Autor Thema: Einsamkeit  (Gelesen 8213 mal)

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Aisha

  • Gast
Einsamkeit
« am: Fr., 03. Juli 2009, 11:08 »
Hallo zusammen,

ich möchte mit euch teilen, was mich innerlich so beschäftigt.

Die letzten Monate führte ich mehrere Gespräche mit Studenten (Altersgruppe anfang 20). Es überraschte mich  sehr, dass sie alle dasselbe beklagten: Sie würden sich sehr einsam fühlen. Es wäre kaum möglich Kontakte zu knüpfen.
Bis dahin hatte ich das immer wieder in der Zeitung gelesen, dass die Sorgentelefone heiß laufen würden, weil die Menschen so einsam sind.

Woran liegt das? Auf der einen Seite leben wir im "Informationszeitalter" und unsere Möglichkeiten zu kommunizieren sind größer als sie jemals waren. Jeder hat ein Handy, einen Internetzugang. "Das globale Dorf" ist Realität geworden. Nichts steht einer weltweiten Kommunikation mehr im Wege (außer die babylonische Sprachverwirrung).

Und doch! Die Menschen , besonders die jüngeren, sagen von sich selbst, dass sie nicht kommunizieren können.
Ein Beispiel: Ein junger Mann sagt, er habe Angst mit anderen zu reden. Er telefoniert aber stundenlang regelmäßig mit einer Kollegin, die
im selben Haus wohnt (!!)

Oder: Man macht Termine aus und hält sie nicht!
Man verspricht sich zu melden und meldet sich monatelang nicht mehr.

Selbst habe ich diese Erfahrung auch gemacht. Man lernt Leute kennen, versteht sich sehr gut. Dann zum Beispiel geht diese Person ins Ausland und man macht sich aus, in Kontakt zu bleiben. Ab diesem Moment bekommt man nur mehr  ein sogenanntes Sammelmail.
Die Person , fern der Heimat, berichtet ihre Erlebnisse lange und ausführlich und adressiert sie an 20, 30 oder mehr Personen.

Das ist effizient und entspricht dem wirtschaftlichen Grundsatz. Man spart Zeit. Gut dagegen ist noch nichts einzuwenden. Wenn man jedoch dieser Person persönlich zurückschreibt, bekommt man grundsätzlich KEINE Antwort.
Daraus schließe ich, dass man für persönliche Beziehungen keine Zeit mehr aufwenden will. Ganz dem Zeitgeist entsprechend!

Was ich noch schlimmer finde: Kommunikationsplattformen wie Facebook. Man bekommt eine automatisch generierte Einladung . Sehr praktisch, man braucht sich selbst keine Mühe machen, das Programm erledigt das. Wenn man die Einladung annimmt, wird man der "Freundesliste" zugefügt. Das sind dann im Durchschnitt ein paar Hundert "Freunde". Wer nun denkt, die Person, die einen eingeladen hat sein Freund zu werden, würde jemals auch nur EINEN Satz persönlich mit einem wechseln, IRRTUM! Ist nicht Sinn und Zweck der Sache.
Man möchte dich nicht kennenlernen, das wäre zu zeitaufwendig. Entspricht nicht dem Zeigeist!

Was entspricht nun dem Zeitgeist?

Mein Resümee: Dem Zeitgeist entspricht seinem EGO zu dienen.
Da hat Beziehung keinen Platz. Beziehung verlangt Eigenschaften, die eine Egoist nicht hat.
Gleichzeitig jedoch fühlt Egoist sich einsam. Deshalb schafft er sich Möglichkeiten der Selbstdarstellung (Myspace, Facebook..) und hält die Illusion aufrecht, Beziehungen zu haben, denn die Zahlen (Freundeslisten) "beweisen" es. Ganz im Sinne des wirtschaftlichen Grundsatzes: die Zahlen zählen, nicht der Mensch.

Aus meiner Erfahrung verhält es sich in den sogenannten religiösen oder spirituellen Gemeinschaften bis auf wenige Ausnahmen nicht anders.

Aisha


tricky

  • Gast
Antw:Einsamkeit
« Antwort #1 am: Mi., 08. Juli 2009, 10:25 »
Hallo Aisha!

Das Problem der Einsamkeit ist auch meiner Meinung nach das Problem des EGOs. Wir sehen das in fast jedem Lebensbereich der Menschen. Beziehungen werden nicht als ein Geben und Nehmen verstanden, sondern als ein Profitieren, Nehmen, sich selbst aufbauen. Am Ende bleibt man alleine mit seinem EGO ... und ist nicht glücklich.

