Autor Thema: Menschliche Unvollkommenheit und der zwangsläufige Crash  (Gelesen 19832 mal)

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Menschliche Unvollkommenheit und der zwangsläufige Crash
« am: Mi., 04. November 2009, 11:32 »
Schalom ihr Lieben,

auch wenn es zu unschönen Vorkommnissen hier kam, woran ich nicht ganz unbeteiligt war, weil auch ich mal falsch reagieren kann, so finde ich es dennoch unschön, wenn jetzt eine Ruhe vor dem Sturm eintritt, weil jeder nach den Admins schaut, was die wohl machen werden.

Wir Admins können garnichts machen, wenn sich zwei Moderatoren in die Wolle kriegen, weil jeder auf seinem Standpunkt behaart.
So etwas hat mit Fanatismus noch garnichts zu tun, sondern mit unserer Unvollkommenheit, worin uns der EWIGEN aufzeigen will, daß wir garnicht fähig sind, zwischen GUT und BÖSE zu unterscheiden, zumindest nicht in dem gebotenen Zeitrahmen dem so manchem vorschwebt!

Da ich mich nicht berufen fühle, das Judentum zu kennen, weiß ich leider auch oft nicht den wahren Zusammenhang und muß mich in zeitraubender Arbeit, erst in die entsprechendne Argumentationen einarbeiten.

Egal ob Jude, Christ oder Muslim, ich lasse mich von keinem unter Druck setzen, denn wir haben hier ein Forum, wo es gilt, die früher gemachten Fehler aufzuarbeiten, die sich im Laufe von zwei Jahrtausenden anhäuften.

Da ist Coolness und gegenseitiger Respekt die oberste Priorität.
Man darf also auf keinen Fall auf den Nerven des anderen rumtrampeln, nur weil man der Meinung ist, man sei im Recht.

Genau dieses Verhalten hat die Geschichte aufgezeigt, daß es dann unausweichlich zu Kriegen kommt; im großem wie auch im kleinen Stil.

Im vorliegendem Fall stehe ich vor dem Problem, daß sich zwei Moderatoren in die Wolle bekamen, weil ein Moderator den Beitrag eines anderen Moderators scheinbar grundlos verschoben hatte, wobei das System zusätzlich noch versagte; vmtl. Bedienungsfehler, die auch ich noch mache und dann vom Miglosch gerechterweise einen Anpfiff kassiere, weil auch ein Techniker noch ein anderes Leben hat.

Wenn wir hier aber nur vortäuschen besser zu sein als andere, weil wir das Wissen haben, aber zu keiner Nächstenliebe fähig sein wollen, dann weiß ich jetzt schon, daß wir kein Recht haben, den anderen aufzeigen zu wollen, daß sie im Irrtum sind und damit spreche ich auch bewußt den Punkt an, den die Torah & Kabbalah uns Jüdischen offenbart, denn dem HERRN hat es gefallen uns Aufgeklärten, ein härteres Joch aufzuerlegen, als anderen !!!

Meine Begründung ziehe ich aus: 5.Mo 28,48 ; Jer 28,13 !

Die Aisha hat es ganz deutlich hervorgehoben in den PN's und auch im Forum, wir sind aufgrund der Torah verpflichtet, Milde walten zulassen, wo es auch uns betrifft.

Natürlich müssen wir uns deshalb noch lange nicht alles gefallen lassen, aber wir haben eine gesetzliche Aufgabe zu erfüllen und ich hoffe, hier nicht auf Taubheit eingestellte Ohren zu treffen.
Das schöne an unserer Aufgabe ist, wir dürfen alle mitarbeiten, aber keiner muß es, denn ohne Freude macht es keinen Spass.

Aber die oberste Priortät lautet dennoch in einer Frage: Was will uns der EWIGE bei so etwas aufzeigen?

