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Aus der Sabbatschule: 4. Quartal - Numeri - Gottes Volk auf dem Weg
tricky:
Hallo Ernamen!
Schönen Tag auch!
Das bedeutet, zu dem Römer 15 Text ist dir der anderen Text aus Römer 3,29 und 10,12 eingefallen.
Ich habe nur nachgefragt, weil ich den Konnex nicht herstellen konnte...und ehrlich gesagt noch immer nicht kann. Du musst es aber nicht erklären, wenn du nicht möchtest.
Die Sabbatschule ist bei uns im Gottesdienst die erste Stunde. Wir besprechen gemeinsam (in ca. 10-15 Personen Gruppen) einen Bibelabschnitt. Jeder aus der Gruppe weiß vorher welchen Text wir behandeln und stellt seine Fragen bzw. beteiligt sich am Gespräch.
viele Grüße
Tricky
tricky:
Schalom Aisha!
Ich denke, ich sollte mal generell was schreiben, damit besser rüberkommt, was ich meine mit Aussagen wie diesen:
--- Zitat von: tricky ---Laut den christlichen Schriften im NT ist es ja so, dass sie nicht nur ein Opfer, sondern auch eine Form des Priestertums sind. Beispieltext hier:
--- Ende Zitat ---
--- Zitat von: tricky ---Eine Beschneidung des Herzens, wobei der Christ sein Ego von Gott beschneiden lässt und das ist sein Opfer.
--- Ende Zitat ---
Mir ist es enorm wichtig, dass sich von meinen Worten niemand gezwungen fühlt. Deshalb schreibe ich "der Christ tut oder versteht...." weil ich damit ausdrücken möchte, wie ich das Christentum verstehe. Das ist denke ich hier im Subforum Christen eine gute Vorgangsweise. Würde ich schreiben "der Gläubige" oder so etwas, dann würde ich ALLE Gläubigen miteinbeziehen und zwingender formulieren. Das möchte ich nicht.
--- Zitat von: Aisha ---Nicht nur nach den christlichen griechischen Schriften, lieber Tricky :)
--- Ende Zitat ---
--- Zitat von: Aisha ---Leider ist es ein christliches Gerücht, ein sehr hartnäckiges, dass das NT hier Neues bringen würde. Dieses Gerücht nährt sich daraus, dass selbst die christlichen Theologen die Sprache der hebräischen Bibel nicht verstehen.
--- Ende Zitat ---
--- Zitat von: Aisha ---Und plötzlich, so wie jetzt in deiner Antwort Tricky, erkennt man, dass wir eigentlich immer schon Dasselbe sagten :)
--- Ende Zitat ---
--- Zitat von: Aisha ---Warum darf es nur für einen Christen gelten, wenn die Bibel es immer schon so meinte?
--- Ende Zitat ---
Wichtig ist hier zu erwähnen, dass ich NIEMANDEM absprechen möchte die gleiche Erkenntnis aus dem AT wie aus dem NT oder aus einer sonstigen Offenbarungsquelle zu haben. Wäre aus meiner Sicht auch absurd, wenn das AT contra NT gestellt wird. Aus meiner Sicht, wie gesagt. Für mich stehen AT und NT auf gleicher Stufe.
Wenn ich also was aus christlicher Sicht argumentiere und analysiere, dann mache ich das NIEMALS exklusiv, sondern ich sage einfach, was ich als Christ erkannt habe. Ich bin mir sicher, dass sich das mit enorm vielen Ansichten deckt, die "nur" (klingt so blöd! - bitte entschuldigt) mit dem AT als Offenbarungsquelle genauso erkannt werden. Gerade weil wir als Christen in der Sabbatschule eben auch enorm viel aus dem AT besprechen. Ich bin ein frontaler Gegner vom Christentum, das sich einbildet vom AT abgehoben zu sein.
deshalb
--- Zitat von: Aisha ---Der Text aus 1. Petr. ist sehr gut, weil er mehrere Themen betrifft, die wir bereits besprochen haben: Die Opfer , die Priesterschaft, die Steine.
Diese ganze Bildersprache baut auf der hebräischen Bibel und der mündlichen Auslegung auf. Sie sind jedem Juden, der etwas mehr als nur Grundlagen studiert hat, bekannt. Auch ohne jemals im NT gelesen zu haben.
--- Ende Zitat ---
Super! Freut mich sehr, dass wir Übereinstimmungen finden. Ich lobe Gott dafür!