Ich bin vor einer Woche gefragt worden, ob ich in meiner Gemeinde eine Predigt halten könnte. Zuerst dachte ich mir, dass ich mir das überlege, dann je mehr ich's mir überlegt habe, desto mehr bin ich zu der Überzeugung gekommen, dass ich das nicht kann...und auch nicht will (wegen der Aufregung). Aber dann habe ich noch Gott gefragt und ihn gebeten, dass er mir ein Zeichen geben soll, wenn ich die Predigt halten soll. Ich habe mir bis dahin schon überlegt, was ich als Thema machen könnte und bin bei einem Thema gelandet, das mir selbst zu schaffen macht und das sich durch die Bibel und Menschheitsgeschichte zieht wie wenig anderes: Habgier, Haben-Wollen, Besitz. Und ich habe dieses Zeichen dann echt bekommen. Bei einer Bibelstudienrunde hat jemand aus meiner Gemeinde willkürlich (ohne, dass es in den Text gepasst hätte) das Wort Habgier gesagt. Direkt und ohne Erklärung. Ich bin daneben gesessen und hab mir gedacht: Wow, das ist mein Zeichen. Ich soll diese Predigt ausarbeiten und machen.

Warum ich das erzähle? Weil das EGO und die Habgier zwei sehr stark verwandte Schwestern sind. Mögilcherweise sind diese einsamen Menschen reich, sie besitzen ein veritables Vermögen, aber was hat man von all diesen Dingen, wenn man sie mit niemandem ausleben, teilen, erleben kann?

Ich möchte in meiner Predigt folgende Punkte einbauen, vielleicht könnt ihr mir helfen noch mehr zu finden:

-) Exkurs über Konsum und die wirtschaftliche Komponente von Wachstum und Wohlstand
-) Einstieg über die Einkaufsplattform Ebay (wie funktioniert ebay, was für ein System steckt dahinter)
-) Überleitung zur Problematik von Begehren anhand des 10. Gebots, erste Sünde im Paradies (es sah gut aus, also nehm ich es), Jesaja 14,12ff (ich will, Macht haben, aufsteigen)
-) 10. Gebot genauer...bedeutet es nur das selbe haben zu wollen wie ein anderer oder bedeutet es auch bloß das gleiche haben zu wollen?
-) Überleitung zu positiven Aspekten des "Haben-Wollens". Gibt es sie, kann man das richtige haben wollen?
-) Abschluß mit Jesu Beispiel Mt. 13,45 - der Kaufmann und die Perle als positive Habgier ;-)

Ich habe zum Glück noch 2 Wochen Zeit und kann das noch ausbauen. Aber ich denke, dass es ein immens wichtiges Thema ist, weil es bei jedem von uns etwas gibt, das wir HABEN WOLLEN.

viele Grüße

Tricky

Aisha

  • Gast
Antw:Einsamkeit
« Antwort #2 am: Mi., 08. Juli 2009, 13:08 »
Hallo Tricky,

da wäre ich gerne dabei gewesen, bei deiner 1. Predigt.

Zitat
Ich möchte in meiner Predigt folgende Punkte einbauen, vielleicht könnt ihr mir helfen noch mehr zu finden:

Möchtest du nur Hilfe beim Finden der Punkte oder darf man inhaltlich zu den bereits bestehenden, seine Gedanken äußern?

Deine Systematik ist bereits sehr umfangreich. Wie lange hast du Zeit zum Reden?

Aisha

tricky

  • Gast
Antw:Einsamkeit
« Antwort #3 am: Mi., 08. Juli 2009, 13:49 »
Hallo Aisha!

Redezeit ist so um die 30 Minuten. Wenn's kürzer ist, dann sind alle happy, weil es schneller zum Mittagessen geht. Bis zu 45 Minuten ist möglich, danach wird's schwierig ungeschoren davon zu kommen ;-).

Ich habe genau null Ahnung wie viel ich vorbereiten muss und wie langsam ich rede und und und. Wird sehr spannend und ich hoffe, dass ich halbwegs was zusammenbringe. Meine Referate in der Schule damals waren legendär und berüchtigt für ihre Länge und ....ja ich glaube auch für ihre Fadesse. Ich werde also versuchen besser zu betonen und die Punkte richtig einzustreuen. Die Grundrichtung habe ich mit meinen Punkten schon festgelegt. Hilfreich wären zusätzlich noch Elemente der Habgier aus dem AT+NT, die ich als Bibeltexte einbauen könnte. Eingefallen sind mir auf die Schnelle: Hananias u. Saphira (Apg. 5,1-11) oder Lamech (Jakobs Schwiegervater).

Was empfindest du als das prägnanteste Beispiel in der Bibel für Habgier und warum?

Bileam? Achan? ...