Liebe Grüße und Schalom
Wer den richtigen Weg nicht sucht, ihn auch nicht findet.
Eine Meinung ohne Wissen ist ein leeres Geschwätz.
freily©

Aisha

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Antw:Menschliche Unvollkommenheit und der zwangsläufige Crash
« Antwort #1 am: Mi., 04. November 2009, 12:33 »
Schalom Freily,

Zitat von: Freily
Wenn wir hier aber nur vortäuschen besser zu sein als andere, weil wir das Wissen haben, aber zu keiner Nächstenliebe fähig sein wollen, dann weiß ich jetzt schon, daß wir kein Recht haben, den anderen aufzeigen zu wollen, daß sie im Irrtum sind und damit spreche ich auch bewußt den Punkt an, den die Torah & Kabbalah uns Jüdischen offenbart, denn dem HERRN hat es gefallen uns Aufgeklärten, ein härteres Joch aufzuerlegen, als anderen !!!

Ja mein lieber Freily, die vielzitierte Nächstenliebe. Von allen Religionen in den Mund genommen, im Herzen nie angekommen.
Meine Überzeugung aus Erfahrung: Es gibt sie in dieser Welt nicht!

Wir sind alle viel zu egoistisch, um überhaupt wissen zu wollen, was Nächstenliebe wirklich ist. Jeder ist sich selbst am nächsten.

Dazu passend lernte ich vor 2 Wochen im Kurs "Einführung zum Buch Zohar" von unserem Edi etwas ganz Interessantes:

Im Judentum erzählt man sehr oft diese Geschichte von Hillel:
Da kam ein Schüler zu ihm und fragte ihn:
Meister, lehre mich die ganze Torah während ich auf einem Bein stehe.
Hille antwortete: Tue keinem etwas an, was du nicht möchtest, dass man es dir antue.

Gut. Ich dachte mir immer, wenn ich diese Geschichte hörte: Okay, das ist ein guter Grundsatz, aber doch nicht dasselbe wie die Torah lehrt. Denn in der Torah steht: Liebe deinen Nächsten wie dich selbst. 
. Das ist weit mehr, als dem Nächsten nur nichts Böses zu tun wie es Hillel sagte. Es schließt ein dem Nächsten alles Gute zu geben, dass man für sich selbst tut.

Im Unterricht wurde das bestätigt mit folgender Aussage:
Hilles Empfehlung ist die niedrigere Version der Nächstenliebe für Egoisten ! ;D

O wie gut finde ich diese Weisheit!
Wir Egoisten schaffen noch nicht einmal das.



Zitat von: Freily
Aber die oberste Priortät lautet dennoch in einer Frage: Was will uns der EWIGE bei so etwas aufzeigen?

Mit Hillels Grundsatz zu beginnen! Die Feindschaft und den Hass einstellen, bevor wir überhaupt groß über die Weisheiten der Bibel reden.

schalom

Aisha

Offline freily

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Antw:Menschliche Unvollkommenheit und der zwangsläufige Crash
« Antwort #2 am: Mi., 04. November 2009, 14:21 »
Schalom mein liebes Feuerchen,

ich will zu deinen Ansichten nur noch einen Punkt besonders hervorheben, der mir auf der Seele liegt.
....die vielzitierte Nächstenliebe. Von allen Religionen in den Mund genommen, im Herzen nie angekommen.
Meine Überzeugung aus Erfahrung: Es gibt sie in dieser Welt nicht!
Da bin ich der Meinung, ja es gibt sie dennoch, denn ein Rabbi hat es zu unser aller Beschämung aufgezeigt, wie diese gemeint ist in der Torah.

Denn der EWIGE warnt uns ausdrücklich durch seine Propheten, wozu ich nur mal kurz einen Vers anführen will: Hes 3,18 Wenn ich dem Gottlosen sage: Du musst des Todes sterben!, und du warnst ihn nicht und sagst es ihm nicht, um den Gottlosen vor seinem gottlosen Wege zu warnen, damit er am Leben bleibe, - so wird der Gottlose um seiner Sünde willen sterben, aber sein Blut will ich von deiner Hand fordern.

