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Zeichen der Zeit סימן של זמן

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Shomer:
Lieber Zeev

Was verlassen(!) die verlorenen Stämme genau? Du hast israelische Araber anklingen lassen, und da bin ich voll mit dabei. In Afghanistan gibt es den Stamm der Paschtunen, die noch heute Traditionen pflegen, die im Islam unbekannt sind, in der Torah jedoch nicht. Oder da haben wir die iberische Halbinsel im Südwesten Europas. Dass es dort viele Juden gab, ist eigentlich bekannt (spanische Inquisition Ende des 15. Jh.) Wenn es aber die iberische (hebräische) Halbinsel ist, muss es dort auch die 10 Stämme geben. Ich habe sie gefunden: Portugal-il, Gali-(l)-zien, weiter nördlich wohnen die Gal-il-lier und noch weiter nördlich leben die gäl-isch sprechenden Kelten. Das hängt natürlich mit der Heimat der Eseret HaSchbatim zusammen, mit Galil-äa.

Ferner bekam ich Kenntnis von der Herkunft der Goten. Sehr, sehr naheliegend ist ihre Verwandtschaft mit dem Stamm Gad. Sie haben vermutlich in einer Apotheose ihren Stammvater zu „Gott“ (auch God, Gud) gemacht, der in unserer Region die Bedeutung von Theos (auch Deus, Dio, Dios, Dieu) bekommen hat. Keltische Menschenopfer der Druiden passen natürlich völlig in das Gebaren der verlorenen Stämme, die wegen dieser Praktiken deportiert wurden.

Zurück kehren wird ein Überrest. Wann der zurück kehren wird, ist Anlass für Wachsamkeit, nicht für Spekulation, wobei wir wieder bei den Zeichen der Zeit wären. Während der ersten Amtszeit von Benjamin Netanjahu sprachen führende Rabbiner davon, dass er sein Amt dem Mashiach übergeben werde. Kurz darauf war er nicht mehr Ministerpräsident, und die Rabbiner sahen nicht sehr glaubwürdig aus. Dann wurde Bibi wieder gewählt und jetzt ist er wieder weg – aber wie lange noch? Er arbeitet auf ein zweites Comeback hin, was für mich bedeutet, dass er nochmals kurz Ministerpräsident werden muss. Dann gibt er das Amt dem Mashiach namens Jehoshua (gemäß Rabbi Itzhak Kaduri, t 2006) ab, und dann kommen die 10 Stämme zurück und der Tempel wird gebaut und das Friedensreich usw.

Friedensreich? Ich habe gelernt, dass Menschen, die totkrank sind, sich kurz vor ihrem Tod nochmals kurz aufbäumen und es ihnen wieder besser geht. Danach sterben sie. Ich halte es durchaus für möglich, dass die kommenden Kriege (inkl. 3. Weltkrieg) kommen müssen, damit der Mashiach die Zeit aufrichten wird, in der niemand mehr lernt, Kriege zu führen. Kriege erfunden hat übrigens Nimrod, der erste Pontifex Maximus. Dies ist auch der Grund, warum der Vatikan des Pontifex Maximus in der Offenbarung als „Babylon“ bezeichnet wird.

Ich erinnere nochmals an die eingangs gestellte Frage wegen "Verlassen".

Lieben Gruß vom Shomer

Shomer:
Schalom Zeev und die vielen anderen


--- Zitat ---Viele Geschichten, Sagen und Legenden über das Schicksal der 10 "verlorenen" Stämme kennen wir vom TALMUD, der MISCHNA, den APOKRYPHEN, PSEUDEPIGRAPHEN und sonstigen ERZÄHLERN.

Ich beziehe mich u.a. auf Berichte und Stellen in: Megilla 14b | IV Esra 13,39 ff. | Echa Rabba II,2 | Midrasch Rabba 16 | Sanhedrin X,6 | 
--- Ende Zitat ---

Mir ist etwas aufgefallen, das ich unbedingt mit der Lehre des Rabbiners Jeschua BarJosef von Nazaret in Verbindung bringen muss. Mir fiel nämlich auf, dass das „Gleichnis“ vom verlorenen Sohn gar kein Gleichnis ist sondern Prophetie. Für sowas sind Rabbiner ja bis heute bekannt. Da haben wir nämlich in Jeschuas Prophetie drei Protagonisten: 1. den VATER, 2. den jüngeren Sohn und 3. den erstgeborenen Sohn. Achte ich auf die Aussage des großen Bruders, die Jeschua  damals von sich gab, ist das identisch mit meinen Erfahrungen heute, die ich mit einigen Jüdinnen gemacht habe. Über den verlorenen Sohn Jeschuas denkt man bei Haredim z. B. exakt so, wie ich dies im angeblichen Gleichnis vorfinde. In Unkenntnis von Hes. 37:11 wird israelischerseits behauptet, dass es sich bei den Totengebeinen von Vers 1 an um Juden handelt, und dies, obwohl immer fein säuberlich zwischen dem Haus Israel und dem Haus Juda unterschieden wird.

So lässt Jeschua den großen Bruder sagen: „Ich habe dein Gebot noch nie übertreten....“ und genau diese Haltung im Judentum ist mir aufgefallen: der Talmud wird als Gebot von JHWH bezeichnet (was leider völlig unzutreffend ist) und der jüngere Bruder hat sein Erbe im Götzendienst (mit Huren) verprasst, z. B. mit dem reformierten Kruzifix-Götzen Jesus (was leider völlig zutreffend ist).