***Ironie an***
Zum Glück verrate ich jetzt nicht, dass die Predigt aufgezeichnet wird und ich sie jederzeit als MP3 bekommen kann. Somit stehe ich auch nicht in der Gefahr sie jemandem übers Internet zu schicken. Puh, Glück gehabt...
***Ironie aus ***

viele Grüße

Tricky

Aisha

  • Gast
Antw:Einsamkeit
« Antwort #4 am: Mi., 08. Juli 2009, 18:04 »
Hallo Tricky,

Zitat
Was empfindest du als das prägnanteste Beispiel in der Bibel für Habgier und warum?

Bileam? Achan? ...

Weißt du Tricky bei den Kabbalisten gibt es gar kein anderes Thema! :D
Ja wirklich ist kein Scherz. Das EGO als Wurzel allen Übels.
Kabbalistisch gesehen, hältst du eine Predigt über den "Baum der Erkenntnis von Gut und Böse". Da kannst du Jahre drüber reden.

Ich mache mir aber Gedanken, welche sehr guten Beispiele man anführen könnte.


Zitat
***Ironie an***
Zum Glück verrate ich jetzt nicht, dass die Predigt aufgezeichnet wird und ich sie jederzeit als MP3 bekommen kann. Somit stehe ich auch nicht in der Gefahr sie jemandem übers Internet zu schicken. Puh, Glück gehabt...
***Ironie aus ***

O du kannst Gedanken lesen. Ich dachte mir das heute schon, ob ich dich überreden könnte, mir deine Predigt zu schicken usw.
Wenn du aber Bedenken hast, würde es mir schriftlich genügen.
Zum Hören wäre allerdings super :)

Aisha

Aisha

  • Gast
Antw:Einsamkeit
« Antwort #5 am: Fr., 10. Juli 2009, 10:19 »
Schalom Tricky,

Zitat
Was empfindest du als das prägnanteste Beispiel in der Bibel für Habgier und warum?

Esau!

schabbat schalom

Aisha

Aisha

  • Gast
Antw:Einsamkeit
« Antwort #6 am: Di., 14. Juli 2009, 10:33 »
Schalom Tricky,

unabhängig von deiner Predigt, stellte ich mir oft folgende Fragen zu Punkten, die auch du aufgenommen hast:

Zitat von: Tricky
-) Exkurs über Konsum und die wirtschaftliche Komponente von Wachstum und Wohlstand

Sind die Prämissen der Wirtschaftstheorie aus biblischer/spiritueller Sicht richtig?

1. Prämisse: Die Bedürfnisse des Menschen sind unbegrenzt?

Meine Erkenntnis: Ja, dies stimmt aus geistiger Sicht.

2. Prämisse: Die Güter zur Befriedigung dieser Bedürfnisse sind knapp.

Meiner Erkenntnis: Nein, dies ist falsch! Denn aus biblischer Sicht hat der Schöpfer alles geschaffen , was die Menschen brauchen.

3. Prämisse: Die Wirtschaft ist das Mittel die Bedürfnisse der Menschen zu befriedigen.

Meine Erkenntnis: Falsch. Die Wirtschaft kann die Bedürfnisse der Menschen gar nicht befriedigen. Wir sehen dies praktisch auf der ganzen Welt.

Warum nicht?

Das Wirtschaftssystem basiert auf widerg'ttlichen Prinzipien wie Wettbewerb, Gier (Gewinnmaximierung) ..., statt miteinander, gegeneinander. Deshalb führt das wirtschaftliche Wachstum zu Chaos und Zerstörung.


Zitat von: Tricky
-) Einstieg über die Einkaufsplattform Ebay (wie funktioniert ebay, was für ein System steckt dahinter)

Das System ist dasselbe wie oben nur kurz beschrieben.

Aus biblischer Sicht kommt bei Ebay ein besonders gefährlicher Faktor dazu - die JAGD

In der Bibel wird des öfteren davon geschrieben: Die Jagd verschafft dem Jäger ein kurzzeitiges Lusterlebnis. Das Tier versteckt sich, der Jäger sucht es, findet es, erlegt/besiegt es. Dies verschafft ihm ein kurzzeitiges Gefühl der Befriedigung.
Es hat sehr viel Ähnlichkeit mit dem Rausch, den Drogen hervorrufen.
Der Jäger braucht dieses Gefühl bald wieder.

Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass die größten Jäger in der Bibel (z.B. Nimrod) Götzendiener waren. Der Götzendienst ist nichts anderes als ein Ausdruck der Habgier.

Sollte ein weiters Interesse an einer Diskussion bezüglich Bibel und Wirtschaft bestehen, könnten wir das Thema splitten.

Aisha

tricky

  • Gast
Antw:Einsamkeit
« Antwort #7 am: Do., 16. Juli 2009, 09:45 »
Schalom Aisha!

Danke für die Inputs. Ich brauche das, weil es jetzt konkret wird. In einer Woche soll ich die Predigt halten und bis kommenden Sonntag möchte ich alles zusammen haben.