Wir überlesen solche Verse als "für uns nicht gültig", weil uns die tiergleiche Seele (Unterbewußtsein) einredet: "Du bist ja nicht g-ttlos, weil Du ja gläubig bist"!

Nur haben wir auch in anderen Threads wie hier schon festgestellt, daß ein Glaube ohne Werke ein ansich toter Glaube ist.

Ich will es hier einmal ganz deutlich sagen: Ein toter Glaube ist, wenn man zu einem anderen sagt: Du bist ein Antijüdischer - mit Dir rede ich nicht!
Oder:
"Du bist ein Antichrist" weil Du... was immer der Ausreden seine Begründung sein mag !!!

Wenn uns der EWIGE die Chance des Auserwählten gewährt, warum erfassen wir dann nicht seinen Segen am Schopf?
Warum handeln wir dann nicht nach SEINEM WILLEN wie ER es uns aufzeigt an vielen, vielen Beispielen? Wie an diesem hier:
1.Mo 26,5 weil Abraham meiner Stimme gehorsam gewesen ist und gehalten hat meine Rechte, meine Gebote, meine Weisungen und mein Gesetz.
Warum fällt es uns so schwer, diese vorgegebene Maxime G*TTes zu erfüllen?

Weil der Egoismus sich nicht unterordnen will, wie einst bei Adam und Eva!

Und plötzlich hat man den Gestank der Enttäuschung in der Nase, weil der Egoismus im Unterbewußtsein kocht und brodelt.
Wenn mir das passiert, dann mache ich eins, ich schlage die Schrift auf und lese die Stellen, wo es auch den Propheten in der Nase stank, weil es nicht nach ihrem Willen ging und da ist das Buch Jona für mich ein gutes Lehrbeispiel, daß einem "Sein Gerechtsein" ganz deutlich vor die Augen führt, von Hiob mal abgesehen!

In unserem Fall passiert hier jetzt eins, wir haben hier eine Eiseskälte bekommen aufgrund einiger Fehler, die in jedem Forum passieren, aber ausgerechnet da wird obwohl Wissen da wäre, es anders zu machen, einfach auf die Barrikade gegangen und die Sache nicht ausgesprochen, wobei es in erster Linie garnicht darum geht, daß Fehler gemacht wurden, sondern es geht um die Zusammenarbeit, solche Fehler künftig zu vermeiden!

Wir haben unsere Lektion als Admin gelernt um darauf achten zu können, daß sich so etwas nicht wiederholt.
Und haben das Thema als solches dahin getan, wo es eigentlich hingehört!

Liebe Grüße
Wer den richtigen Weg nicht sucht, ihn auch nicht findet.
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freily©

Aisha

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Antw:Menschliche Unvollkommenheit und der zwangsläufige Crash
« Antwort #3 am: Mi., 04. November 2009, 21:56 »
Schalom Freily,

Zitat von: Freily
Wir Admins können garnichts machen, wenn sich zwei Moderatoren in die Wolle kriegen, weil jeder auf seinem Standpunkt behaart.

Freily, wir Admins können nichts machen, was der einzelne Mensch nicht will. Wenn Vermittlungsversuche nichts nützen, soll man es lassen. Ich sehe das aber nicht so wie du, dass "jeder auf seinem Standpunkt behaart". Wenn einer sich für einen Fehler entschuldigt und der andere nicht einmal mit ihm reden will, kann man nicht sagen, dass beide sturr sind. Die Torah sagt, dass man Probleme unter vier Augen ausreden soll und das ist die Weisheit G'ttes. Was sollten wir noch dazu sagen?


Zitat
So etwas hat mit Fanatismus noch garnichts zu tun, sondern mit unserer Unvollkommenheit, worin uns der EWIGEN aufzeigen will, daß wir garnicht fähig sind, zwischen GUT und BÖSE zu unterscheiden, zumindest nicht in dem gebotenen Zeitrahmen dem so manchem vorschwebt!

Richtig. Wenn jemand vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böße isst (ich rede in der Bildersprache), werden ihm die Augen geöffnet?
Wirklich? Ich hoffe, dass wir alle vom Baum des Lebens essen!