--- Zitat von: Aisha ---Und plötzlich, so wie jetzt in deiner Antwort Tricky, erkennt man, dass wir eigentlich immer schon Dasselbe sagten :)
Es wird aber nicht erkannt und das ist für mich total paradox.
Es würde mich ehrlich freuen, wenn wir es hier schaffen würden, diese gemeinsame Erkenntnis zu erkennen.
--- Ende Zitat ---
Toll. Ist doch extrem fördernd, wenn wir hier gleiche Sichtweisen haben. Ich freu mich!
--- Zitat von: Aisha ---Es kam zu einer fruchtbaren Diskussion mit anwesenden Juden und sie gab zu, die jüdische Auslegung nicht zu kennen. Wäre nicht so schlimm, hätte die Vorlesung nicht den Titel: Einführung in das Judentum. ;D
--- Ende Zitat ---
Wenn man keine Ahnung hat, dann sollte man schweigen. Das ist alles, was mir zu dieser Geschichte einfällt. Wie kann man sowas machen, über das Judentum berichten, ohne sich auszukennen? Fehlt mir jedes Verständnis für sowas.
--- Zitat von: Aisha ---Ich habe diese Geschichte erzählt, weil es mir hier im Forum genauso vorkommt. Wir reden lange über Themen wie Opfer usw. und alles in der hebräischen Bibel wird auf Buchstäbliches reduziert. Geistiges kommt erst in den christlichen Schriften (?)
--- Ende Zitat ---
Hier habe ich das Problem schon innerhalb von unserer Gemeinde. Mancher versteht was geistlich, der andere buchstäblich. Oft stimmt beides (also die buchstäbliche und die geistliche Erklärung), oder? Es ist aber enorm schwierig jemandem eine geistige Bedeutung rüberzubringen, wenn der es nur buchstäblich versteht und verstehen will. Es ist das aber so individuell, dass man da gar nicht scharf trennen kann.
--- Zitat von: Aisha ---Und plötzlich, so wie jetzt in deiner Antwort Tricky, erkennt man, dass wir eigentlich immer schon Dasselbe sagten :) .Es wird aber nicht erkannt und das ist für mich total paradox.
--- Ende Zitat ---
Ich bin vorsichtig geworden mein, von mir als CHRISTLICH empfundenes Verständnis, ins Judentum zu transferieren oder dort zu besprechen. Weil ich nicht weiß, was ist lediglich christlich und was ist auch jüdisches Verstädnis. Deshalb fällt es mir leichter eben als Christ zu schreiben was ich als Christ wie verstehe. Wenn sich das deckt mit dem jüdischen Verständnis (was ich in fast allen Dingen erwarte, aber nicht sicher weiß!), dann ist es super, wenn wir hier sowas finden und uns gemeinsam vielleicht noch auf Details einer Auslegung und eines geistlichen Verständnisses verständigen können.
--- Zitat von: Aisha ---Es würde mich ehrlich freuen, wenn wir es hier schaffen würden, diese gemeinsame Erkenntnis zu erkennen.
--- Ende Zitat ---
Aus meiner Sicht tun wir das genau jetzt :) :)
--- Zitat von: Aisha ---Dem obigen Link folgend, würde ich vorschlagen: Die Leute aus den Nationen G'tt näherbringen.
--- Ende Zitat ---
Dieser Aspekt des Näherbringens ist für mich ja so faszinierend, dass ich darüber ein Predigtthema machen möchte. Wird aber noch dauern, bis ich das ausarbeite. Ich bin mir aber jetzt schon sicher, dass ich die Diskussionen hier im Forum als wichtige Inputquelle nutzen werde.
shavua tov
Tricky
ernamen:
Hallo tricky
Um was gehts bei Römer 15 Welches Kapitel ?
Lese gerade
Römer 15,15 Ich habe euch zum Teil etwas kühn geschrieben,um eure Erinnerung aufzufrischen auf Grund der mir von Gott verliehenen Gnade.
Römer 3,29 u.10,12
Römer 15,33 Der Gott des Friedens aber sei mit euch allen ! Amen
Mfg. Ernam
freily:
Hallo ernamen,
--- Zitat von: ernamen am So., 08. November 2009, 22:20 ---Hallo tricky
Um was gehts bei Römer 15 Welches Kapitel ?
--- Ende Zitat ---
bei Römer Kapitel 15 geht es um Demut und Glauben an einen Gesalbten, den Paulus versucht diesen durch verschiedene Querverweise die aus dem Zusammenhang gerissen sind zu installieren.
Den die darin eingefügten Schriftstellen haben einen gegensätzlichen Kontext und zum Teil ganz andere Themen.
Liebe Grüße
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