Forum > Santa PAULUS oder SCHA-UL der Pharisäer

Paulus - auch bei ihm schläft man ein

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ABA זאב ברנובסקי:
Schalom Shomer,
und vielen Dank für Deine sehr interessante Ausführung. Man merkt auch hier wieder ganz deutlich, dass der christliche St. Paul wenig, d.h. eigentlich gar nichts, mit dem jüdischen Schriftgelehrten und Pharisäer SCHAUL gemeinsam hatte.

Eine Sache möchte ich noch ein bisschen historisch weiter ausschmücken, denn dies sollten wir für diese Zeit auch wissen. Es geht um die Prüfung der Schrift anhand des TANACHs durch die Leute von BERÖA:
--- Zitat ---Sie prüften also die  Epistel von St. Paul mit dem was sie hatten:
Dem Tanach nämlich.
--- Ende Zitat ---
Dabei ergibt sich die Frage, welche Ausführung des TANACHs lag den Beröanern damals überhaupt vor.
Wahrscheinlich die "seinerzeit gültige" Septuaginta-Form.
(Übersetzung der hebräisch-aramäischen Bibel in die altgriechische Alltagssprache, die KOINE [κοινος].)
Der hebräische TANACH war zum einen noch nicht abgeschlossen, bzw. lag in verschiedenen Variationen vor.
Bis zum Jahre 200 n.Ztr. etwa, gab es demnach mehrere Versionen des TANACHs, denn man war sich immer noch nicht einig. Wir kennen also aus dieser Zeit neben der Septuaginta noch den samaritanischen Pentateuch und die hebräisch-aramäische Form des TANACHs. So wurde z.B. nach langer Diskussion erst ganz zum Schluss das Buch >Daniel< überhaupt in den TANACH aufgenommen, allerdings nicht unter die "Prophetischen Bücher"(!!!) sondern verblieb bei den sonstigen Schriften. Später hat das Christentum dies einfach geändert.
(wie sovieles andere auch) 8)

Der TANACH:
--- Zitat ---תנ״ך = ein Akronym der hebräischen Anfangs-Buchstaben:
ת   =  T (steht für תורה [TORAH]) = "Weisung".
נ   =  N (steht für נביאים [Newi'im]) = "Propheten".
כ   =  K (steht für כתובים [Ktuwim]) = "Schriften".
--- Ende Zitat ---
In einem komplexen Prozess von ca. 1200 Jahren entstand der TANACH als Sammlung verschiedener religiöser und profaner jüdischer Schriften. Die darin enthaltene TORAH z.B. wurde bis 250 v.u.Ztr. endgültig fertiggestellt und dann in die altgriechische Umganssprache κοινος = KOINE übersetzt. Um das Jahr 90 n.Ztr. teilte Flavius Josephus den Tanach in 22 einzelne Bücher ein; gemäß des hebräischen Alphabets und nannte es βιβλία "Bücher"!
Nach Festlegung des hebr. Konsonantentextes, zu Beginn des 2./3. Jhdts. n.Ztrg., begann die gut 1000-jährige "Masora" (מסורה). Also die Arbeit der Masoreten, die den TANACH-Text durch ein Punktieruns-System vokalisierten.

JORAM יורם:
In unseren wöchentlichen Madrichkursen, Ausbildung als Jugendleiter, lernen wir auch immer über die Geschichten des Tanach.
Hier mal ein Bild über eines der Werke.
Der komplette Schriftrollensatz des Tanach.
Schalom Joram

freily:

--- Zitat von: Shomer am Di., 14. Mai 2019, 00:00 ---.... Da sind sogar trotz ihrer sprichwörtlichen stoischen Ruhe die Stoiker ausgerastet  :)
--- Ende Zitat ---

Schalom Shomer,
 und vielleicht wußte dieser Pseudo-Paulus auch nicht, daß mit dem unbekannten GOTT der EWIGE gemeint war mit seinem 4. Namen Alla/Alem den die Mohammedaner unwissentlich mit Allah verbreiten.
Zumindest gäbe dies für mich einen gewissen Sinn.

