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22/15 Da sandte Balak noch einmal Oberste, mehr und angesehenere als jene. 22/16 Und sie kamen zu Bileam und sagten zu ihm: So spricht Balak, der Sohn Zippors: Laß dich doch nicht abhalten, zu mir zu kommen! 22/17 Denn sehr hoch will ich dich belohnen, und alles, was du mir sagen wirst, will ich tun. So komm doch, verfluche mir dieses Volk! 22/18 Und Bileam antwortete und sagte zu den Knechten Balaks: Wenn Balak mir sein Haus voller Silber und Gold gäbe, könnte ich nicht den Befehl des HERRN, meines Gottes, übertreten, um [etwas] Kleines oder Großes zu tun. 22/19 Und nun bleibt doch auch ihr hier diese Nacht, und ich werde erkennen, was der HERR weiter mit mir reden wird. 22/20 Da kam Gott nachts zu Bileam und sprach zu ihm: Wenn die Männer gekommen sind, um dich zu rufen, mache dich auf, geh mit ihnen! Aber nur das, was ich dir sagen werde, darfst du tun!22/21 Und Bileam machte sich am Morgen auf und sattelte seine Eselin und ging mit den Obersten von Moab.22/22 Da entbrannte der Zorn Gottes, daß er ging. Und der Engel des HERRN stellte sich in den Weg, um ihm entgegenzutreten. Er aber ritt auf seiner Eselin, und seine beiden Diener waren bei ihm.
Zitat von: Bibel4.Mo.22,20 Da kam Gott nachts zu Bileam und sprach zu ihm: Wenn die Männer gekommen sind, um dich zu rufen, mache dich auf, geh mit ihnen! Aber nur das, was ich dir sagen werde, darfst du tun!21 Und Bileam machte sich am Morgen auf und sattelte seine Eselin und ging mit den Obersten von Moab.22 Da entbrannte der Zorn Gottes, daß er ging. Und der Engel des HERRN stellte sich in den Weg, um ihm entgegenzutreten. Er aber ritt auf seiner Eselin, und seine beiden Diener waren bei ihm. Mit großer Anstrengung arbeitet oder kämpft Gott für den Bileam und will verhindern, dass er was falsches macht (eben das Volk zu verfluchen). Er stellt sich ihm in den Weg usw. . Gott strengt sich an für seinen Propheten, der als Prophet Gottes (JHWH) bezeichnet wird.
4.Mo.22,20 Da kam Gott nachts zu Bileam und sprach zu ihm: Wenn die Männer gekommen sind, um dich zu rufen, mache dich auf, geh mit ihnen! Aber nur das, was ich dir sagen werde, darfst du tun!21 Und Bileam machte sich am Morgen auf und sattelte seine Eselin und ging mit den Obersten von Moab.22 Da entbrannte der Zorn Gottes, daß er ging. Und der Engel des HERRN stellte sich in den Weg, um ihm entgegenzutreten. Er aber ritt auf seiner Eselin, und seine beiden Diener waren bei ihm.
ich weiß nicht, wie dein Prediger zu dieser Ansicht gelangte, aber meiner Meinung nach hat er bei dieser Stelle etwas erhebliches übersehen und ein "Schnauben" kann der Zorn G*TTes schon mal garnicht sein, weil ein Engel mit Schwert kein Schnauben sein kann!Daß in der Schriftstelle übersehene habe ich fett makiert und ich wiederhole es zur besseren Übersicht:Aber nur das, was ich dir sagen werde, darfst du tun!Wo bitte hatte der EWIGE dem Bileam gesagt, er solle mit dem Esel reiten?
daß die Arbeit die der Bileam tun sollte mit Hilfe des Esels geschehen solle.
die Geschichte von Bileam zeigt wie dünn die Grenze zwischen Prophetie und Zauberei ist. wir haben darüber hier geschrieben. Darauf aufbauend können wir hier weiterreden.
Nur weil Bileam das Transportmittel Eselin nahm soll Gottes Zorn entbrennen? Weil er nicht zu Fuß ging? Das klingt für mich weit her geholt, weil kleinlich - was keineswegs bedeutet, dass ich Recht habe, nur weil es für mich kleinlich klingt! Außerdem würde es bedeuten, dass die Boten des Königs auch zu Fuß da waren, was keineswegs sicher ist.
Außerdem laut Text heißt es:22/22 Da entbrannte der Zorn Gottes, daß er ging.Also ist er, wenn man das ganz genau und buchstabengetreu betrachtet, gegangen und nicht geritten.
Ich denke vielmehr, dass wenn man den Zorn wirklich als Zorn sieht. Also als Wut, als Ärger, dann bezieht er sich darauf, dass sich Bileam im Herzen vornimmt das Volk zu verfluchen, obwohl Gott ihm sagt, dass er nur das tun wird, was Gott ihm sagt.
Die eigentliche Arbeit war ja nicht das Wandern oder Gehen, sondern das Verfluchen bzw. dann eben das Segnen. Dabei hat die Eselin sicher nicht geholfen.
Der Zorn Gottes wird hier bildlich als "schnauben" beschrieben. Das kann das schwere Atmen durch die Nase eines Menschen oder Tieres sein. Und er hat das dann so ausgelegt, dass hier Gott, bildlich gesehen wie ein schwer arbeitendes Pferd beschrieben wird. Mit großer Anstrengung arbeitet oder kämpft Gott für den Bileam und will verhindern, dass er was falsches macht (eben das Volk zu verfluchen). Er stellt sich ihm in den Weg usw. . Gott strengt sich an für seinen Propheten, der als Prophet Gottes (JHWH) bezeichnet wird.