Die Nächstenliebe, lieber Freily mag es vielleicht geben unter 7 Milliarden Menschen auf dieser Welt. Getroffen habe ich noch keinen davon.  ;D
die zadikim, hoffentlich gibt es sie noch! Wir leben in einer sehr dunklen Zeit und er Egoismus hat vielleicht sein Maximum erreicht.

schalom

Aisha

Ps: was du mit dieser Bibelstelle sagen möchtest, habe ich nicht wirklich verstanden. Kannst du das genauer erklären.
Hes 3,18 Wenn ich dem Gottlosen sage: Du musst des Todes sterben!, und du warnst ihn nicht und sagst es ihm nicht, um den Gottlosen vor seinem gottlosen Wege zu warnen, damit er am Leben bleibe, - so wird der Gottlose um seiner Sünde willen sterben, aber sein Blut will ich von deiner Hand fordern.

Offline freily

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Antw:Menschliche Unvollkommenheit und der zwangsläufige Crash
« Antwort #4 am: Mi., 04. November 2009, 23:42 »
Schalom Aisha,

da ich sehe, daß wir auch in dieser Sache einer Meinung sind, wende ich mich gleich deiner Frage zu.
Ps: was du mit dieser Bibelstelle sagen möchtest, habe ich nicht wirklich verstanden. Kannst du das genauer erklären.
Hes 3,18 Wenn ich dem Gottlosen sage: Du musst des Todes sterben!, und du warnst ihn nicht und sagst es ihm nicht, um den Gottlosen vor seinem gottlosen Wege zu warnen, damit er am Leben bleibe, - so wird der Gottlose um seiner Sünde willen sterben, aber sein Blut will ich von deiner Hand fordern.
Mit dieser Bibelstelle möchte ich zum Ausdruck bringen, daß wir uns nicht ständig an Beschuldigungen hochziehen sollen, sondern vielmehr daran arbeiten, daß jedem die Möglichkeit des Korrigierens eingeräumt werden müsste.

Dazu gehört auch, daß man bereit zum Frieden ist, wenn mal was schief läuft und sich nicht beleidigt in eine Ecke verkriecht und einen die Entschuldigung ausschlägt, weil man vorgibt - "sehr" beleidigt zu sein.

Ich weiß, welche "Höllenqualen" man in sich rumschleppt, wenn man beleidigt ist, aber doch nur, weil einem die altruistische Seele mit Schmerzen aufzeigt, daß man es hätte besser machen können.
Die Mühe zum Frieden muß da sein, denn ohne das Abmühen unsererseits wäre alles umsonst, aber nicht kostenfrei.

Welchen Lohn wir erhalten werden, weil es an der Mühe mangelt, sagt uns der EWIGE in seiner Schrift selber, darauf brauchen wir nicht gesondert hinweisen, oder sehe ich das falsch?

Liebe Grüße
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tricky

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Antw:Menschliche Unvollkommenheit und der zwangsläufige Crash
« Antwort #5 am: Fr., 06. November 2009, 10:11 »
Schalom ihr beiden!

Ein paar Worte von mir dazu

Zitat von: freily
auch wenn es zu unschönen Vorkommnissen hier kam, woran ich nicht ganz unbeteiligt war, weil auch ich mal falsch reagieren kann, so finde ich es dennoch unschön, wenn jetzt eine Ruhe vor dem Sturm eintritt, weil jeder nach den Admins schaut, was die wohl machen werden.

Zitat von: freily
Mit dieser Bibelstelle (anm. Hes 3,18) möchte ich zum Ausdruck bringen, daß wir uns nicht ständig an Beschuldigungen hochziehen sollen, sondern vielmehr daran arbeiten, daß jedem die Möglichkeit des Korrigierens eingeräumt werden müsste.

Jedem Menschen passieren Fehler. Meine Maxime dabei: Wenn der Fehler nichts gebracht hat, zu keinem Lernprozess geführt hat, DANN und nur DANN war es aus meiner Sicht umsonst.

