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Mach niemals ein Gelübde, komme was wolle. Wie denkt ihr darüber?
Meine Auslegung dieses Textes ist, dass Jeftas Tochter als Einlösung des Gelübde ihres Vaters nicht heiraten durfte, was in der damaligen Zeit eine schlimme Sache für eine Frau war. Sie hatte keine Nachkommen, ebenso wie ihr Vater keine Namensträger mehr hatte. Die Option eines Menschenofpers schließe ich aus, da das nicht in Gottes Willen war. Menschen wurden nicht dargebracht, sondern ausgelöst wie beispielsweise hier:
Gemäß der talmudischen Auslegung ist jedes "Amen" bereits ein Gelübte.
Schön, dass wir uns einig sind, dass Menschenopfer nicht Teil des Willens G'ttes sind.Wie verstehen Christen diese Stelle, wo das Wort "Opfer" in Verbindung mit Menschen gebraucht wird?Römer 15Ich habe es aber dennoch gewagt und euch manches geschrieben, um euch zu erinnern kraft der Gnade, die mir von Gott gegeben ist, 16 damit ich ein Diener Christi Jesu unter den Heiden sei, um das Evangelium Gottes priesterlich auszurichten, damit die Heiden ein Opfer werden, das Gott wohlgefällig ist, geheiligt durch den Heiligen Geist.
Römer 3,29;Oder ist Gott allein der Juden Gott? Ist er nicht auch der Heiden Gott? Ja freilich, auch der Heiden Gott.Römer.10,12 Es ist hier kein Unterschied unter Juden und Griechen; es ist aller zumal ein HERR, reich über alle, die ihn anrufen. 30 Sintemal es ist ein einiger Gott,
Schön, dass wir uns einig sind, dass Menschenopfer nicht Teil des Willens G'ttes sind. Wie verstehen Christen diese Stelle, wo das Wort "Opfer" in Verbindung mit Menschen gebraucht wird?Römer 15,15Ich habe es aber dennoch gewagt und euch manches geschrieben, um euch zu erinnern kraft der Gnade, die mir von Gott gegeben ist, 16 damit ich ein Diener Christi Jesu unter den Heiden sei, um das Evangelium Gottes priesterlich auszurichten, damit die Heiden ein Opfer werden, das Gott wohlgefällig ist, geheiligt durch den Heiligen Geist.
Laut den christlichen Schriften im NT ist es ja so, dass sie nicht nur ein Opfer, sondern auch eine Form des Priestertums sind. Beispieltext hier:1 Petr. 2/5 laßt euch auch selbst als lebendige Steine aufbauen, als ein geistliches Haus, ein heiliges Priestertum, um geistliche Schlachtopfer darzubringen, Gott wohlannehmbar durch Jesus Christus.
Vielleicht nimmt dieser Text auch schon etwas von der Antwort voraus. "Geistliche Schlachtopfer". Also ich verstehe das als eine Art Opfer des Egos. Eine Beschneidung des Herzens, wobei der Christ sein Ego von Gott beschneiden lässt und das ist sein Opfer.Ein zweiter Aspekt ist, dass man seine Zeit, seine Gaben, sein Wirken für andere einsetzt, in der Nächstenliebe und in den Werken des Glaubens, die aus dem neuen, wiedergeborenen Menschen entstehen. Eine Art Dankopfer, weil Christus für uns so viel getan hat, und tut.
Das war jetzt eher eine Antwort, wie man sich selbst als Opfer sieht. Meinst du mit deiner Frage noch, wie es zu verstehen ist, dass ein Diener Christi Jesu einen Heiden zum Opfer macht? Das klingt vielleicht ein bisschen hart und ich muss über diesen Aspekt noch nachdenken.
Laut den christlichen Schriften im NT ist es ja so, dass sie nicht nur ein Opfer, sondern auch eine Form des Priestertums sind. Beispieltext hier:
Eine Beschneidung des Herzens, wobei der Christ sein Ego von Gott beschneiden lässt und das ist sein Opfer.
Nicht nur nach den christlichen griechischen Schriften, lieber Tricky
Leider ist es ein christliches Gerücht, ein sehr hartnäckiges, dass das NT hier Neues bringen würde. Dieses Gerücht nährt sich daraus, dass selbst die christlichen Theologen die Sprache der hebräischen Bibel nicht verstehen.
Und plötzlich, so wie jetzt in deiner Antwort Tricky, erkennt man, dass wir eigentlich immer schon Dasselbe sagten
Warum darf es nur für einen Christen gelten, wenn die Bibel es immer schon so meinte?
Der Text aus 1. Petr. ist sehr gut, weil er mehrere Themen betrifft, die wir bereits besprochen haben: Die Opfer , die Priesterschaft, die Steine.Diese ganze Bildersprache baut auf der hebräischen Bibel und der mündlichen Auslegung auf. Sie sind jedem Juden, der etwas mehr als nur Grundlagen studiert hat, bekannt. Auch ohne jemals im NT gelesen zu haben.
Und plötzlich, so wie jetzt in deiner Antwort Tricky, erkennt man, dass wir eigentlich immer schon Dasselbe sagten Es wird aber nicht erkannt und das ist für mich total paradox.Es würde mich ehrlich freuen, wenn wir es hier schaffen würden, diese gemeinsame Erkenntnis zu erkennen.
Es kam zu einer fruchtbaren Diskussion mit anwesenden Juden und sie gab zu, die jüdische Auslegung nicht zu kennen. Wäre nicht so schlimm, hätte die Vorlesung nicht den Titel: Einführung in das Judentum.
Ich habe diese Geschichte erzählt, weil es mir hier im Forum genauso vorkommt. Wir reden lange über Themen wie Opfer usw. und alles in der hebräischen Bibel wird auf Buchstäbliches reduziert. Geistiges kommt erst in den christlichen Schriften (?)
Und plötzlich, so wie jetzt in deiner Antwort Tricky, erkennt man, dass wir eigentlich immer schon Dasselbe sagten .Es wird aber nicht erkannt und das ist für mich total paradox.
Es würde mich ehrlich freuen, wenn wir es hier schaffen würden, diese gemeinsame Erkenntnis zu erkennen.
Dem obigen Link folgend, würde ich vorschlagen: Die Leute aus den Nationen G'tt näherbringen.
Hallo tricky Um was gehts bei Römer 15 Welches Kapitel ?