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ESSEN - von Fasten über Völlern zu KOSCHER

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tricky:
Schalom zusammen!

Ich möchte hier das erste Thema übers Essen eröffnen. Den Titel habe ich so gewählt, weil ich viele Aspekte von Essen oder Nahrungsaufnahme in diesem Thema behandelt wissen möchte. Der Titel hat keinen tieferen Sinn...zumindest nicht beabsichtigt.

Beginnen tu ich mit einer ganz amüsanten Geschichte. Anlässlich unseres letzten Urlaubs hat meine Frau bei der Buchung unseres Fluges für sich als Menüwahl ein koscheres Menü bestellt. Ich war nicht so mutig und hab's beim normalen Essen belassen. Beim Hinflug schon hab ich's bereut. Bei meinem "Frühstück" war dann Fleisch dabei - irgendso ein undefinierbarer Toastschinken, den ich natürlich ablehne. Meine Frau hingegen hatte mehrere Vorteile ihres versiegelten Stogel Koscher Meal:

-) Sie bekam, weil das eben was besonderes ist VOR allen anderen ihre Menübox serviert

-) Sie konnte vorbehaltlos alles daraus essen.

Beim Rückflug ebenso, nur hatte ich das Glück, dass ich diesmal ein Hühnergeschnetzeltes hatte, das für Flugzeugverhältnisse ausgesprochen gut mundete. Eins weiß ich jedenfalls, fürs nächste Mal fliegen bestell ich mir wie meine Frau das Kosher Meal! (weil da nämlich auch ein Sesam-Zucker-Halwa dabei ist...hmmmm)


Dieses Thema ist also solchen und anderen Geschichten und Gerichten gewidmet.

wohl bekomm's

Tricky

Aisha:
Schalom,

"Lass Nahrung deine Medizin und Medizin deine Nahrung sein"

Hippokrates

Ich halte sehr viel von diesem Grundsatz, weil ich es selbst ausprobiert habe.

Aisha

freily:
Schalom an alle,

nun lieber tricky will ich als Diabetiker natürlich meine Erfahrungen bezüglich des Essens nicht hinter dem Berg halten.

Den Lehrsatz des Hippokrates kann ich also bestätigen, denn bei dieser Art Krankheit ist Essen tatsächlich zur Medizin geworden.

Da ich trotz allen Handicaps noch das Glück habe, daß ich "nur" ein Typ 2 bin, kann ich aufgrund neuerster medizinischer Erkenntnissen mein Insulin in den Müll werfen und auf ein anderes Hormonpräparat umstellen.
Das A und O der ganzen Sache liegt allerdings am Essen selbst bzw. dem kontrollierten Einnehmen der Mahlzeiten und der übermäßigen Zuneigung gewisser Brotsorten abzusagen.
So ist für mich ein Weißbrot oder die Semmel bereits wie Gift für mich, daß den Zuckerspiegel des Blutes in unnötige Höhen treibt, vor allem, wenn der Bäcker neuerdings auch zu Fertigbackmischungen neigt, um sich das Handwerk zu erleichtern.

100 gr. Vollkorn- oder Schwarzbrot ist das höchste der Gefühle und von den Bauarbeitermengen an Essen früherer Zeiten hieß es Abschied zu nehmen, weil sich sonst die "Schwimmreifen" um die Gürtellinie in unansehnliche Wülste verbreitern würde.
Man würde ein richtiger Fettmops werden, wenn man sich nicht zur Ordnung ruft und es ist nicht lustig den Löffel per Hirnschlag abzugeben, wenn man gerade die Freude hat, die vernünftige Handhabe des Dinnierens gelernt zu haben.  :D

Liebe Grüße

Aisha:
Schalom,


--- Zitat von: Freily ---nun lieber tricky will ich als Diabetiker natürlich meine Erfahrungen bezüglich des Essens nicht hinter dem Berg halten.

Den Lehrsatz des Hippokrates kann ich also bestätigen, denn bei dieser Art Krankheit ist Essen tatsächlich zur Medizin geworden.

--- Ende Zitat ---

Tja und die Kunst dabei ist, für die jeweiligen Symptome die richtige Nahrung (Medizin) zu finden. Denn was für den einen gut ist, muss für den anderen nicht sein.

Ich habe mir mein Gleichgewicht durch Rohkost ruiniert. Wer hätte sich das gedacht? Es heißt doch immer, viel Obst, Gemüse, Joghurt. grüner Tee ist gesund!
Offensichtlich nicht für alle  ::)

Aisha

Ingrid:
Schalom alle zusammen!

Thema: Essen im Flugzeug
Buche auf Langstreckenflügen immer eine Früchteplatte, mal ist sie abwechslungsreicher, mal nicht so doll, aber das 'normale' Essen ist mir viel zu viel.

Mit dem Fasten beschäftige ich mich schon seit 30 Jahren, habe jetzt aber eine Fastenkrise in meinem Urlaub gehabt, die es in sich hatte. Morgens hatte ich noch meinem Mann gezeigt, dass eine braune Substanz zwischen meinem rechten Großzeh und dem Zeh daneben herauskam, ohne dass ich braune Strümpfe oder braune Schuhe getragen hatte. Nachmittags bekam ich Herzjagen verbunden mit einer Arrhythmie, dass ich dachte, mein letztes Stündlein sei gekommen. Glücklicherweise konnte ich mich  aus dieser Krise herausholen. Des Nachts wachte ich auf, weil ich vollkommen naß geschwitzt war, ich mußte mich also ganz trockenlegen und auch mein Kopfkissen neu beziehen. Als ich mich mit meinem weißen Waschlappen dann abrieb - war dieser braun.
Danach hatte ich keine besorgniserregenden Vorkommnisse mehr.  

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