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Zitat c) die 2 Ölbäume können aber genausogut 2 leibliche Personen (beauftragte/gesalbte) von GOtt berufen sein, die vor dem königlichen/politischen MESSIAS erscheinen. (Beispiel in Mosche und Eliahu). Damit werfe ich allerdings auch einen spekulativen Blick auf Offb. 11,3 ff.Da muß ich mich wegen meiner ungenauen Angabe entschuldigen, denn ich meinte die beiden Röhren, durch die das "geistige Öl" fließen wird.Über die beiden Gesalbten wage ich keine Angabe, da die Schrift selbst von David spricht und der EWIGE an anderer Stelle von einem Hohenpriester spricht, den ER seinem Maschiach beistellen wird.Aber wie gesagt, daß wäre ein anderes Thema. Willst Du es eröffnen?
Sehr geehrter Herr Bar Rav Nathan,ich stelle mir schon länger folgende Frage und weiß leider nicht, an wennich mich wenden kann, der dazu in der Lage ist, mir eine verlässlicheAntwort geben zu können.Daher wende ich mich an Sie, da ich in Ihr Wissen mein tiefstes Vertrauensetzte.Frage: Warum hat Jesus seine Religion nicht akzeptiert und was wollte erverändern?Warum haben ihn die Römer an Pessach hingerichtet?Ich hoffe Sie können mir weiterhelfen? Mich interessiert die jüdischeSicht auf diese Fragen und daher wende ich mich an Sie.Ich bedanke mich bei IhnenAntwort des Rabbi: Sehr geehrte Damen und Herren,die Fragen:- Warum hat Jesus seine Religion nicht akzeptiert und was wollte er verändern?- Warum haben ihn die Römer an Pessach hingerichtet?Die Fragestellerin fügt noch hinzu, sie wisse nicht, wer ihr eine verlässliche Antwort geben könnte, setze aber in mein Wissen ihr tiefstes Vertrauen.Vorbemerkung:Zunächst muss ich leider das Vertrauen, das in mich gesetzt wurde, enttäuschen. Bis auf wenige Ausnahmen haben sich Rabbiner mit dem (um es möglichst neutral auszudrücken) Phänomen Jesus nicht beschäftigt. Zuständig für die obigen Fragen wären christliche Theologen. Allerdings gibt es ein nach meiner Einschätzung ausgezeichnetes Buch eines jüdischen Verfassers – eines ehemaligen Richters am Obersten Gericht Israels- das über die oben gestellten Fragen Aufschluss geben kann:Chaim Cohn, "Der Prozess und Tod Jesu aus jüdischer Sicht".Antwort:- Es ist mir nicht bekannt, dass Jesus seine Religion, also die jüdische, nicht akzeptiert hat. Laut Markus erhob Jesus das jüdische Glaubensbekenntnis zum höchsten Gebot: „Höre Israel, der Herr unser Gott ist der Herr allein“ (Mar. 12, 31). Laut Matthäus wollte Jesus das jüdische Gesetz auf keinen Fall abschaffen: „Ihr sollt nicht meinen, dass ich gekommen bin, das Gesetz oder die Propheten aufzulösen, ich bin nicht gekommen, um aufzulösen, sondern zu erfüllen. Denn wahrlich, ich sage euch; bis Himmel und Erde vergehen, wird nicht vergehen der kleinste Buchstabe noch ein Tüpfelchen vom Gesetz, bis es alles geschieht“ (Matt. 5, 16).- Zum Verändern ein Beispiel: Folgt man dem Neuen Testament, wollte Jesus den Tempel seiner Bestimmung als Gottes Haus wieder zuführen. Er wollte die Händler und das Geschäftemachen entfernen. Die Priesterkaste, die Partei der Sadduzäer, war für den Gottesdienst und für den Tempel verantwortlich und beherrschte somit die einträchtigste Einnahmequelle im Lande. Wo viel Geld im Spiel ist, gewinnt im Laufe der Zeit meistens die Korruption die Obermacht. Die Partei der Pharisäer, die dem Volk und den Armen verbunden war, befand sich in Gegnerschaft zu den Sadduzäern. Jesus, der selbst ein Rabbi gewesen sein soll, der den Pharisäern mindestens nahestand, verfolgte ähnliche Ziele wie diese, vielleicht aber mit radikaleren Mitteln.- Zur zweiten Frage kann ich wieder nur das erwähnte Buch von Chaim Cohn empfehlen.- Jedoch würde ich als erstes Wikipedia empfehlen. Hier findet man sicherlich auch Informationen zum Verhältnis Jesus-Judentum und weiterführende Hinweise.Mit freundlichen GrüßenBar Rav NathanQuelle: http://www.hagalil.com/judentum/rabbi/090823.htm
gerade bei Hagalil gefunden.Eine interessante Antwort.
