0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.
Dass der Immanuel bei der Geburt Jeschuas 700 Jahren tot war, muss stimmen, da die anderen Persönlichkeiten (Jesaja, Ahas und die daneben stehende Mutter des Immanuel) auch schon ungefähr so lange tot sind.
16 Denn ehe der Junge weiß, das Böse zu verwerfen und das Gute zu wählen, wird das Land verlassen sein, vor dessen beiden Königen dir graut.
Das Gerücht, dass in der Bibel eigentlich "junge Frau" steht, und "Jungfrau" nur ein Übersetzungsfehler ist, hält sich hartnäckig. Wie ist es entstanden, und was steckt dahinter? Wir klären es auf
„Von Babylon nach Rom“ von Alexander Hislop, Verlag CLV Bielefeld, S. 147/148DIE JUNGFRÄULICHE MUTTER DES HEIDENTUMS S. 280»Fast alle Tatarenfürsten führen ihre Abstammung auf eine himmlische Jungfrau zurück, die von einem Sonnenstrahl oder etwas ähnlich Wundersamem schwanger wurde.« In Indien soll die Mutter Suryas, des Sonnengottes, der geboren wurde, um die Feinde der Götter zu vernichten (….), auf diese Art schwanger geworden sein, nämlich indem ein Strahl der Sonne in ihren Mutterleib eindrang, woraufhin sie den Sonnengott gebar.Das Wissen um diesen weitverbreiteten Mythos beleuchtet die geheime Bedeutung des Namens Aurora, den man der Frau Orions gab; auf ihre Heirat mit diesem »gewaltigen Jäger« bezieht sich Homer (....). Während der Name Aur-ora in natürlichem Sinne auch »vom Licht schwanger« heißt und ohra »empfangen« oder »schwanger«, gibt es im Griechischen das Wort oar für Frau. Da Orion gemäß persischer Erzählungen Nimrod war und Nimrod unter dem Namen Ninus als der Sohn seiner Frau verehrt wurde, als er zum Sonnengott erhoben war, sollte dieser Name Aurora, der auf seine Frau angewendet wurde, offensichtlich dieselbe Vorstellung übermitteln, wie sie im Land der Tataren und in Indien vorherrscht.Diese Mythen der Tataren und Hindus beweisen eindeutig, dass die heidnische Vorstellung von der wunderbaren Empfängnis nicht durch irgendeine Vermischung des Christentums mit diesem Aberglauben gekommen war, sondern direkt von der Verheißung des »Samens der Frau«. Man mag sich jedoch fragen: Wie konnte die Vorstellung aufkommen, dass sie von einem Sonnenstrahl schwanger wurde? Wir haben allen DIE JUNGFRÄULICHE MUTTER DES HEIDENTUMS S. 281Grund zu glauben, dass dies von einem der natürlichen Namen der Sonne kam. Vom chaldäischen zhr, »scheinen«, kommt im Partizip aktiv zuhro bzw. zuhre, der »Scheinende«; und zweifellos glitt man, angetrieben durch eine listige Priesterschaft, von zuhro, dem »Scheinenden«, in die Vorstellung von zuro, dem »Samen« über, so dass der »Scheinende« und der »Same« dem Geist des Heidentums entsprechend gleichgesetzt wurden. Offensichtlich war dies der Fall in Persien, wo die Sonne die große Gottheit war, »denn die Perser«, so Maurice, »nannten Gott Sure«.