Autor Thema: Hisbollah+HAMAS Vernichtung  (Gelesen 812 mal)

DODI דודי und 3 Gäste betrachten dieses Thema.

Offline ABA זאב ברנובסקי

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Hisbollah+HAMAS Vernichtung
« am: Do., 19. September 2024, 19:00 »
Hat Israel so die Hisbollah im Libanon vernichtet?

17 min. SEHENSWERT !!!
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Offline ABA זאב ברנובסקי

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Re: Hisbollah Vernichtung
« Antwort #1 am: Fr., 20. September 2024, 04:30 »
Nach Pagern sind in Libanon auch Handfunkgeräte explodiert,
etliche Menschen starben, Hunderte wurden verletzt.
Wo kamen sie her? Wie konnten sie explodieren?


Foto: dpa

Woher kommen die betroffenen Geräte ?
Die Geräte, die in Libanon explodierten, tragen die Typen-Bezeichnung IC-V82
des japanischen Herstellers Icom.
Icom stellt diese Handfunkgeräte aber nach eigener Aussage seit 2014 nicht mehr her,
genauso wenig wie die dafür nötigen Akkupacks.
Ob es sich bei den nun explodierten Funkgeräten um alte Icom-Walkie-Talkies handelt,
ist unklar, denn es gibt davon auch viele Fälschungen.
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Re: Hisbollah Vernichtung
« Antwort #2 am: Fr., 20. September 2024, 10:00 »
Explodierende Pager:
So war die Detonation technisch möglich
Pager sind, anders als Smartphones, nicht zu orten.

Die Hisbollah verwendet sie bereits seit mehreren Jahren, um nicht Ziel israelischer Angriffe zu werden.
Jedes Mobilkommunikationsendgerät muss eine Energiequelle in Form eines Akkus besitzen.
Im Grunde ist dieses ...
„wie ein Benzintank letztendlich eine chemische Form zur Speicherung, elektronischer Energie.“
 Ein direkter Kurzschluss führe eher zu einem Erhitzen des Akkus als zu einer Explosion.

GESAMTBEITRAG auf >Berliner Morgenpost<
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Offline ABA זאב ברנובסקי

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Re: Hisbollah Vernichtung
« Antwort #3 am: Sa., 21. September 2024, 12:34 »
Hisbollah plante verheerenden Überfall auf Israel
In Beirut ist Hisbollah-Militärkommandeur Ibrahim Akil getötet worden.
Er wolkte mit seiner Miliz in Nordisrael eindringen.
Ähnlich wie die Hamas am 7. Oktober im Süden.
Das Risiko eines neuen Kriegs steigt und steigt.


Israels Armee hat der libanesischen Hisbollah-Miliz mit einem tödlichen Angriff
auf ihre Führungsriege einen weiteren schweren Schlag versetzt.
Der bei dem Luftangriff in Libanons Hauptstadt Beirut gezielt getötete
Hisbollah-Militärkommandeur Ibrahim Akil sei Drahtzieher eines Plans gewesen.


"Akil hatte große Mengen Blut an seinen Händen" ...
und war für den "Tod vieler unschuldiger Zivilisten verantwortlich"
Die USA als Israels Verbündeter hatten auf Akil ein Kopfgeld in Höhe von
sieben Millionen Dollar (rund 6,27 Millionen Euro) ausgesetzt.
Akil war der Drahtzieher eines Plans der Hisbollah für einen Angriff auf Irael gewesen.




Quelle: © Reuters
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Re: Hisbollah Vernichtung
« Antwort #4 am: Di., 24. September 2024, 15:30 »





Hisbollah-Sprengsätze wurden einzeln gezündet !!!
                                - um Zivilisten zu schonen -

Die Wahrheit aus einer Sicherheitsquelle ...
Sie wussten, mit wem er zusammen war und wo er sich aufhielt
Jeder Pager hatte seine eigenen Anweisungen.
So war es möglich zu kontrollieren, wer getroffen wurde und wer nicht

(AFP via Getty Images)

Jedes der Hisbollah-Kommunikationsgeräte, die letzte Woche im Libanon explodierten,
wurde einzeln gezündet, wobei der israelische Geheimdienst genau wusste,
welcher Terrorist angegriffen wurde, wo er sich befand
und ob sich andere in der Nähe befanden !!!