Ich denke auch nicht, dass jemand hier abwartet oder in Lauerstellung ist, ob Fehler passieren oder so. Das ist überhaupt nicht mein Eindruck.

Meine eigene partielle Abwesenheit hier hat lediglich damit zu tun, dass ich recht viel um die Ohren habe in der Arbeit und auch privat beim Arbeiten. Der Herbst bringt immer viel Umschwung.

Ich werde meine kleine Serie "Aus der Sabbatschule" vielleicht schon dieses Wochenende um einen weiteren Aspekt von 4. Mose erweitern. Und eine Antwort an Aisha werde ich auch noch schreiben.


@Aisha

Zitat von: Aisha
Richtig. Wenn jemand vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böße isst (ich rede in der Bildersprache), werden ihm die Augen geöffnet?
Wirklich? Ich hoffe, dass wir alle vom Baum des Lebens essen!

In Wirklichkeit hat der Baum der Erkenntnis doch nur die Augen für das Böse geöffnet, oder? das GUTE hatten sie ja schon.
Ich will auch vom Baum des Lebens essen! Gemeinsam.


shabbat shalom


Tricky

Offline freily

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Antw:Menschliche Unvollkommenheit und der zwangsläufige Crash
« Antwort #6 am: So., 08. November 2009, 00:34 »
Schalom Aviel,
Nun Freily,ich denke es ist etwas Einseitig,hier nur den zu sehen der beleidigt ist,der soll sich nicht so haben,genauso wenig ist es in Ordnung wenn ich an uns beiden denke,den anderen ständig absichtlich herauszufordern wenn ich weiß ich verletze jemanden damit sehr.
jeder sieht die Sache von seiner Warte aus, denn es geht garnicht anders.

Keiner kann von der Warte des anderen Sprechen und Schreiben, aber man kann keineswegs nur in der Honigblüten-Sprache behandelt werden, wenn man selber stehts auf Tacheles besteht.

Und dem ABA teile ich mit meinen Schreiben auch nicht mit, daß er sich nicht so haben soll, daß ist deine ureigenste Meinung, aber nicht die meinige, weil der ABA sogar zum Teil Recht hat, daß mir entgangen war, weshalb ich auch einen Teil der Schuld übernommen habe, weil ich sogar zwei Fehler auf einmal machte, aber das ist ja schon mal gesagt worden von mir.

Zudem würde ich gerne von Dir wissen, bei welchem Beitrag ich Dich "herausgefordert" habe, denn dies mache ich in der Regel nicht.

Und wie ebenfalls schon einmal gesagt, Fehler macht jeder, also hört auf mit den "Steinen" nach jemanden zu werfen, daß ist unser nicht würdig, wenn ich mal ein geflügeltes Wort etwas umdeuten darf.

Schawua tov
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Antw:Menschliche Unvollkommenheit und der zwangsläufige Crash
« Antwort #7 am: So., 08. November 2009, 13:44 »
Schalom Aviel,
Was mit Aba war habe ich nicht mitbekommen, und das da überhaupt was war,schade nur das er hier nicht mehr schreibt,aber da wo er schreibt hab ich mich wieder abgemeldet weil für mich die Messianischen einfach nichts sind.Jetzt rühmen sich die Messianischen weil sie meinen was besseres zu sein das er dort schreibt und nicht hier.Traurig ist das.
magst Du mir per PN den Link dazu verraten?
Denn das gibt mir die Möglichkeit, mich nochmals bei ihm zu entschuldigen!