Shomer:
Schalom ABA
Selbst bei mehreren verschiedenen Ausführungen des Tanachs gibt dieser, da immer die Torah gegeben ist, in keinem Fall irgendeinen Hinweis darauf, dass die "paulinische" Lehre wahr ist. Es bleibt also dabei: Das "NT" scheidet zum Prüfen klar aus und die jüdischen Aussagen, die bekannt waren, widersprachen diesem irrgläubig gestörten z. T. vehement.

Schalom Joram
Besten Dank für deine Vorstellung des Tanachs!

Schalom freily
Wäre "Paulus" ein Jude gewesen - er hätte wissen müssen, dass der "EWIGE" damals nur einen einzigen Altar hatte - aber niemals in Athen! Hierin erkenne ich ebenfalls einen katholischen Einfluss in Form einer Interpolation.

Gruß vom Shomer

Shomer:

--- Zitat ---Galater 5:2 Luther Siehe, ich, Paulus, sage euch: Wo ihr euch beschneiden lasset, so nützt euch Christus nichts.
--- Ende Zitat ---
Wenn einem Christen „Christus“ nichts nützt, was dann? Für einen Christen steht fest, dass wenn ihm „Christus“ nichts nützt, dass er dann die Vergebung von Golgatha verwirkt hat, aus der Gnade gefallen und (ganz automatisch) verdammt ist. Er fährt in die Hölle; denn einen anderen „Nutzen“ für einen diffusen Glauben an „Christus“ gibt es in der christlichen Lehre nicht. Er hält die Torah und lässt sich beschneiden, um verdammt zu werden – dies ist die paulinische Quintessenz. St. Paul hätte eigentlich direkt schreiben können, dass er, ohne JHWH zu fragen, höchst persönlich bestimmt hat, dass jeder Beschnittene verdammt ist; er hat das aber so „lieb“ ausgedrückt, damit niemand darauf kommt, dass das „NT“ nicht stimmt. Ist etwa ein katholischer Heiliger Richter über „nichts nützen“ (Hölle) und „nützen“ (Himmel)? Und dies, obwohl „Jesus“ sagte: „Richtet nicht!“ ELOHIM JHWH (falsche Übs.: „Gott der HERR“) der Juden, hatte Mose als „ewige“ Satzung die Beschneidung geboten. Wie könnte Er jetzt durch einen Römer und katholischen Heiligen, einen Heiden also, die ewige Verdammnis für Beschneidung androhen?
Zudem dürfte St. Paul im Brief an die Galater vergessen haben, dass er den Philippern etwas völlig anderes geschrieben hatte (oder umgekehrt):

--- Zitat ---Philipper 3:5 Luther  der ich am achten Tag beschnitten bin, einer aus dem Volk von Israel, des Geschlechts Benjamin, ein Hebräer von Hebräern und nach dem Gesetz ein Pharisäer,
--- Ende Zitat ---
St. Paul wusste nicht einmal, dass es im Gesetz (Torah) noch gar keine Pharisäer gab. Wenn wir so die Elemente der paulinischen (Irr-)Lehre zusammen fügen, hat der katholische Heilige namens St. Paul auch einen „Jesus“ in die Hölle verdammt und sogar sich selbst; denn die beiden tatsächlichen oder fiktiven Juden waren ja auch beschnitten. Nehmen wir an, jemand, der beschnitten wurde, würde anders behandelt als jemand, der sich beschneiden lässt, dann wäre dies eine Ungleichbehandlung und eine bodenlose Ungerechtigkeit. Der angeblich beschnittene Jude St. Paul hat dem „ewig“ gültigen Wort „Gottes“ (von ELOHIM JHWH) in der Tat widersprochen, als er sich in dieser Form über die Beschneidung äußerte, d. h.: auch dieser Widerspruch ist „unfehlbar geoffenbart“.
Diese Formulierung, in der der katholische Heilige St. Paul erklärt, dass er selbst (Ich, „Paulus“) wichtiger ist als alles was JHWH, der allmächtige ELOHIM der Juden, über die Beschneidung z. B. gesprochen hat, ist zutiefst anstößig. Wenn einem Christen „Christus“ nichts nützt, dann hat er die Vergebung von Golgatha verwirkt und er wird angeblich verdammt. Dabei hat „Paulus“ einen seiner größten theologischen Flopps geliefert, indem er den Griechen Timotheus nach eigenen Angaben eigenhändig beschnitt:

