Autor Thema: weitere »STRAFEN GOTTES« werden folgen, weil ...  (Gelesen 3934 mal)

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Offline DODI דודי

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Re: weitere »STRAFEN GOTTES« werden folgen, weil ...
« Antwort #15 am: Do., 28. September 2023, 15:51 »
Dürfen wir Tiere töten

Unser ABA startete dieses Thema mit ...
Die STRAFE GOTTES fängt bei unserem TELLER an



Seit Jahrtausenden nutzt der Mensch Tiere:
Er fängt sie, tötet sie, isst sie.
Aber:
Dürfen wir das überhaupt?
Diese Frage stellen sich Menschen schon seit der Antike,
doch die Antworten haben sich verändert.


HIER der Gesamt-Beitrag von:  ©Jörg Biesler, Tobias Pastoors

Schlagzeilen daraus:
Zitat von: Deutschlandfunk

•  Die einen gehen Gassi,
    - die anderen zur Schlachtbank

Wir Menschen halten seit rund 12.000 Jahren Tiere.
Wir haben sie eingefangen, domestiziert und durch Zucht verändert.
Menschen wurden sesshaft und mit ihnen die Tiere, eine gewaltige Veränderung.
Wie die Menschen diesen Schritt damals moralisch betrachtet haben, ist nicht bekannt.
Doch schon in den ältesten philosophischen Werken finden sich Gedanken
zum Verhältnis von Mensch und Tier.
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•  Aristoteles und die natürliche Ordnung
Aristoteles hatte die Vorstellung einer "natürlichen Hierarchie".
Für Aristoteles war die Welt ein Kosmos, in dem alle Wesen einen Platz und einen Zweck haben.
Tieren hat er dabei die Rolle zugeschrieben, den Menschen nützlich zu sein,
da Menschen höher geartete Lebewesen seien.
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•  Thomas von Aquin und die Geschöpfe Gottes
Jedes andere Geschöpf ist von Natur aus der Knechtschaft unterworfen.
Allein das geistige Wesen ist frei. Hierdurch wird der Irrtum derer ausgeschlossen,
die behaupten, der Mensch begehe eine Sünde, wenn er wilde Tiere tötet.
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•  René Descartes und Lebewesen als Maschinen
Menschen haben allerdings neben ihrem Körper noch eine "denkende Substanz".
Mit ihren Körpern sind Menschen zwar Teil der mechanistischen Weltordnung,
über ihr Denken haben sie jedoch daneben einen Teil von Seele in sich,
der sie von der Natur abhebt.
»»» "Ich denke, also bin ich" «««
das ist der Satz, für den Descartes bekannt ist und Tiere schließt er nicht ein.
Sie sind lediglich Teil der mechanistischen Weltordnung
...   ...   ...


•  Jeremy Bentham und die Fähigkeit zu leiden
Die Frage ist nicht: Können sie denken?
Oder: Können sie sprechen?
Sondern: Können sie leiden
Tierschutz gegen "unnötiges" Leid
Bentham plädierte allerdings nicht dafür, Tiere nicht mehr zu nutzen.
Ihm ging es darum, Grausamkeiten zu unterlassen.
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•  Charles Darwin und der Mensch als Tier
Gibt es einen Unterschied zwischen Menschen und Tieren?
Oder ist der Mensch nur ein Tier unter vielen?
Die Antworten auf diese Fragen erfuhren durch die Erkenntnisse des britischen
Naturforschers Charles Darwin (1809-1882) eine grundlegende Neubewertung.
1859 veröffentlichte er sein Buch "Die Entstehung der Arten" und wies darin nach,
dass auch der Mensch biologisch gesehen ein Teil der Tierwelt und der Natur ist.
"Je näher uns die Tiere sind, je mehr Gemeinsamkeiten wir mit ihnen haben,
auch in Bedürfnissen und Verhaltensweisen, desto stärker sehen wir natürlich auch,
dass wir ihnen moralisch Rücksicht schulden"
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Eure DODI


 

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