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קבלה KABBALAH - nicht notwendig

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ABA זאב ברנובסקי:
   BEITRAGSÜBERNAHME       aus dem stillgelegten Forum:
> FREIHEIT - die von JHWH - kommt < (CHIARA  Januar 2013)

Beitrag vom 02.01.2019   (mit anschließender Diskussionsrunde)
קבלה         KABBALAH -  nicht notwendig !!!

שלום כולם
Schalom zusammen,
da ich ja bekanntlich alles andere, als ein Freund der KABBALAH bin, hier mein Diskussionsbeitrag und meine Meinung!

____________________
Die Kabbala ist die mystische Tradition des Judentums
Neben jahrhundertelanger mündlicher Überlieferung dokumentiert die reichhaltige schriftliche kabbalistische Überlieferung verschiedene Elemente, darunter gnostische, neuplatonische und christliche.

Die Kabbalah ist die jüdische mystische Geheimlehre, die man auch als jüdische Esoterik bezeichnen könnte. Sie entstand im Mittelalter in Form einer Reihe von Schriften und baut auf gnostisches und platonisches Gedankengut auf. Sie will eine Welterklärung liefern, in der alle Teile der Schöpfung miteinander harmonisch verwoben sind. Verstehen und anwenden kann man die Kabbala nur durch Anleitung und Initiation.
An erster Stelle steht das mystische Weltsystem, das ganz eigenwillige Interpretationen liefert. Zum Beispiel meint man, Gott sei im Kosmos im Exil, so wie Israel auf der Erde im Exil ist. Es gehe darum, die ursprüngliche Ordnung [tikun] im Wesen Gottes wiederherzustellen. Da Adam diese Aufgabe verfehlte und die Menschheit das Paradies verlor, ist nun Israel erwählt, dieses Werk zu vollbringen.
Neben diesen mehr zu theoretischen Kabbalah gehörenden Weltdeutungen bezeichnet man die Sinndeutung aus Schrift und Buchstaben als praktische Kabbala. Ihr liegt der Gedanke zu Grunde, dass alle Worte und Schriften, so auch die heiligen Schriften des Judentums, einen tieferen, verborgenen Sinn haben. Eine besonders große Rolle spielen daher Zahlen- und Buchstabensymbolik. Hier nimmt der Okkultismus vielfach Anleihen auf. Echte Magie spielt in der Kabbala aber nur eine Nebenrolle.

Empfangen [durch Tradition]; Ros has. 7a u. ö., vgl. Abot 1, 1 [von der Halacha] heißt speziell im 13. Jh. die jüdische mystisch-theosophische Geheimlehre, die mit dem Anspruch auftritt, alte Offenbarung zu sein. Ihre erste Blüte erlebte die Kabbala im 13. Jhdt. in Spanien als Reaktion auf Talmudismus und Rationalismus (Maimonides) , nachdem ihr eine jahrhundertelange jüdische Mystik vorausgegangen war.
Die Kabbala enthält schon das dem Abraham zugeschriebene Buch JESIRA (>Schöpfung<, zwischen 500 und 900?), das die Welt aus Kombination der 10 göttlichen Emanationen und der 22 Buchstaben des hebräischen Alphabets entstehen lässt. 1280/90 erscheint in repristiniertem Aramäisch und im Stil eines homiletischen Midrasch das anonyme Hauptwerk der Kabbala, der SOHAR (>Glanz<, nach Dan 12, 3), dem Tannaiten Schimon BenJohai u. a. in den Mund gelegt, wahrscheinlich aber von Mose de Leon in Spanien verfaßt. Im SOHAR überwiegt die Theosophie über die Ekstase. Er lehrt die Existenz des uranfänglichen EinSof (des Unendlichen, im Sinne des verborgenen Gottes), das in hierarchischer Abstufung 10 Sefirot aus sich hervortreten läßt.
Der Kosmos wird vorgestellt als Weltbaum oder großer Mensch (Makrokosmos), ADAM KADMON (Urmensch); sein mikrokosmisches Abbild ist Adam, der erste Mensch. Wie in der alten Gnosis entfalten sich auch in der Kabbala. Gottheit und Sefirot in männlich-weiblicher Paarung und pflanzen sich nach unten durch Zeugung fort (z. B. Urmensch als Androgyn). Der Fromme hilft durch mystische Erfassung der TORA und HALACHA, durch Gebotserfüllung, Gebet und kontemplative Verbundenheit mit Gott mit; bei der Restitution (tikun) der gefallenen Welt.
Von den Katharern stammt aller Wahrscheinlichkeit vielleicht die Lehre von der Seelenwanderung (gilgul). –
Die Vertreibung der Juden aus Spanien 1492 brachte für die bis dahin esoterische Kabbala eine neue Blüte; besonders erhielt der Messianismus durch die Kabbala neue Impulse. Zentrum dieser jüngeren Kabbala wurde seit 1550 SAFED in Obergaliläa mit den Schulhäuptern Mose Cordovero († 1570), Isaak Luria († 1572), dessen Schüler Hajjim Vital († 1620) u. a. Luria stellte neben die Emanation aus dem >EinSof< als ihr Korrelat die Kontraktion (simsum) der Gottheit (wodurch sie demütig der Kreatur Raum schafft), neben die Seelenwanderung die Seelenschwängerung (ibur), wobei eine fremde Seele zu einer schon vorhandenen in einen Körper eingeht.
In der Andacht (kawana) zieht der Beter himmlische Kräfte herab, was zur Einbruchsstelle der Magie wurde, zu der Juden und Nichtjuden die Kabbala zeitweilig mißbrauchten. Der kabbalistische Messianismus wurde zur Grundlage der Bewegung des Schabati Zwi (17. Jh.). Letzter Ausläufer der Kabbala ist der Chassidismus des 19. Jh.s in Polen.
In der Renaissance und im Christentum sowie in der romantischen Naturphilosophie begegnen Einflüsse der Kabbala, die ihrerseits im Judentum bis heute vertreten ist.

