שלום פרייליSchalom Freily,
bevor ich wie versprochen mit
>>> Hier irrte PAULUS <<< weiter ausführe, sollten wir aus dem
"Forums-Archiv" vorher noch meinen Bericht über die EPILEPSIE des PAULUS hinstellen! Damals ging ja die Frage bei wer-weiss-was um die sog. >
Beweise bzw. Hinweise <
> Dies war nochmal der INHALT <Einige Fachleute halten zwar den
>Dorn< σκολοψ / סלון בבשר ( bzw. Stachel/Spitze des Pfahls/stechender Schmerz) für das Malta- oder Mittelmehrfieber bzw. Malaria (Alexander und Ramsay) andere hingegen meinen, es handelte sich um eine schwere
Augenkrankheit (Farrar, E. Meyer); und Herzog / Litzmann sind der Ansicht es liegt eine schwere
Neurasthenie vor.
Jedoch allein alle diese Krankheiten sind kein Anlass für
>Abscheu< und
>Speien< !Und keine dieser von ihnen, nicht mal eine schwere Augenkrankheiten bewirkt ein
>Zu-Boden-Sinken< und eine zeitweise Erblindung von 3 Tagen.
Betrachten wir doch einmal Galater 4,14 dort heißt es im Original:
> και τον πειρασμον υμων εν τη σαρκι μου ουκ εξουθενησατε ουδε εξεπτυσατε <... bei der Versuchung für euch wegen meiner Krankheit habt ihr mich nicht verachtet und nicht vor mir ausgespuckt ... Paulus litt eindeutlich an der
Fallsucht (Epilepsie), denn ...! In der Antike war es üblich, auf
Epileptiker zu spucken, um sich durch Speien vor
>Ansteckung< zu schützen. Auch schrieb man diese Krankheit einem unreinen Geist zu und spuckte deshalb,
weil man den
>bösen Geist< aus dem Fallsüchtigen austreiben wollte, denn daran hängt etwas
von Abscheu !
Große tatenreiche Menschen von weltlichem Ruhm waren Epileptiker:Augustinus, der hl. Bernhard, Savonarola, Jakob Böhme, Swedenborg, Mohamed als Religiöse. Bei den Politikern finden wir Caesar, Peter der Große, Napoleon und geniale Denker wie Pascal, Rousseau und Dostojewski waren ebenfalls Fallsüchtig. Die im Augenblick des Hinfallens grauenerweckende, absonderliche Krankheit dieser Männer hat nicht nur ihrer Größe keinen Abbruch getan, sondern war möglicherweise sogar Grund und Anlass ihrer Größe.
Ein
mystisch veranlagter Mensch, ein
>Pneumatiker< wie Paulus, hatte als Frucht seiner Krankheit auch eine ungewöhnliche geistige Verfassung. Ein guter Vergleich des
>Erscheinungsereignisses< auf dem Weg nach Damasek,
können wir gut verstehen, wenn wir einmal
Dostojewskys Schilderung eines seiner Anfälle betrachten:
Plötzlich, mitten in der Melancholie, der seelischen Umnebelung, der Niedergeschlagenheit, entbrennt für einen Augenblick das Gehirn (des Epileptikers) und in einem ungewöhnlichen Ausbruch spannen sich auf einmal alle Anstrengungen seiner vitalen Kräfte. Lebensgefühl, Ichbewusstsein sind in solchen Augenblicken, die wie Blitze hineinjagen, gleichsam zehnfach verstärkt.
> Auf Hirn und Herz strahlt ein außergewöhnliches Licht <
Alle seine Erregungen, Zweifel, Sorgen verstummen auf einmal, als gingen sie dahin und steigen zu irgend einer irdischen Ruhe empor, voll von klarer und harmonischer Freude und Hoffnung
Weiter beschreibt der Epileptiker: >> In diesen Blitzen und Funken des Selbstgefühls und Ichbewusstseins so hoher Art war etwas von einem höheren Dasein ! <<>> Für einen solchen Augenblick lohnt es sich, das ganze Leben zu opfern, <<So möchte ich, lieber Freily, weitere Zitate sparen und nur noch abschließen mit Dostojewski:
>> Ihr alle, ihr gesunden Menschen, könnt euch gar nicht vorstellen, was für ein Glück es ist,
das wir Epileptiker im Augenblick vor dem FALLEN empfinden ...
... Mohamed versichert er habe das Paradies gesehen,
... Paulus war in dem 7. Himmel entrückt ... <<
und Dostojewski endet mit:... ob dies Sekunden, Stunden oder Monate andauern,
eines dürft ihr mir aufs Wort glauben:
>> Ich gebe es nicht um alle Freuden her, welche die Welt bieten kann <<
שלום אבאSchalom ABA
זאב ברנובסקי_______________________________________________________________________________
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