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"glauben" ist für mich wie sehen, hören, riechen, schmecken, fühlen... ein Sinn.Zu vermuten, dass es morgen regnet und dann zu sagen "Ich glaube, morgen regnet es" ist für mich eine Falschanwendung, ja Vergewaltigung dieses Wortes."Ich glaube" bedeutet für mich so viel wie 100% Sicherheit, dass es genau so eintreffen wird.
Das deutsche Wort „Glaube“ wird verwendet als Übersetzung des griechischen Substantivs „pistis“ mit der Grundbedeutung „Treue, Vertrauen“. Das zugehörige Verb lautet „pisteuein“ (treu sein, vertrauen). Ursprünglich gemeint war also nicht das unbestimmte „ich weiß nicht“, sondern im Gegenteil: „ich verlasse mich auf, ich binde meine Existenz an, ich bin treu zu“. Es geht also zentral nicht um einen Gegenpol zum Wissen - für Glaube in diesem, dem Wissen entgegengesetzten Sinn steht im Griechischen das Wort „doxa“ -, sondern um Vertrauen, Gehorsam (vergleiche: Geloben), Treue.[2]
...wie gesagt, für mich hat "Glaube" eine andere Bedeutung. Alles, was sich unter 100% Sicherheit ansiedelt ist Vermutung, Unsicherheit, etwas nicht gewiss wissen. Glaube = 100% Sicherheit Habakuk 2;4 "... Der Gerechte aber wird durch seinen Glauben leben"
Das Glauben ist eine Annahme - das für Wahrhalten - eines Sachverhalts. In diesem Sinn ist der mit Abstand größte Teil unseres Wissens Glaubenswissen. Im Gegensatz zum Glauben im Allgemeinen beruht der religiöse Glaube jedoch stets auf dem Willen zum Glauben oder auf einer Suggestion.
Jeremia 17;5-8
Falsche und wahre Sicherheit5 So spricht der HERR: Verflucht ist der Mann, der sich auf Menschen verlässt und hält Fleisch für seinen Arm und weicht mit seinem Herzen vom HERRN.
da uns in den laufenden Diskussionen immer wieder der Unterschied zwischen dem christlichen und jüdischen Verständnis des Wortes "Glaube" auffällt, wäre hier der richtige Platz dies zu besprechen.
Glaube im Judentum
aha, emunah ist also die Basis für Glauben und bedeutet "der Weg".
Daher der Spruch: "Glauben heißt nichts Wissen"!
Na (nein) eben im hebräischen Verständnis nicht. Glauben ist Wissen in Form einer erlebten , erfahrenen Wirklichkeit!(deshalb mein Vergleich mit dem Denken dieses Indianerstammes).
sorry, wenn ich Dich etwas provozieren mußte, aber ich will den "christlichen" Frageweg abkürzen.