Theosophie und der christliche Bereich:
Es gibt auch eine sog. "christliche" Theosophie. Dies ist meist Punkt in christlichen FOREN der gemeint ist, wenn von einer "christlichen" Kabbala geschrieben wird. Die "christl." Theosophie begnügt sich nicht mit dem buchstäblichen Sinn der Heiligen Schrift , sondern sucht geheimnistiefe Hintergründigkeiten, die sich mit Hilfe allegorischer Schriftdeutung aufschlüsseln lassen sollen. Zu den wichtigsten Rätselfragen, die es zu lösen gilt, gehören als ständig wiederkehrende Lieblingsthemen:
Wie verhalten sich Geist und Stoff zueinander, wie ist der Fall Satans und Adams zu verstehen, was bedeutet der Androgynmythos für das Verhältnis von Mann und Frau, welcher Art wird die neue Leiblichkeit sein, die der Mensch in der Vollendungswelt Gottes trägt?
Das spekulative Verlangen treibt die Theosophen in die Nähe von Alchemie und Astrologie, von Parapsychologie und Okkultismus. Aber auch Askese und Mystik sind allezeit Schwestern der Theosophgie gewesen, weil nur "geläuterte Seelen" an den höheren Intuitionen Anteil gewinnen können. Eine Neigung zum Synkretismus ist unverkennbar.
Man verehrt die großen Eingeweihten überall in der Welt, heißen sie Hermes, Pythagoras und Platon, "Moses", "Jesus" oder Apollonius von Tyana. Charakteristisch ist der esoterische Zug. Nur Auserwählte und besonders Gewürdigte sollen das ungewöhnliche Wissen empfangen.

Ein bekanntes Beispiel dieser theosophischen Einstellung ist der sog. "Bibel-Code".

Weiterhin eine Bibelstelle, die die Theosophen gerne missbrauchen, ist 1. Korinther 2,10:
> Der GEIST erforscht alles, auch die Tiefen der GOTTHEIT <
Bedenklich halte ich auch die Zahlenmystik, die in vielen christlichen und auch jüdischen Gemeinschaften verbreitet ist.

Der Ursprung der "christlichen" Kabbala ist und bleibt nun mal die Gnosis. Die Apostel kämpften bereits gegen gnostische Irrlehrer!

Resume :
Daher kann ich nur jedem raten, die Finger von der Kabbala zu lassen.

Ein Beispiel von vielen:
Eine Anhängerin der Kabbala ist beispielsweise die Sängerin Madonna.
Die Frucht ihres "Glaubens" kann man daran erkennen, wie sie das "göttliche" auf ihren Konzerten verspottet.

___

שלום אבא
Schalom ABA
זאב ברנובסקי

Antwort von CHIARA auf meinen Beitrag.Chiara

Schalom ABA,
danke für deine Ausführungen der Kabbala.   ;D
Ich habe mich viele Monate mit der Kabbala beschäftigt. Habe Seminare besucht die mir am Anfang sehr gut gefallen haben. Was mir nach einer gewissen Zeit aufgefallen ist...es wurde immer darauf hingewiesen, dass wir zu der Gruppe einen realen Kontakt haben sollten. Es hat mich fasziniert, dass sehr viel über den Menschen und das zwischenmenschliche Miteinander gesprochen wurde.

Zum Beispiel: „was du nicht willst das man dir tut antut das tue deinem Kabbalistischen Bruder (der hatte immer den Vortritt) nicht an. Ein Mann musste verheiratet sein um Fortschritte machen zu können, er war nicht vollständig wenn er ledig war und konnte deshalb keine Fortschritte machen! Wenn sie von Israel sprachen meinten sie alle Menschen die der Kabbala Lehre angehören . So jedenfalls hatte ich es verstanden. Mir hatte einmal eine Freundin die Kabbalistin war gesagt, dass ich mich nicht in eine buchstäbliche Gruppe begeben sollte da sie mich nur schwächen würde. Schwächen mit ihren Ansichten und Auslegungen.

Wenn du JHWH nicht kennst, wirst du auch nicht wirklich zu JHWH geführt weil ER für sie überall und nirgends ist. Es ist eine rein psychologische Angelegenheit, die nicht unbedingt falsch sein muss aber Menschen auf einen falsche Pfad lenkt! Mir gab sie am Ende das Gefühl das ich vom VATER weg und nicht zu IHM hingezogen wurde. Wenn ich an Madonna denke kommt mir das grausen, ich will und kann mich mit ihr nicht identifizieren .

Schade, dass es so viele Gruppen gibt die es Menschen schwer machen einen Durchblick zu bekommen. Man weiß schon gar nicht mehr in welche Richtung man gehen kann. Ich verstehe heute warum so viele Personen die aus einer Gemeinde kommen sich keiner Gemeinde mehr anschließen wollen. Ich für mich würde mich freuen wenn ich eine Gemeinde hätte in der ich mich geborgen fühlen könnte ohne Angst zu haben, dass ich wieder in eine Richtung gelenkt werde die mich von JHWH entfernt!