Deine Prämissen und die Erkenntnisse lassen sich wahrscheinlich gut einbauen. Mal sehen, ich mach das wie gesagt zum allerersten Mal.

Ich suche jetzt aktuell nach Verknüpfungen zu dem Gebot, das am meisten auf diese Sache eingeht, das 10. Gebot. Hier heißt es:

2 MO 20/17 Du sollst nicht das Haus deines Nächsten begehren. Du sollst nicht begehren die Frau deines Nächsten, noch seinen Knecht, noch seine Magd, weder sein Rind noch seinen Esel, noch irgend etwas, was deinem Nächsten [gehört].

Meine eigenen Fragen, die ich mir zu dem Thema immer wieder stellte sind:

-) Bezieht sich die Begierde auf dasselbe Gut meines Nächsten oder auch auf das gleiche? (Dasselbe wäre genau seins, das gleiche wäre ein gleiches, aber nicht seins)

-) Wenn ich nun nur das gleiche haben will, ist dann der "Tatbestand" des Gebots erfüllt?

-) Wo fängt begehren an, wo hört es auf? Ab wann begehre ich, bis wohin schau oder gustiere ich nur?


Esau ist auch ein gutes Beispiel für Habgier. Wie du sagst, er war ja auch ein Jäger.

viele Grüße

Tricky

Aisha

  • Gast
Antw:Einsamkeit
« Antwort #8 am: Do., 16. Juli 2009, 10:07 »
Hallo Tricky,

ich werde mir das mit dem Gebot ansehen. Man kommt zwar spontan zu einer Ansicht, doch möchte ich nicht spekulieren.

Zitat von: Tricky
Esau ist auch ein gutes Beispiel für Habgier. Wie du sagst, er war ja auch ein Jäger.

Aus meiner Sicht ist er das Beispiel für Habgier schlechthin.
Oberflächlich gesehen könnte es Ägypten sein, kollektiv als ganzes Reich, der Bileam oder der Laban. Doch in die Tiefe gehend ist Esau viel viel schlimmer.
Mein privates Studium ist im Moment Esau und Jakob.
Diese Geschichte fasziniert mich so sehr, weil nach den Maßstäben dieser Welt gemessen, scheint der Esau der Gute zu sein. Mit dem Maßstab G'ttes gemessen, ist es jedoch genau umgekehrt.

Meine Frage war, weshalb ist der Esau so schlecht, dass dieser Name und der seiner Nachkommen (Amalek, Edom) ein Synonym für Widerpart G'ttes und seines Volkes ist, wie kein anderes.

Nur gegen Amalek führt G'tt Krieg durch jede Generation.

Der Name Esau spielt am Ende der Tage die Hauptrolle als Gegner des Volkes G'ttes.



Obadja 1

 Und die Weggeführten von Israel werden die Städte der Kanaaniter bis nach Zarpat besitzen, und die Weggeführten von Jerusalem, die in Sefarad sind, werden die Städte im Südland besitzen. 21 Und es werden die Geretteten vom Berg Zion kommen, um das Gebirge Esau zu richten, und die Königsherrschaft wird des HERRN sein.

schalom

Aisha


Aisha

  • Gast
Antw:Einsamkeit
« Antwort #9 am: So., 19. Juli 2009, 18:27 »
Hallo Tricky,

Zitat
2 MO 20/17 Du sollst nicht das Haus deines Nächsten begehren. Du sollst nicht begehren die Frau deines Nächsten, noch seinen Knecht, noch seine Magd, weder sein Rind noch seinen Esel, noch irgend etwas, was deinem Nächsten [gehört].

Zitat von: Tricky
Meine eigenen Fragen, die ich mir zu dem Thema immer wieder stellte sind:

-) Bezieht sich die Begierde auf dasselbe Gut meines Nächsten oder auch auf das gleiche? (Dasselbe wäre genau seins, das gleiche wäre ein gleiches, aber nicht seins)

Meiner Meinung nach nur auf das, was ihm gehört.
Deswegen werden Kriege geführt.

Zitat von: Tricky
-) Wenn ich nun nur das gleiche haben will, ist dann der "Tatbestand" des Gebots erfüllt?

Ja. Du hast ihm nichts weggenommen.

Zitat von: Tricky
-) Wo fängt begehren an, wo hört es auf? Ab wann begehre ich, bis wohin schau oder gustiere ich nur?

Wenn man sich eine gute Versorgung wünscht, sein Essen, seine Freizeit usw. genießt, ist das kein "Begehren" oder kein "Egoismus".
Wenn man auf Kosten der anderen etwas haben will oder durch sein Verlangen /Begehren jemanden schadet , ist es Egoismus.

Sich selbst schadet man ab dem Moment, wo einem dieses Begehren/Verlangen so beherrscht, dass man keine Freude mehr empfindet.

schavua tov

Aisha

 

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