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14 Denn einmal redet Gott und zweimal, man achtet nicht darauf. 15 Im Traum, im Nachtgesicht, wenn tiefer Schlaf auf die Menschen fällt, im Schlummer auf dem Lager, 16 da öffnet er der Menschen Ohr und schreckt sie auf durch Warnung, 17 um von seinem Tun den Menschen abzubringen, den Hochmut aus dem Manne auszutreiben, 18 seine Seele vor dem Grab zu retten, sein Leben davor, in den Todesschacht hinabzusteigen. 19 Er wird gemahnt durch Schmerz auf seinem Lager und ständig ist Kampf in seinen Gliedern. 20 Am Brot verspürt sein Leben Ekel und seine Seele an der Lieblingsspeise. 21 Es schwindet sein Fleisch, man sieht's nicht mehr. Abgemagert bis auf die Knochen, die man sonst nicht sieht. 22 Dem Grabe nähert sich seine Seele, sein Leben den Todesboten. 23 Wenn dann ein Engel ihm zur Seite steht, ein Mittler, einer von den Tausenden, dem Menschen zu verkünden, was recht ist, 24 wenn dieser sich erbarmt und spricht: Erlös ihn, dass er nicht ins Grab absteige, Lösegeld hab ich für ihn gefunden, 25 dann blüht sein Fleisch in Jugendfrische, zu Jugendtagen kehrt er zurück. 26 Betet er zu Gott, so ist er ihm gnädig, er darf sein Angesicht schauen in festlichem Jubel. Dem Menschen gibt er die Gerechtigkeit wieder. 27 Er singt bei den Menschen und spricht: Gesündigt hatte ich und das Recht verkehrt; doch hat er mir nicht mit Gleichem vergolten, 28 meine Seele erlöst vor dem Abstieg ins Grab, mein Leben darf schauen das Licht. 29 Sieh, alles das pflegt Gott zu tun, zweimal, ja dreimal mit den Menschen, 30 um fern zu halten seine Seele von dem Grab, um ihm zu leuchten mit dem Licht des Lebens.