Der Mensch braucht Menschen mit denen er sich austauschen kann. Das ist wohl auch ein Grund dafür, dass sie sich Gruppen anschließen weil sie auf der Suche nach Erfüllung sind, die ihnen aber ein Mensch nicht geben kann. Und so suchen und suchen und suchen sie - viele Jahre, mache aber merken es nie! So jedenfalls empfinde ich auch die Kabbala!. An Esoterik hat sie mich oft erinnert und da ich wusste das Esoterik eine mystische Angelegenheit ist war es für mich nicht wirklich schwer die Seminare zu verlassen.
Danke noch mal für deine Mühe und Zeit die du für deine Artikel investiert hast!

LG Chiara ???

ABA זאב ברנובסקי:
>SHOMER  antwortete zum Thema<Shomer

Ich habe einen israelischen Freund. Er ist oft bei uns zur Shabbatfeier und darf dann auch den Kiddush machen. Früher war er einmal messianisch, aber er ist es heute nicht mehr (warum wohl?). Vor längerer Zeit wollte er mich über etwas informieren, das für mich völlig neu war. Er zeigte mir einen "messianischen Lebensbaum", der so ähnlich aussah wie derjenige in Zeevs Posting oben am linken Rand. Ich erklärte ihm das, was ich über die Kabbala wusste - zugegeben, es war nicht gerade viel - aber es reichte, um ihn vom Unsinn dieser Mystik zu überzeugen. Moshe kannte die Kabbala nicht, die Propheten kannten sie nicht und wenn Moshe verbot, seinen Worten irgendetwas hinzu zu fügen, dann dürfte er damit neben dem "Neuen Testament" auch andere jüdische Ideen gemeint haben, die seinen Worten widersprechen.

Wenn sich JHWH einem Kabbalisten offenbart, dann nehme ich einmal an, dass ER es nicht wegen der Kabbala tut, sondern trotzdem. Dies ist ungefähr so, wie wenn ein Christ zur Maria oder ihrem Sohn Jesus betet und das Gebet wird erhört. Ich kenne nur einen, der Gebete erhört, ja, und der tut dies nicht wegen Maria oder Jesus, sondern trotzdem. Wenn es einen vernünftigen Satz von St. Paul gab, dann diesen hier:

--- Zitat ---Röm 2:4 (....) Weißt du nicht, daß dich Gottes Güte zur Buße leitet?
--- Ende Zitat ---
Dies trifft nicht auf Theos zu, sondern auf JHWH; denn den christlichen Theos gibt es gar nicht. Und nun erweist der ALLMÄCHTIGE Seine Güte den Menschenkindern gegenüber darin, dass er sogar ihre Gebete zu ihren Götzen erhört, damit sie IHN erkennen und sie Buße tun können.

Als ich einst sagte, dass ich aus einer Freikirche gerettet wurde, da wurde ich mit Unverständnis angeschaut. Wer gerettet ist, der geht nämlich in eine Freikirche – so die Lehre in meinem vormaligen Umfeld. Und nun stelle man sich das einmal vor, dass da ein Rabbiner Buße tut und sich von der Kabbala abkehrt. Nehmen wir an, er ist die Härte in Person und er erkennt nun die Güte des ALLMÄCHTIGEN, und dann schlägt er in sich. Davon würden dann neben seinen Gläubigen mindestens Zwei profitieren: der ALLMÄCHTIGE und er selbst.

>gleich darauf postete Shomer weiter<Shomer

Ich tippe hier einfach mal etwas ab, was ich soeben über das Kabbala Zentrum in einer christlichen Info las. Herausgeber ist "inner cube" in Düsseldorf.

--- Zitat ---Kabbala Zentrum

Ursprünge
Allgemein gesprochen ist Kabbala (von hebr. "Überlieferung, Übernahme, Weiterleitung") eine Form des jüdischen Mystizismus und der außerbiblischen Offenbarung, die in Europa mindestens bis zum 12. Jahrhundert zurück verfolgt werden kann. Die als Kabbalah Centre International, Inc, bekannte Gruppe gibt an, im Jahr 1922 von Rav Yeehuda Ashlag (1885-1955) in Jerusalem gegründet worden zu sein. Andere behaupten, sie sei 1969 von Shraga Feivel Grubeger (1927-*) gegründet worden, der heute als Philip S. Berg bekannt ist und als "weltweit führende Autorität im Bereich der Kabbala" gilt. Es gibt mindestens 60 Zentren.

Hauptschriften
Der wichtigste Text der Gruppe ist der Zohar ("strahlender Glanz"), eine 22-bändige Sammlung hebräischer und aramäischer Schriften und Kommentare über die Thora, die zum ersten Mal in Spanien im 13. oder 14. Jahrhundert veröffentlicht wurden. Weitere wichtige Werke umfassen Bücher von Philip Berg und seinem Sohn Jehuda,wie Kabbalah for the Layman (1977), The Essential Zohar (2002) und Die 72 Namen Gottes. Technologie für die Seele (Originalausgabe 2003, dt. Erstausgabe 2005).