Die Hisbollah hat Israel seit dem 8. Oktober 2023 fast täglich angegriffen
und Tausende von Raketen, Flugkörpern und Drohnen abgefeuert.
Bei den Angriffen wurden mehr als 40 Menschen getötet und große Schäden angerichtet.
Zehntausende israelische Zivilisten sind aufgrund der Gewalt weiterhin Binnenvertriebene.


Die Hisbollah übernahm die Verantwortung für die Abschüsse und erklärte,
sie habe „Dutzende von Fadi-1- und Fadi-2-Raketen“ abgeschossen.
Ziel war der Luftwaffenstützpunkt Ramat David und eine Anlage von Rafael Advanced;
alles  in der Nähe von Haifa.

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Re: Hisbollah Vernichtung
« Antwort #5 am: Mi., 25. September 2024, 15:15 »
Quelle: zdf.de/nachrichten/politik/ausland/-nils metzger-




So viel Rückhalt hat die Hisbollah im Libanon

Wie konnte die HISBOLLAH im Libanon so stark werden?
Und was braucht es, um ihre Macht zu brechen?
Tatsächlich ist die Macht der Terrormiliz auch mit Blick auf die schiitische Bevölkerung weniger
allumfassend als noch vor einigen Jahren, und trotzdem gibt es wenig Aussicht auf Veränderung.


Politische Organisation im Libanon
Trotz seiner geringen Größe ist der Libanon ein Staat mit einer riesigen Vielfalt unterschiedlichster
religiöser und weltanschaulicher Gruppierungen.
Von katholischen Maroniten über Drusen, Armenier, libanesische Sunniten und Schiiten, Syrer,
Palästinenser ist alles dabei.
- politisch oft auch in unterschiedlichen Spielarten von rechtsextrem bis sozialistisch -

- Auf dem Papier leben sie alle in einer Demokratie -
die aber so von einem religiösen Proporzsystem und dysfunktionalen Institutionen gelähmt ist,
dass sie mehr einem gescheiterten Staat entspricht.
Der wird gerade so von den Feudalinteressen einer Handvoll einflussreicher Familien
und ihrer Parteien zusammengehalten.

Diese Familien sind jedoch gleichzeitig ein zentraler Grund für den politischen, gesellschaftlichen
und wirtschaftlichen Stillstand des Landes seit Jahrzehnten.

Hisbollah hat viel Unterstützung !!!
Bei den Parlamentswahlen 2022 gewann die Hisbollah 15 der 128 Sitze.
An der Regierung ist sie wie in den Kabinetten der nationalen Einheit zuvor in kleiner Rolle beteiligt.
Ihre Macht stützt sie darauf, dass sie wie keine andere Gruppierung quasi als Staat im Staat agiert,
mit einer eigenen zivilen Infrastruktur neben der mit iranischem Geld hochgerüsteten und
zehntausende Kämpfer umfassenden Miliz.
Zur Hisbollah gehören Immobilienunternehmen, Schulen und Sozialeinrichtungen.
Ihre kriminellen Netzwerke, auch getrieben von der riesigen libanesischen Diaspora,
reichen bis nach Lateinamerika und Europa.

Einerseits sind viele Libanesen es leid, ungefragt in den Konflikt mit Israel hineingezogen zu werden.
Andererseits verurteilt die überwiegende Mehrheit der Libanesen Israels Vorgehen im Gazastreifen.

Aus früheren Konflikten mit Israel konnte die Hisbollah innenpolitisch gestärkt hervorgehen.
Danach sieht es aktuell nicht aus. Das liegt auch an der wirtschaftlichen Lage:
"Tatsächlich stehen der Hisbollah viel weniger Mittel aus Teheran zur Verfügung als früher,
allein dadurch ist sie geschwächt. Auch der Einsatz in Syrien hat die Ressourcen geschröpft".

Ohne grundlegende politische Reformen, insbesondere im Wahlrecht, kann der Libanon seine Probleme
und auch die Hisbollah aber kaum in den Griff bekommen.
Im Kriegszustand ist an solche politischen Reformen eigentlich nicht zu denken.
Die offiziellen Streitkräfte des Libanon wären nicht ansatzweise in der Lage, die Hisbollah zu entwaffnen.
Ihr Kriegsgerät besteht aus einer bunten Mischung verschiedener Fahrzeuge und Waffensysteme,
der Großteil davon veraltet.

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