Liebe Grüße
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Antw:Menschliche Unvollkommenheit und der zwangsläufige Crash
« Antwort #8 am: So., 08. November 2009, 14:08 »
Schalom Aviel,
Zitat
aber man kann keineswegs nur in der Honigblüten-Sprache behandelt werden, wenn man selber stehts auf Tacheles besteht.
Tut mir leid das kann ich so nicht sehen das ist für mich Egoismus in reinster Form.
Ich kann erwarten von jemanden der sich als Gläubig bezeichnet, das der Rücksicht auf andere Menschen nehmen kann,meine Aufgabe ist es nicht den anderen im innersten zu zerstören
Eben das haben wir doch aus den verschiedenen Sichtweisen gelernt, oder nicht?
Was dem Christen der Satan als Ausrede dient, daß ist dem Jüdischen der Egoismus, oder?
Hauptsache man hat einen Hebel, wo man den anderen runterdrückt, habe ich langsam das Gefühl, aber das ich als Admin auch noch das Problem habe, hier alles am laufen zu halten, scheint dem Sensiblen schnurz piep egal zu sein, Hauptsache meckern bis alles kaputt ist.!
Ist das jetzt nach deiner Auffassung kein Egoismus, liebe Aviel?

Meinen die Sensiblen vielleicht, wenn wir alle Engel wären, dann hätten wir kein Problem mit solchen Problemen?
Zitat von: Aviel
Wenn ich weiß ich habe jemanden vor mir der hart im nehmen ist kann ich deutlich reden,wenn ich weiß jemand ist sensibel muß ich mich einfühlen,ehlichkeit ist wichtig,auch mal einstecken, aber auf den anderen sich nicht Einfühlen ist zerstörrerisch
und Jüd, dazu auch nicht
Wenn man in Öffentlich jemanden erröten läßt ist es so als hätte man Blut vergossen.
Ja, schmiere es dem Unsensiblen noch etwas dicker auf das Brot, fehlt nur noch, daß man Mörder schreit.

Woher nimmst Du eigentlich die Annahme, ich wäre nicht Sensibel?
Hast Du dir noch nie die Frage gestellt, ob es villeicht nicht sein könnte, daß es nur deine subjektive Meinung ist?

Ich bin streckenweise wirklich unsensibel, weil ich es sein muß aus Selbstschutz.
Gelehrt wurde mir das in der Kindheit, sonst hätte ich die Gewalt damals nicht überlebt, aber es ist schon ein Unterschied ob man etwas unsensibel auf Themen reagiert oder ob man jemanden etwas böswillig unterstellt.
Zitat
http://www.hagalil.com/judentum/chafetz-chaim/01.htm
Ich werde den Link etwas genauer lesen, aber ich fürchte fast, daß es sein wird wie schon seit Jahren, daß der Hinweisführende meistens selber nicht ganz versteht, was da wirklich gemeint ist, denn als geistige Waffe wie Du es hier anführst, verstehe ich das Jüdische nicht in dem Maße.

Und bitte noch eins liebe Aviel, nicht über Sensibilität mit mir diskutieren, wenn manselbst die eigenen Argumente unterwandert, wie zB. bei den Messianischen, okay?
Dann mußt auch nicht öffentlich erröten.
Ich will in diesem Leben noch alles besser machen und nicht erst im nächsten Leben, denn dazu ist die Korrektur schließlich da, damit man sie ausführt, denn auch das ist eine Art Erfüllung, wenn Du verstehst, was ich meine?


Liebe Grüße
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Aisha

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Antw:Menschliche Unvollkommenheit und der zwangsläufige Crash
« Antwort #9 am: So., 08. November 2009, 14:31 »
Hallo ihr Beiden,

Aviel, du hast recht, dass man nicht absichtlich auf den Schwachpunkten eines Menschen herumtrampeln darf. Es gibt viele Menschen, die genau das tun. Ich selbst habe das zu oft erlebt und mich zurückgezogen.
Aber immer wieder wurde ich mit derselben Situation konfrontiert.
Es war unheimlich! Nach und nach mit Hilfe des Studiums der Torah/Kabbalah erkannte ich, dass mir diese unangenehmen Situationen als Chance der Korrektur begegnen. Ich beschloss nicht mehr davon zu laufen und es wurde nach und nach besser.  :)

Zitat von: Aviel
natürlich freily hat man zuerst seine Sichtweise,aber es ist für mich eine Selbstverständlichkeit nicht auf sich zu beharren sondern Empathie zu entwickeln,und sich Mühe zu geben sich in den anderen hineinzuversetzten.