Glaubensgrundsätze
Die Doktrinen des Zenundsätzetrums widersprechen denen des orthodoxen Judentums oder des Christentums auf Schärfste. Das oberste Wesen (En Sof, "das Unendliche") ist unbekannt, unendlich und kann weder benannt noch beschrieben werden. Gott offenbart sich selbst durch zehn Emanationen oder Manifestationen, genannt Sephiroth, die als männliche und weibliche Aspekte die 10 Teile des Lebensbaums darstellen.
Durch die 22 Buchstaben des hebräischen Alphabets wurde angeblich die Welt erschaffen. Jeder Mensch trägt einen Funken des Schöpfers in sich. Das Universum folgt spirituellen Gesetzen und die Kabbala ermöglicht es den Menschen, diese Gesetze zu verstehen und mit ihnen in Harmonie zu leben. Durch Geben und ein gutes Leben verbessert der Mensch das Universum und sogar Gott selber, so dass er mehr vom Licht des Schöpfers in sich tragen kann. (Hier ist im Original eine Grafik des Lebensbaums abgebildet.) Er klettert den Lebensbaum hinauf zu Gott und stellt so den Garten Eden wieder her. Das Ego hindert uns daran, so zu sein wie Gott, daher müssen wir unser Ego zerbrechen. Das Böse ist kein moralisches Problem, sondern verstößt gegen universelle Prinzipien. Kabbala-Anhänger glauben an Wiedergeburt. Der jüdische Messias wird noch erwartet.

Okkulte Praktiken
Der Zohar ist ein verschlüsselter Code mit großer mystischer Kraft. Meditation über das hebräische Alphabet schafft einen Zugang zu Gott. Es reicht, mit den Augen den Text des Zohar zu überfliegen, um übernatürliche Energien zu empfangen, selbst, Mandas dort Geschriebene nicht verstehen kann. Verwendung von Talismanen, wie Armbänder aus roter Schnur (bendel) am linken Handgelenk, die den Trägervor den negativen, spirituellen Einflüssen des "bösen Auges" schützen sollen, das als "gefährlicher, von den Augen eines anderen Menschen ausgehender Energiestrom" beschrieben wird. Nutzung anderer Gegenstände, die spirituelle Kräfte besitzen sollen, wie Kabbalawasser (mit besonderer Heilwirkung), magische Steine, Duftkerzen, Räucherwerk und Augensalbe, sowie Astrologie und Meditation.

Achten Sie auf...
... Kontroversen über teure Waren, Kurse und Methoden der Finanzmittelbeschaffung.
Weitverbreitete Opposition durch etablierte jüdische Anführer, die das Zentrum als betrügerische Sekte brandmarken.
Unter den berühmtesten Anhängern sollen sich Madonna, Demi Moore und Britney Spears befinden.
--- Ende Zitat ---

Wie gesagt, handelt es sich um eine christliche Info über das Kabbala Zentrum. Ziel dieser Info ist natürlich, das Zentrum als "falsch" und christliche Sicht als "richtig" darzustellen. Ich stelle mir dabei nur die Frage: "Was, wenn beides nicht richtig ist?" Dieses A5-Blatt vermag wohl kaum, umfassend über die Kabbala zu informieren, dürfte m. E. aber nichts falsches über die Kabbala und das Zentrum enthalten. Gibt es außer dem erwähnten Zentrum noch weitere Gemeinschaften, die die Kabbala praktizieren? Der an anderer Stelle erwähnte Rabbi Kaduri war orthodox und ein Kabbalist war er auch, was m. E. den Schluss zulässt, dass sich die Opposition von Seiten der Orthodoxen am Kabbala Zentrum nur auf einen Teil der Kabbalisten beziehen könnte.

LG Shomer

> CHIARA   antwortet  Shomer <
Chiara

Schalom Shomer


--- Zitat von: Shomer ---Hauptschriften
Der wichtigste Text der Gruppe ist der Zohar ("strahlender Glanz"), eine 22-bändige Sammlung hebräischer und aramäischer Schriften und Kommentare über die Thora, die zum ersten Mal in Spanien im 13. oder 14. Jahrhundert veröffentlicht wurden. Weitere wichtige Werke umfassen Bücher von Philip Berg und seinem Sohn Jehuda,wie Kabbalah for the Layman (1977), The Essential Zohar (2002) und Die 72 Namen Gottes. Technologie für die Seele (Originalausgabe 2003, dt. Erstausgabe 2005).

--- Ende Zitat ---

Siehst du, schon allein die Hauptschriften der Kabbalisten machen es unmöglich sich intensiver mit der Kabbala zu beschäftigen. Meine Hauptschrift ist die Thora und ich muss sagen, dass ich sehr viel daraus lerne. Ich bleibe bei der Thora und gut ist,s! Danke dir für den Artikel und wünsche dir einen wunderschönen Tag!

LG Chiara   :D ;D :)

ABA זאב ברנובסקי:
  Freily postet am 06.05.2013


--- Zitat von: Shomer ---Moshe kannte die Kabbala nicht, die Propheten kannten sie nicht und wenn Moshe verbot, seinen Worten irgendetwas hinzu zu fügen, dann dürfte er damit neben dem "Neuen Testament" auch andere jüdische Ideen gemeint haben, die seinen Worten widersprechen.
--- Ende Zitat ---
Tja, warum wohl nicht? Ist doch dieses Wort erst im 17. Jahrhundert kreiert worden, aber er kannte die "Sprache der Zweige", wie ich am Schriftvers aus 1. Mo. 37, nachgewiesen habe.
Aber natürlich zählen nur die Vorurteile, wenn man den Kern einer Sache verrissen hat.


--- Zitat von: Shomer ---Wenn sich JHWH einem Kabbalisten offenbart, dann nehme ich einmal an, dass ER es nicht wegen der Kabbala tut, sondern trotzdem. Dies ist ungefähr so, wie wenn ein Christ zur Maria oder ihrem Sohn Jesus betet und das Gebet wird erhört. Ich kenne nur einen, der Gebete erhört, ja, und der tut dies nicht wegen Maria oder Jesus, sondern trotzdem.
--- Ende Zitat ---
Wenn sich JHWH jemandem zu erkennen gibt, dann nicht, weil er in einer "Richtigen" Religion ist, denn diese gibt es nicht! ER enthüllt sich nur denen, dessen Herz ER vollkommen geprüft hat und für GUT befunden wurde.

