Autor Thema: Der Einzug Jesu in Jerusalem  (Gelesen 8479 mal)

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ABA

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Der Einzug Jesu in Jerusalem
« am: So., 15. März 2009, 05:04 »
Schalom liebe Aisha,

ich nehme mir mal kurz die Freiheit, zu deinem Beitrag einige schwerwiegende
UNGEREIMTHEITEN und sprachliche (Übersetzungs-)MISSVERSTÄNDNISSE
der christlichen ÜBERLIEFERUNG mitzuteilen.

1: > reitet JESCHUA auf 2 Eseln zugleich < !!!???
Egal wie er dies vollbrachte ab es steht so geschrieben :
... και επεκαθισεν επανω αυτον
... und er setzte sich auf (obendrauf) sie ...  !!!

Andererseits kann man bemerken, dass es im hebräischen Sprachgebrauch auch oft
Verdoppelungen vorkommen. Diese Verdoppelungen bezwecken eine rhetorische
Hervorhebung!

2.   > Lässt das Volk keinen Jubelschrei >HOSIANNA< in der Höhe von sich < ,
den die christlichen "NT"-Redakteuredann mit > GEPRIESEN sei ...... < übersetzen versuchen !
Aus dem hebräischen HILFERUF wurde unqualifiziert ins Altgriechische übersetzt:
> ωσαννα εν τοις υψιστοις <(osanna en tois ypsistois)

jedoch in hebräisch rief das Volk:
> הושיע נא מרומים < (Hoschia-na mi romim)
und das heißt:
> RETTE (uns) doch von den RÖMERN <

also: kein JUBELRUF sondern ein HILFERUF !!!
der auch außerdem sehr logisch zur damaligen Situation passt !!!
(zu bemerken sei auch noch, dass der Eselseinzug mit HOSCHIA NA
schon seit/bei JEHUDA HA MAKKABI bekannt ist
)

und 3. Das “FEIGENWUNDER“ in Vers 19 (vgl. Mk.11,12-) !
Abgesehen von Allem, gibt es zur PESSACH-Zeit noch keine Feigen !!!
an den Bäumen!
Das einzigste was man kennt und kannte ist: ...
... dass es Feigenbäume gibt, die bei einem milden Winter ihre Blätter behalten,
und gewöhnlich sogar noch Feigen tragen können!
(d.h. christlicher STREITPUNKT abgehakt)
und abgesehen davon kennen wir ähnliche Feigenbaum-Geschichten
aus dem TALMUD (Taánit 24,a)

שלום אבא ושבוע טוב
Schalom ABA und eine gesegnete Woche

 

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