Bei Jerusalem gibt es einen Rabbiner namens Ja’ir Davidiy. Seine Forschung bezieht sich auf die verlorenen Stämme. Als ich mich jedoch mit Miriam Woelke kurz darüber austauschte, konnte sie mir Davidiy nicht empfehlen, vorsichtig ausgedrückt. Ich spürte bei ihr sofort die Haredit. Als Shomer empfinde ich heute sehr stark den Umstand, dass der VATER als erster Protagonist sehnsüchtig auf seinen verlorenen Sohn (die „verlorenen“ Stämme) wartet und alles daran setzt, sie zur Rückkehr vor zu bereiten und, wie von Jeschua beschrieben, in Empfang zu nehmen. Ich beachte die Zeichen der Zeit und sehe, dass die HaSchivah (Rückkehr) der Eseret HaSchbatim bevor steht. Ich will, dass mich mein VATER in die Arme nimmt und mich küsst, und vielen anderen dürfte es ähnlich ergehen. Was es bedeutet, als treberfressender Schweinehirt sein angestammtes Umfeld zu verlassen (Achtung: VERLASSEN!), habe ich seit etlichen Jahren hinter mir. Ich bin jetzt zum VATER unterwegs, und das selbst dann, wenn man im Judentum meint, anderer Meinung sein zu müssen. Dass man im Christentum anderer Meinung ist, ist mir hinlänglich bekannt. Dort wird man nämlich entrückt, bis man ruft: „HERR, HERR, tu uns auf“ – mit bekanntem Misserfolg. Hier sagt der Bräutigam namens JHWH: „Ich kenne euch nicht“; denn sie wollen ja die Braut des reformierten Kruzifix-Götzen Jesus sein, angeblich.

Lieben Gruß vom Jürgen HaShomer

freily:
Schalom Shomer,

als der Andere teile ich deine Erkenntnis, denn es gibt auch noch Begebenheiten die Paralell dazu laufen, wie z.B.in "neues Leben":
Hebr 10,29  Wie viel schrecklicher wird die Bestrafung für den ausfallen, der den Sohn Gottes mit Füßen tritt, das Blut des Bundes verachtet, durch das er geheiligt wurde, und den Heiligen Geist verhöhnt, ohne den er Gottes Gnade nicht erkannt hätte. Leider meint der Paulus hier den falschen Sohn, aber fand dennoch die richtigen Worte für den wahren Sohn, lt. dem Bund.

Irgendwo habe ich mal gelesen: Der Sohn wurde in die Welt gesand, doch die Welt hat ihn nicht erkannt.!
Und das stimmt leider auch, denn der wirkliche Sohn wurde bis heute nicht erkannt.

Liebe Grüße

Shomer:
Nochmal kurz zu freily, ebenso offtopic

--- Zitat ---Hebr 10,29  Wie viel schrecklicher wird die Bestrafung für den ausfallen, der den Sohn Gottes mit Füßen tritt, das Blut des Bundes verachtet, durch das er geheiligt wurde, und den Heiligen Geist verhöhnt, ohne den er Gottes Gnade nicht erkannt hätte.
--- Ende Zitat ---
Ich erinnere mich, im zweiten Gebot gelesen zu haben: "Bete den Sohn Gottes u. a. nicht an und diene ihnen nicht!" Wer tritt hier JHWH mit Füßen?

Ich schrieb dennoch vom Sohn, vom BarJosef (Bar = Aramäisch "Sohn"). Bekanntlich sind in Israel alle Söhne von ELOHIM JHWH, aber keiner wäre ein Sohn von "Gott" (Theos), auch Rabbi Jeschua nicht.

ABA זאב ברנובסקי:
Nun, lieber Shomer, zu deinen interessanten Recherchen über die israelitischen Stämme  ESERET HA-SCHBATIM.
Hier noch einmal meine Ausführung aus dem Jahre 2012 zur INFO!
»Die 10 "verlorenen" Stämme ISRAELs!«

Zur Auflockerung des vielen Lesens einige Bilder über die DIASPORA der
                               עשרת השבטים 

   
Tempel in Sebaste              Aschtoret                  Straße nach Sebaste      Schomronim/Samaritaner

 

     

   

Nun zu den speziellen Punkten in deinen Ausführungen:
--- Zitat von: Shomer am Sa., 05. März 2022, 23:01 ---In Afghanistan gibt es den Stamm …
die iberische (hebräische) Halbinsel …
Portugal-il, Gali-(l)-zien …
nördlich wohnen die Gal-il-lier …
Herkunft der Goten /  mit dem Stamm Gad …

--- Ende Zitat ---
... möchte ich nur eine "Stammesüberlegung" ergänzen  :)

Es geht jetzt um den israelitischen Stamm DAN und die DÄNEN !
Eine Verbindung vom Stamme DAN und den DÄNEN war und ist natürlich sehr umstritten und m.Ea. eigentlich unwahrscheinlich. Hierüber hatte ich schon vor 50 Jahren in Israel an heißen Diskussionen teilgenommen.
Das gesicherte Wissen ist, dass der Stamm DAN eigentlich im asyrischen Exil untergegangen ist.

Doch auch einige sind davon überzeugt, dass es zwischen den Stammbäumen des biblischen DAN und des griechischen DANAOS auffallende Übereinstimmungen gibt.
Eine weitere Verbindung ergibt sich vielleicht zu den DÄNEN (anord. DANIR), die einen sagenhaften König Dan hatten und an ein Geisterwesen namens DAIN glaubten (Edda S. 107 ist DAIN anscheinend einer der Oberster der Alben, der sich auf die Runen versteht).
LG Zeev

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