diese Antwort des Rabbi bestätigt die Befürchtung des ABA und auch meine eigene, das Judentum setzt sich noch viel zu wenig mit den christlichen Themen auseinander und so sind die Leute eben noch immer unwissend, weil die römische Lehre des Paulus lediglich ein Mischmasch aus den verschiedenen Glaubenslehren ist.
Ich war über die Antwort sehr positiv überrascht!Er sagte nämlich, dass Jesus seine Religion nicht verworfen haben und darauf bestand, dass die Torah bestehen bleibt. Er zitiert sogar aus Matt. 5. Lieber Freily, das ist für mich von einem Rabbi schon sensationell Zu deiner Kritik: Meines Wissens werden in der deutschen Rabbinerausbildung (gibt es erst seit ein paar Jahren) die christlichen Schriften um des Allgemeinwissens wegen, studiert!
b) andererseits sollte bei Berechnung uns heute gegenüber berücksichtigt werden, dass vor 1000 Jahren der Klerus des Christentums versucht hat, gut 200 JAHRE + / - , der Geschichtsschreibung dazu zu schmuggeln !
Und er sprach zu ihnen: Wußtet ihr nicht, daß ich in dem sein muß, was meines Vaters ist?
Und sie (die Eltern) verstanden das Wort nicht, das er zu ihnen redete
Könnte es sein das Juden die Worte nicht verstehen die Christen zu ihnen reden?
Wir verstehen sie schon ganz genau !Sie sind nämlich unsere Ursprache und die der Bibel !Und wir Schriftgelehrten kennen uns in den Schriften, sei es jüdisch oder christlichsehr sehr gut aus.Die Christen haben nur das eine Problem, sie falsch zu deuten !Wenn allerdings die Christen ihre vorgekaute Dogmatik samt ihren alten Zöpfen abschneiden,werden sie mit Sicherheit erkennen, um was es eigentlich geht.
... ein Dreikäsehoch ... vier Grundrechnungsarten ... Mathelehrer ... keine Ahnung von Mathematik ... !
Für die Gojim (Heiden/Nationen) ist der Weg der christlichen Botschaft von Rabbi JESCHUA BenJosef eine Abzweigung im Lebensweg diese Wahrheit zu finden ! (darüber brauchen wir kein Wort einer Diskussion zu verlieren)Das war mit dem Kommen des priesterlichen MESSIASSES so vorgesehen.(und diesen messianischen Auftrag hat Jeschua BenJosef ganz klar erfüllt)Deshalb kann auch keiner aus unserem Bundesvolk ableugnen, dass durch die Botschaft Jeschuas von JaHWeH unser aller Vater, die ganze WELT erreicht wurde!
In Hesekiel 37, 15 ff -28 das große Bild von der Wiedervereinigung der beiden Häuser Juda und Ephraim, dargestellt an den beiden Stäben oder Hölzern, die der Prophet zusammentun muß. Dort lesen wir u.a. : ואתה בן-אדם קח-לך עץ אחד וכתב עליו ליהודה ולבני ישראל חברו ולקח עץ אחד וכתוב עליו ליוסף עץ אפרים וכל-בית ישראל חברו וקרב אתם אחד אל-אחד לך לעץ אחד ויהיו לאחדים בידך -sowie auch - "So hat Gott der HERR gesprochen: Wisset wohl: ich will die Kinder Israels aus den Heidenvölkern, unter die sie haben ziehen müssen, herausholen und sie von allen Seiten her sammeln und sie in ihr Land zurückbringen. Ich will sie dann zu einer einzigen Nationen machen in dem Lande, auf den Bergen Israels, so dass ein einziger König über sie alle herrscht; sie sollen alsdann nicht wieder zwei Nationen bilden und nicht wieder in zwei Reiche geteilt sein. "
... Auslegungen der anderen (allenvoran die des Paulus) betrachtet ...
Und wie die 10 "verlorenen" Stämme als das Holz ISRAELS erkannt werden, ist ja mittlerweile recht einfach herauszufinden !