--- Zitat ---Apostelgeschichte 16:1-3 Luther  Er kam aber gen Derbe und Lystra; und siehe, ein Jünger war daselbst mit Namen Timotheus, eines jüdischen Weibes Sohn, die war gläubig, aber eines griechischen Vaters.  2  Der hatte ein gut Gerücht bei den Brüdern unter den Lystranern und zu Ikonion.  3  Diesen wollte Paulus mit sich ziehen lassen und nahm und beschnitt ihn um der Juden willen, die an den Orten waren; denn sie wußten alle, daß sein Vater war ein Grieche gewesen.
--- Ende Zitat ---
So, und nun beschneidet dieser St. Paul gemäß eigenen Aussagen einen Griechen. Dass das Jüdischsein über die Mutter verläuft, wurde erst wesentlich später festgelegt.
Offensichtlich wollte St. Paul, dass diesem Timotheus gemäß Galater 5:2 „Christus“ nichts nützt und er somit verdammt wird. „Paulus“ liefert hier, bei der Beschneidung des Timotheus, gemäß eigenen Aussagen den Tatbeweis dafür, dass Christus doch wohl nicht das „Ende des Gesetzes“ war und dass er selbst in....

--- Zitat ---Römer 10:4 Luther  Denn Christus ist des Gesetzes Ende; wer an den glaubt, der ist gerecht.
--- Ende Zitat ---
....gelogen hat. Dass er den Timotheus „um der Juden willen“ beschnitten hätte, ist eine faule Ausrede, es wäre mir nämlich neu, dass er auf Juden jemals Rücksicht genommen oder ihnen einen jüdischen Gefallen getan hätte. Gemäß Galater 5:2 hatte die Beschneidung des Timotheus offenbar einen anderen Grund, seine Verdammnis, das darf aber niemandem auffallen.

--- Zitat ---Römer 3:30 Luther  Sintemal es ist ein einiger (dreieiniger) Gott (Theos ELOHIM), der da gerecht macht die Beschnittenen aus dem Glauben und die Unbeschnittenen durch den Glauben.
--- Ende Zitat ---
Dieser „einige“ Theos/Gott, an den ich nicht mehr glauben kann, hat mich angeblich gerecht gemacht, als ich noch nicht beschnitten war durch den „Glauben“ und jetzt, da ich beschnitten bin, macht er mich gerecht aus dem „Glauben“. Und das soll ich „glauben“? Eigentlich wäre ja der heidnische Theos auch nur einer und nicht dreieinig; hier jedoch hat sich später die katholische Kirche eines Anderen besonnen: Theos musste dreieinig gemacht werden, wie das Gros der anderen heidnischen Gottheiten auch.
Es gibt keinen Unterschied zwischen jemandem, der beschnitten wird und jemandem der sich beschneiden lässt. Das Ergebnis ist in jedem Fall dasselbe. Nehme ich an, dass das sogenannte Wort Gottes „ewig“ gültig ist, dann hat sich Abraham auch im hohen Alter selbst beschnitten, damit ihm Christus nichts nützt, und somit, um verdammt zu werden, wenn „Paulus“ Recht hätte.
In Galater 5:2 behauptet er, indem er sich „unfehlbar geoffenbart“ widerspricht, dass mir Christus nichts nützt, wenn ich mich beschnei­den lasse und dass ich, in anderen Worten, wegen meiner Beschnei­dung in die Hölle fahre. Seit mir bekannt ist, dass St. Paul seinen „Messias/Chris­tus“ im alten Babylon von Nimrod und Semiramis und dem Turmbau gefunden hat, bin ich froh, dass mir dieser Messias alias „Christus“ nichts nützt (s. „Von Babylon nach Rom“ von Alexander Hislop S. 63, 64, 70 u. a.). Der ALLMÄCHTIGE ist derjenige, der über Gerechtigkeit befindet, aber niemals ein katholischer Heiliger; denn Gerechtigkeit ohne Torah gibt es nicht. Was sich dieser irrgläubig gestörte St. Paul hier hat einfallen lassen, ist katholische Hirnwindungsakrobatik. Muss ich so etwas glauben?