Und bei der Kabbala geht es auch nicht um Freikirchen oder um falsche Religionen als solches, denn wer was Falsches finden will, der kann alles für falsch befinden und sogar, wie die Römer, eine falsche Kaballa erstellen, damit man vor lauter Wald den Baum nicht mehr sieht.

Ich habe die Erfahrung gemacht, daß sich die Menschen gerne das zurechtlegen, was sie "GLAUBEN" möchten und nicht was ist.
Ich habe eine Schriftstelle eingestellt, weil ich hoffte, darüber diskutieren zu können, aber anstatt vernünftig zu diskutieren, wird alles verrissen.

Auf diesen Niveau diskutiere ich nicht, weil es nicht um das Neuwort Kaballa geht, sondern um die "Sprache der Zweige", in der die Schrift zu 50% geschrieben wurde.
Und da wird natürlich eine falsche Behauptung anführt, der Mosche hätte diese Kabbala nicht gekannt, wo doch deren Kernaussage die "Sprache der Zweige" ist und die war dem Mosche sehr wohl bekannt !!! Und um diesen Vers ging es mir und nicht um eueren Glauben an Dingen, die euerer Meinung nach falsch sind.

Und ich lasse mich von niemendem, egal wer es auch sei, als Falschlehrer hinstellen von Menschen die selbst zugegeben haben, daß sie von dieser Materie keine Ahnung haben und nur nach dem "Hören-sagen" gehen und verurteilen, bevor sie alle Daten eingeholt haben.
Und was ein St.Paul sagte, interessiert keinen vernünftigen Menschen.

Schalom
freily®©


> Freily  postet weiter an ABA <Freily®©
Schalom ABA,

--- Zitat von: ABA ---שלום כולם
Schalom zusammen,
da ich ja bekanntlich alles andere, als ein Freund der KABBALA bin, hier mein Diskussionsbeitrag und meine Meinung!
Die Kabbala ist die mystische Tradition des Judentums
Neben jahrhundertelanger mündlicher Überlieferung dokumentiert die reichhaltige schriftliche kabbalistische Überlieferung verschiedene Elemente, darunter gnostische, neuplatonische und christliche.
--- Ende Zitat ---
Und da erhebt sich bei mir die Frage, sind die Weisen der jüdischen Lehre allesamt noch koscher?
Ich lasse mir viel eingehen, aber das in der jüdischen Kabbala christliche Elemente wären, da widerspreche ich Dir schon, außer jenen Kabbalisten, die vorgeben das jüdische zu Lehren, aber dann von Tarot-Karten und Amuletten schwätzen. Solchen Lehren hänge ich nicht nach.


--- Zitat von: ABA ---Die Kabbala ist die jüdische mystische Geheimlehre, die man auch als jüdische Esoterik bezeichnen könnte. Sie entstand im Mittelalter in Form einer Reihe von Schriften und baut auf gnostisches und platonisches Gedankengut auf. Sie will eine Welterklärung liefern, in der alle Teile der Schöpfung miteinander harmonisch verwoben sind. Verstehen und anwenden kann man die Kabbala nur durch Anleitung und Initiation.
--- Ende Zitat ---
Also sei mir nicht böse, aber die ganze Torah ist mystisch, wenn man sich nicht darum bemüht, diese zu verstehen.
Und geheim betrachte ich diese Lehre auch nicht, denn der Jeschua Ben Joseph und der Jochanan (Johannes) hat sie offenbart und seitdem wird Rätsel geraten darum.
Und genau genommen baut die "Sprache der Zwiege" nicht auf platonisches Gedankengut auf und Gnostik ist alles, was die Lehre betrifft von Anfang an, denn es geht um das Erkennen! Und Gnosis ist die eigentliche griechische Bezeichnung für den Vorgang des Erkennens, wenn ich den Duden richtig verstanden habe.

Aber sieh mal selber:

--- Zitat von: Der DUDEN ---Gno|sis die; - <gr.>: [Gottes]erkenntnis; in der Schau Gottes erfahrene Welt des Übersinnlichen (hellenistische, jüdische u. bes. christliche Versuche der Spätantike, die im Glauben verborgenen Geheimnisse durch philosophische Spekulation zu erkennen u. so zur Erlösung vorzudringen); vgl. Gnostizismus u. Pneumatiker
© Duden – Das Fremdwörterbuch, 9. Auflage, Mannheim 2007
--- Ende Zitat ---


--- Zitat von: ABA ---Ihr liegt der Gedanke zu Grunde, dass alle Worte und Schriften, so auch die heiligen Schriften des Judentums, einen tieferen, verborgenen Sinn haben. Eine besonders große Rolle spielen daher Zahlen- und Buchstabensymbolik. Hier nimmt der Okkultismus vielfach Anleihen auf. Echte Magie spielt in der Kabbala aber nur eine Nebenrolle.
--- Ende Zitat ---
Die Magie ist verboten, hat also mit der eigentlichen Kabbala wie ich sie verstehe garnichts zu tun, denn daß ist römisches Gedankengut.
Dem anderen stimme ich zu, aber mir geht es garnicht darum, daß dies gelehrt wird, denn das hiese im Kontext, man müsse zuerst das Einmaleins beherrschen, bevor man Lesen und Schreiben kann. Man kann vieles von hinten aufzäumen, aber nicht die Lehre, denn dann kommt das heraus, was die Römer auch versuchten, die Erkenntnis mit Gewalt einholen.

