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Himmel und Hölle liegen ziemlich nah beieinander; getrennt werden sie nur durch eine hohe Mauer. Im Laufe der Ewigkeit jedoch fiel diese Mauer in sich zusammen. Der thermischen Belastung wegen spielte die Statik nicht mehr mit. Zwischen den Seelen hüben und drüben wurde verhandelt, wer für den Wiederaufbau verantwortlich sei. Natürlich konnten sie sich nicht gütlich einigen und es kam zu einem Prozess. Aber wer verlor und musste wieder aufbauen? Das waren die Seelen im Himmel. Der Grund: Im Himmel gibt es keine Rechtsanwälte.
Das mit den Rechtsanwälten war natürlich ein Witz, und ich hoffe, du hast das auch so verstanden.
Schalom freilyWie ich sehe, nimmst du den Witz relativ ernst. Deinen Deutungsversuch kann ich jedoch vollumfänglich nachvollziehen, da auch ich mich bereits eine Zeit lang intensiv mit dem Leben nach dem Tod befasst habe.
Das mit den Rechtsanwälten war natürlich ein Witz, und ich hoffe, du hast das auch so verstanden.Weiter unten hatte ich ja betont, wie ich über die Hölle denke: Zum Teufel mit der Hölle! Aber ich habe da noch einen auf Lager:
wie schwer es eigentlich ist, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden
Gott (Theos) und Satan sind inexistent (Zum Teufel mit dem personifizierten Bösen!); nur ELOHIM JHWH ist gegeben und gemäß Schlange/Nachash weiß Er, was gut und böse ist.
aus Beraschit 1:וַיֹּאמֶר יְהוָה אֶמְחֶה אֶת הָאָדָם אֲשֶׁר בָּרָאתִי מֵעַל פְּנֵי הָאֲדָמָה מֵאָדָם עַד בְּהֵמָה עַד רֶמֶשׂ וְעַד עוֹף הַשָּׁמָיִם כִּי נִחַמְתִּי כִּי עֲשִׂיתִםsowie Beraschit 2:וַיִּנָּחֶם יְהוָה עַל הָרָעָה אֲשֶׁר דִּבֶּר לַעֲשׂוֹת לְעַמּוֹ
1.Mo 6,7:Und der HERR sprach: Ich will den Menschen, den ich geschaffen habe, von der Fläche des Erdbodens auslöschen,vom Menschen bis zum Vieh, bis zu den kriechenden Tieren und bis zu den Vögeln des Himmels;denn es reut mich, dass ich sie gemacht habe.2.Mo 32,14:Da gereute den HERRN das Unheil, von dem er gesagt hatte, er werde es seinem Volk antun.
In der Bibel steht manchmal "Gott reute es, dass er…" Was ist damit gemeint? Ändert Gott seinen Meinung? Weiß er nicht, was er will? Es "menschelt" in den "heiligen Schriften"Der TANACH ist bekanntlich nicht als fertiges, einheitliches literarisches Werk vom Himmel gefallen, sondern im Laufe vieler Jahrhunderte Stück um Stück verfasst worden. Die menschlichen Verfasser der "biblischen" Schriften sind von Gott inspiriert, aber sie sind keine willenlosen Schreibautomaten. Sie bleiben echte Menschen, wenn sie auf Gott hören und weitergeben, was sie verstehen. Sie haben ihre bestimmte Art, religiöse Erfahrungen zu verarbeiten und sprachlich auszudrücken. Als Kinder ihrer Zeit und Kultur verwenden sie, wenn sie von Gott sprechen, auch Ausdrucksweisen, die sehr vermenschlicht anmuten.Gott weiß, was er willWenn nun in manchen Schriften der "Bibel" gesagt wird, dass Gott etwas "reut" (z. B. Jona 3,10), ist das im übertragenen Sinn zu verstehen. Es bedeutet wohl, dass Gott sich auf die Wechselhaftigkeit der Menschen einlässt und ihre Entscheidungen in sein Handeln integriert. Er lässt die Menschen Wege gehen, die von ihm wegführen, zeigt ihnen durch prophetische Gestalten warnend die Konsequenzen ihres destruktiven Handelns auf, lässt sie manchmal "anrennen", ruft aber auch zur Umkehr und bietet immer wieder die Chance zum Heil an. Aus menschlicher Sicht mag Gott wechselhaft erscheinen. Denken wir aber weniger "vermenschlicht" von Gott, müssen wir sagen, dass es "bei ihm keine Veränderung und keine Verfinsterung gibt". Denn er weiß seit Ewigkeit in größter Klarheit, was er will. Die endgültige Zusage, dass es - menschlich gesagt - Gott nie mehr "reuen" wird, "auf der Erde den Menschen gemacht zu haben"
Da sprach der Ewige:»Tilgen will ich den Menschen, den ich erschuf; wenn ich bedenke was sie daraus gemacht haben, für das ich sie geschaffen habe.sowie an anderer Stelle:Da bedachte sich der Ewige ob des Unheils, das er geredet hatte, seinem Volk zu tun.
Schalom ABA,Ja Danke ABA, für deinen "Senf" und das mit der Kompetenz lassen wir beide sowieso aussen vor, denn hier ist keiner Kompetenter als der EWIGE, der uns nach SEINEM WILLEN die Möglichkeit gewährt, Falsches auf zu decken.