--- Zitat ---Lukas 2:21 Luther  Und da acht Tage um waren, daß das Kind beschnitten würde, da ward sein Name genannt Jesus, (....)
--- Ende Zitat ---
....dass das Kind beschnitten würde.... ist natürlich eine antijudaistische Formulierung. Richtig hätte es heißen müssen: Um Jeshua vom Mohél beschneiden zu lassen! Was in Lukas 2:21 geschah, war die Beschneidung des acht Tage alten jüdischen Knaben Jeshua BarJosef von Nazaret; denn jeder Hebräer wird seit dem gerechten Abraham am achten Tag beschnitten. Das Wort „Gottes“ (ELOHIMs) ist „ewig“ gültig, das Wort „Gottes“ (vom Götzen Theos und seiner Priesterschaft) jedoch niemals. Gemäß christlicher Lehre müsste es das aber sein, weil „Christen“ meinen, das Wort von Theos glauben zu müssen und das Wort von „Paulus“ natürlich auch – es ist aber nicht ewig gültig; denn welcher Theos würde sein angebliches Wort durchsetzen? Zëus, Helios, Bacchus, Herakles?
Beschneidung ist Beschneidung, ob als Knabe oder als erwachsener Mann, ob durch die Eltern oder auf Grund einer eigenen Entscheidung zum Giur (Übertrittsprozedere zum jüdischen Glauben) ist völlig belanglos.
Auch dies belegt mir, dass „Paulus“ heiligengeistesgestört war. Dieser babylonische „Christus / Messias“ von „Paulus“ war einer jener Gründe, warum Abraham diesen „theologischen“ Hintergrund von Chaldäa und Babylon verlassen und in ein Land ziehen musste, dass sein ElShadai ihm anwies.
In Lukas Kapitel 2+4 finden wir mindestens drei entscheidende Hinweise darauf, dass Jeshua (falsche Bezeichnung: Jesus) ein ganz normaler Jude war, wie jeder andere Jude heute auch. Seine Beschneidung am 8. Tag im Tempel in Jerusalem von einem jüdischen Mohél wird auch heute noch genau so in Synagogen praktiziert und hat mit der Irrlehre vom sogenannten Apostel „Paulus“ über die Beschneidung weniger als nichts zu tun. Um das zu verstehen, was beim Juden Jeshua abging, müssen wir Abraham und Mose verstehen und St. Paul vergessen!
Mir fiel auf, dass meine Taufe eigentlich null und nichtig ist; da ich die Spuren meiner Taufe unmittelbar nachher abgetrocknet habe. Der Pastor, der mich taufte, ist bereits verstorben; hätte ich keinen „Taufschein“ von ihm, wüssten außer mir und ein paar anwesenden Verwandten niemand mehr etwas von meiner Taufe und bei Babys ist das noch schlimmer; die wissen selbst nämlich nichts davon. Die Spuren einer Beschneidung kann man aber nicht gut abtrocknen; sie sind bis ins Grab sichtbar und tragen alle Merkmale eines Blutbundes, wie im Altertum üblich. Da St. Paul in Galater 5:2 u. a. Unwahrheit verbreitet hat, kann ich nur jedem Christen die Beschneidung (wie bei Abraham oder „Jesus“) empfehlen.

Gruß, Shomer

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