Liebe Grüße
freily®©

ABA זאב ברנובסקי:
   >>Shomer antwortet<< (09.05.2013)


--- Zitat von: Freily ---Und was ein St.Paul sagte, interessiert keinen vernünftigen Menschen.
--- Ende Zitat ---
Shalom freily
Du erwähnst die "Sprache der Zweige". Ich nehme ja nicht an, dass du da auf die wilden und die edlen Ölzweige von Paulus Bezug nimmst, das wäre nämlich angesichts dieses Zitates von dir höchst merkwürdig. Paulus schrieb da mal was über die Gaben des Heiligen Geistes und die Frucht des Heiligen Geistes - hmm, ich möchte meinen, der St. Paul war "heiligengeistesgestört"
Den Begriff "Sprache der Zweige" habe ich bei dir hier zum ersten Mal gelesen. Da Zweige keine Sprechorgane aufweisen, muss es sich dabei vermutlich auch um einen Begriff handeln, den nur Eingeweihte verstehen können.

Wie ich das sehe, steht der Baum des Lebens noch heute im Garten in Eden. Er ist noch heute real, wenn auch verborgen. Ein Hinweis dafür ist, dass es überhaupt Leben auf dieser Erde gibt. Ohne Baum des Lebens kein Leben. Dann gibt es auch noch zwei Bücher des Lebens, ein christliches und, ja, sogar ein jüdisches. Beide Vorstellungen von diesem Buch des Lebens sind nämlich nicht kompatibel.

Ich philosophiere über den Baum des Lebens und komme dahinter, dass es sich bei diesem Baum, im Gegensatz zum Baum der Erkenntnis, eben nicht um Erkenntnis handelt. Dies aber ist bei der Kabbalah sehr wohl der Fall. Der kabbalistische Lebensbaum ist Erkenntnis, mehr nicht. Er kann also nichts mit dem Baum des Lebens in BeReshit zu tun haben. In Dawar 4:1-2 lese ich sogar, dass JHWH ein sogenanntes Neues Testament verboten hatte. Ich meine, wenn ein ehemaliger Christ so etwas erkennt, dann ist da wohl schon einiges bei dem gelaufen! Aber wenn ich diese beiden Verse genauer betrachte, hat ER sogar auch verboten, einen Talmud oder eine Kabbalah oder wer weiß nicht was alles als SEIN Wort zu bezeichnen. Wenn die Kabbalah nun menschliche Philosophie ist oder menschliche Erkenntnis, dann brauche ich sie nicht. Sie ist tatsächlich überflüssig. Dies muss bei dir nicht so sein und wenn du der Auffassung bist, die Kabbalah haben zu müssen, dann werde ich niemals versuchen, dich von diesem Weg abzubringen!

Da JHWH geboten hatte, IHN zu lieben von ganzem Herzen, ganzer Seele und allen Kräften, stelle ich mir einmal vor, dass die Kabbalah an diesem Punkt eher kontraproduktiv sein dürfte - meine Meinung. In Jeremia 31:31ff lese ich, dass die Häuser Israel und Juda JHWH erkennen werden, vom Kleinsten bis zum Größten; von einer Erkenntnis der Kabbalah oder der "Sprache der Zweige" lese ich hier nichts.

In der Torah erkenne ich keine Weisung, Kabbalist zu werden, um JHWH zu gefallen. In der jüdischen Religionsgeschichte aber erkenne ich ein wiederholtes Abdriften von diesen Satzungen, sei es in die ägyptische, die babylonische, die griechische oder die römische Richtung. Während die griechisch orientierten Juden als "hellenisierte Juden" bezeichnet werden, wären die letzteren die "messianischen Juden". Ich frage mich nur, welche heidnischen Einflüsse in die Kabbalah eingeflossen sein mögen. Einmal lernte ich sogar auf der Straße einen buddhistischen Juden kennen. Muss ich wohl auch offen für den Buddhismus werden, Buddhisten zuhören, um mich in diesen Juden versetzen zu können? Ich als Shomer habe mich entschieden, in eine bestimmte geistliche Richtung zu gehen, aber Buddhismus und Kabbalah und viele andere Lehren gehören da nun einmal nicht dazu. Ich muss die "Sprache der Zweige" nicht verstehen - was hätte dies für mich für einen Vorteil? Sollte mir jedoch der HEILIGE in Israel in einer hörbaren Stimme befehlen, die Kabbalah zu praktizieren, sähe das Ganze vermutlich anders aus. Aber wie ich IHN bis heute kennen gelernt habe, dürfte ER das wohl kaum tun. ER hat nämlich andere Probleme, und auch ER kann die Kabbalah nicht dabei gebrauchen - meine Meinung.

Ich hatte einmal kurz Kontakt mit einer christlichen Sekte, die von einem charismatischen amerikanischen Prediger namens William Branham gegründet worden war. Auch dort kamen die Leute mit Branhams Erkenntnis daher und warfen mit Begriffen um sich, die ich nicht verstand. Nein, ich hätte mich in ihr Gedankengebäude hinein versetzen müssen, aber dann kam sowieso alles ganz anders. Mein Dilemma damals war, dass ich in meiner Baptistenkirche nicht genug "geistliche Speise" bekam und mich nach mehr ausstreckte. Dass derartige Erfahrungen meinerseits in Sachen christliche Lehren zur Gleichgültigkeit der Kabbalah gegenüber führen müssen, wirst du, so hoffe ich, verstehen.

Gruß
Shomer

Asarja עזריה:
Ich, Asarja übernehme für ABA hier die Fortsetzung der Postings!
   > Freily antwortet: <  (09.05.2013)

Schalom Schomer,
da ich meinen ersten Schock überwunden habe, da hier genauso wie bei anderen Foren zuerst ein Beitrag zerrissen wird, bevor man die entsprechenden Punkte genau genug studiert hat, werde ich mich mal auf deine Schiene begeben, damit Du verstehst, was mein Gedankengang war bzw. noch ist.

Shomer hat geschrieben:

--- Zitat ---Du erwähnst die "Sprache der Zweige". Ich nehme ja nicht an, dass du da auf die wilden und die edlen Ölzweige von Paulus Bezug nimmst, das wäre nämlich angesichts dieses Zitates von dir höchst merkwürdig. Paulus schrieb da mal was über die Gaben des Heiligen Geistes und die Frucht des Heiligen Geistes.
--- Ende Zitat ---
Was mich stört, ist deine Bezeichnung "heiligengeistesgestört". Da JHWH sowohl heilig als auch als Geist gesehen werden kann, obwohl dies auch unvollkommen ist in der Ausdrucksweise, so würde ich ein solches Wort nicht einmal denken, denn man kann von einem "Heiligen Geist" nicht gestört werden.

--- Zitat ---Den Begriff "Sprache der Zweige" habe ich bei dir hier zum ersten Mal gelesen. Da Zweige keine Sprechorgane aufweisen, muss es sich dabei vermutlich auch um einen Begriff handeln, den nur Eingeweihte verstehen können.
--- Ende Zitat ---
Nein, den kann jeder verstehen, der sich damit näher befasst, aber da Du so gern die Torah zitierst, dann erkläre mir doch bitte, wie Du diesen Vers einordnen würdest?

--- Zitat ---1.Mo 37,9 hat geschrieben:
Und er hatte noch einen anderen Traum, auch den erzählte er seinen Brüdern und sagte: Siehe, noch einen Traum hatte ich, und siehe, die Sonne und der Mond und elf Sterne beugten sich vor mir nieder.
--- Ende Zitat ---
Für mich ist das in der "Sprache der Zweige" geschrieben, und zwar von Mosche selbst.
Bei ihm hieß das zwar noch nicht Kabbala, aber er wußte um der Verschlüsselungssprache!
Die ist sehr wichtig, will man die Enthüllung verstehen vom Johannes, die fälschlich Offenbarung genannt wird, und dadurch auch manche meinen, dieser "Johannes" hätte einen Stechapfeltee getrunken, als er diese Enthüllung zukünftiger Dinge schrieb.

--- Zitat ---Wie ich das sehe, steht der Baum des Lebens noch heute im Garten in Eden. Er ist noch heute real, wenn auch verborgen. Ein Hinweis dafür ist, dass es überhaupt Leben auf dieser Erde gibt. Ohne Baum des Lebens kein Leben.
--- Ende Zitat ---
Soweit nachvollziehbar und logisch und da bin ich auch deiner Meinung.

--- Zitat ---Dann gibt es auch noch zwei Bücher des Lebens, ein christliches und, ja, sogar ein jüdisches. Beide Vorstellungen von diesem Buch des Lebens sind nämlich nicht kompatibel.
--- Ende Zitat ---
Und da ist sie, die Weiche des Irrtums, denn genau genommen gibt es kein christliches Buch des Lebens, sondern Erklärungen der Verdrehtheit, denn die sogenannten "Aposteln" des "Jesus" waren allesamt Juden und waren in der Lehre der Väter erzogen, sie kannten also die Torah. Was die römisch-griechischen Christen daraus später machten, ist etwas ganz anderes und kann hier in diesem Thema kein Beispiel sein.

--- Zitat ---Ich philosophiere über den Baum des Lebens und komme dahinter, dass es sich bei diesem Baum, im Gegensatz zum Baum der Erkenntnis, eben nicht um Erkenntnis handelt. Dies aber ist bei der Kabbalah sehr wohl der Fall. Der kabbalistische Lebensbaum ist Erkenntnis, mehr nicht.
--- Ende Zitat ---
Und so galoppiert man von einer Verdrehtheit zu anderen. Der kabbalistische Lebensbaum ist bei weitem nicht die Erkenntnis, wie Du so profan behauptest, sondern er stellt den Weg zum Leben dar und das dieser Weg auch eine Erkenntnis mit sich bringt ist nichts Falsches, sondern ein Wille des EWIGEN, denn wer sich eingehend mit seinem Wort & Willen beschäftigt, der erlangt schrittweise Erkenntnis.
Deshalb stellen sich für mich zwei Fragen: "Warum steht der Vers im 1. Mo. 37 so verschlüsselt da? Und was will mir der EWIGE damit verdeutlichen?

Denn das Vertrauen, daß ich vorgebe in GOTT meinem ELoHim zu haben, verpflichtet mich dazu, diesen Fragen nachzugehen, denn es ist AUCH sein WORT! Daß ER dem Mosche gab, oder irre ich mich da?

--- Zitat ---Er kann also nichts mit dem Baum des Lebens in BeReshit zu tun haben.
--- Ende Zitat ---
Was meiner Meinung nach ein Trugschluß ist aufgrund meiner Darlegung von oben.

--- Zitat ---In Dawar 4:1-2 lese ich sogar, dass JHWH ein sogenanntes Neues Testament verboten hatte. Ich meine, wenn ein ehemaliger Christ so etwas erkennt, dann ist da wohl schon einiges bei dem gelaufen!
--- Ende Zitat ---
Entschuldige bitte, was haben die Gunkelrüben mit den Äpfeln zu tun? Und Du vergisst dabei, ich wurde als Katholik erzogen und kenne deshalb die Fehllehre der Römer ziemlich genau.
Dies muss bei dir nicht so sein und wenn du der Auffassung bist, die Kabbalah haben zu müssen, dann werde ich niemals versuchen, dich von diesem Weg abzubringen!Ich muß keine Kabbalah haben, Du hängst Dich an einem Wort auf, daß übersetzt - Empfangen - bedeutet und Du willst nichts empfangen, oder?
Abneigung vor etwas haben, was man nicht sofort erkennen mag ist der erste Schritt in die Verdrehtheit und somit der eigentliche Schaden, den man sich selbst zufügt.

--- Zitat ---Da JHWH geboten hatte, IHN zu lieben von ganzem Herzen, ganzer Seele und allen Kräften, stelle ich mir einmal vor, dass die Kabbalah an diesem Punkt eher kontraproduktiv sein dürfte - meine Meinung.
--- Ende Zitat ---
Und weil ich JHWH liebe von ganzem Herzen und von ganzer Seele, deshalb versuche ich zu verstehen, warum der Joseph bei seinem Vater JisraEL nicht deutlich sprach, sondern seinen Traum verschlüsselte.

--- Zitat ---In Jeremia 31:31ff lese ich, dass die Häuser Israel und Juda JHWH erkennen werden, vom Kleinsten bis zum Größten; von einer Erkenntnis der Kabbalah oder der "Sprache der Zweige" lese ich hier nichts.
--- Ende Zitat ---
Nicht? Und warum liest dann nicht weiter, wann das sein wird? Also lassen wir in Zukunft solche Polemiken, wenn wir im Sinne des EWIGEN an Erkenntnis weiterkommen wollen, einverstanden?

--- Zitat ---In der Torah erkenne ich keine Weisung, Kabbalist zu werden, um JHWH zu gefallen.
--- Ende Zitat ---
Tja, eine Weisung ist es nicht, denn das ist der freie Wille des Einzelnen, ob er EMPFANGEN (Kabbala) will oder nicht, denn es steht geschrieben:

--- Zitat ---Ps 24,5 Er wird Segen empfangen vom HERRN und Gerechtigkeit von dem Gott seines Heils.
--- Ende Zitat ---
Wenn ich allerdings meinen Blick in die Richtung der menschlichen Empfindungen richten würde, dann würde ich auch nichts empfangen, was vom HERRN ist, sondern mich in meinen eigenen Gedanken ständig im Kreis drehen, aus lauter Furcht, mal einen Fehler zu begehen, anstatt IHM zu Vertrauen und an seine Barmherzigkeit.

Also verteufle ich prinzipiell nichts, was mir andere als Schlecht darlegen, wo ich im Vorfeld schon gesagt bekam, daß sie sich damit nicht befassen wollen, weil ein Vorurteil sie davon abhält, obwohl genau das Gegenteil in der Schrift steht.

--- Zitat ---In der jüdischen Religionsgeschichte aber erkenne ich ein wiederholtes Abdriften von diesen Satzungen, sei es in die ägyptische, die babylonische, die griechische oder die römische Richtung. Während die griechisch orientierten Juden als "hellenisierte Juden" bezeichnet werden, wären die letzteren die "messianischen Juden". Ich frage mich nur, welche heidnischen Einflüsse in die Kabbalah eingeflossen sein mögen.
--- Ende Zitat ---
Es sind keine heidnischen Einflüße in der Kabbala, wenn man die Basis der Torah beachtet und das sind nun mal die "zehn Worte", die irrtümlich die 10 Gebote genannt werden, weil eben die Heiden nicht in der Lage sind, die Verschlüsselungen im Buch der Torah zu verstehen.
Wenn ich Vertrauen zum EWIGEN habe, dann verstehe ich daß!
Dann verstehe ich aber auch, daß böse Menschen ständig versuchen werden die Juden vom Weg abzubringen und selber ein Buch der Zaubereien schreiben, die sie Kabbala nennen, damit Suchende verwirrt werden und die Schrift als Märchenbuch ablehnen.
Wenn ich kein Vertrauen zu JHWH habe, dann bremse ich mich selbst aus, verstehst Du mich jetzt etwas besser?

Deshalb will ich hier auch nicht über Juden diskutieren, die aus welchen Grunde auch immer, die Opfer der Irrlehren wurden. Ich halte mich lieber an Jahweh und frage IHN, was er mir durch diese verschlüsselten Texte in der Torah sagen will und dabei ist es mir ziemlich egal, ob ein Zeev-ABA die Kabbala für nötig befindet oder ob er sie nur ablehnt, weil er falsche Informationen bekam.

Denn ich kann mir nicht vorstellen, das er es ablehnt, weil ihm nur mal so danach ist, da doch sein Motto lautet:
--- Zitat ---GRUNDSATZ der kritischen Vernunft :
Wer wirklich an der Wahrheit Interesse hat, wird so verfahren,
dass er gerade Auffassungen, die er für besonders wichtig hält,
am schärfsten der kritischen Prüfung aussetzt !!!
--- Ende Zitat ---

Liebe Grüße
freily®©

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