Es stimmt, was du schreibst, Aviel, es ist das Gebot der Nächstenliebe, das zur Emphatie führen sollten. NUR das Problem ist: Man muss sich doch lange kennen, um überhaupt zu wissen, was den anderen kränkt.
Du bist noch nicht lange im Forum und wir konnten nicht wissen, dass dich Hinweise auf das Christentum verletzen. Ich bin froh, dass du es jetzt geschrieben hast.
Wir haben extra das Unterforum Judentum eröffnet, wo NICHT über das Christentum geschrieben werden darf.
Wenn es dich verletzt, solltest du aber im Forum Christentum nicht schreiben, weil es sich dort nicht verhindern lässt.
 
Ich schätze deine Beiträge zum Judentum sehr und bin froh, dass du mich dort unterstützt  :)

Der Freily hat dich mit Sicherheit nicht absichtlich herausgefordert.
Ich habe ihn als einen Menschen kennengelernt mit dem man offen und ehrlich und auch heftig "streiten" kann, ohne Nachwirkungen.
Der Freily ist einer der besserungswilligsten Menschen, die ich kennengelernt habe. Noch mehr, er hat das Gesamtziel vor Augen und stellt es über seine sensiblen Fleckchen.

Zitat von: Aviel
Was mit Aba war habe ich nicht mitbekommen, und das da überhaupt was war,schade nur das er hier nicht mehr schreibt,aber da wo er schreibt hab ich mich wieder abgemeldet weil für mich die Messianischen einfach nichts sind.Jetzt rühmen sich die Messianischen weil sie meinen was besseres zu sein das er dort schreibt und nicht hier.Traurig ist das.

Auch diese Erfahrung habe ich gemacht: Manche Juden lassen sich von den Philosemiten (Rassisten) betören und arbeiten lieber mit ihnen als mit den eigenen jüdischen Geschwistern. Es ist auch klar weshalb: Dort wird man gestreichelt und das tut dem EGO sehr gut.
Bei uns hier im Forum werden aber Leute mit jüdischen Vorfahren /"Genen" nicht bevorzugt.

schalom

Aisha

Aisha

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Antw:Menschliche Unvollkommenheit und der zwangsläufige Crash
« Antwort #10 am: So., 08. November 2009, 14:38 »
Liebe Aviel,

Zitat von: Aviel
ja hab paar Jahre terror hinter mir aufs fieseste und anschließend ist man für alles selber Schuld,und bekommt eines nie auch nur das geringste Verständis,man soll immer tun ,aber darf nicht mal die allerkleinste Hilfe erwarten,nicht die kleinste unterstützung und soll mit allen allein fertig werden.Und immer bekommt man oben noch eins drauf gehauen,und anschließen wird man als Sensibelchen verlacht,

Ich habe dieselben Erfahrungen gemacht und folgende Lektion daraus gelernt:

1. Vertraue keinem Menschen, bei dem es keine Hilfe gibt (aus den Psalmen)

2. Folglich erwarte dir von Menschen gar nichts. Du wirst nur enttäuscht.

3. Richte dich auf HaSCHeM aus. Er wird dich nicht enttäuschen.

4. Arbeite mit Menschen zusammen, die dasselbe Ziel haben (HaSCHeM zu erreichen) , ohne Erwartungen an sie, aber mit der Bereitschaft umgekehrt ihnen alles zu geben.

schalom

Aisha

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Antw:Menschliche Unvollkommenheit und der zwangsläufige Crash
« Antwort #11 am: So., 08. November 2009, 14:41 »
Jedenfalls habe ich dich noch nicht verstanden,du sprichst für mich eine Fremdsprache.
Richtig, das sagte auch ein Jeschua Ben Joseph im Johannes 8,43.!

Wird doch Zeit, oder?
Daß wir beide diese Fremdsprache verstehen lernen, denn sonst kommt es ständig zu verletzenden Mißverständnissen, oder?

Liebe Grüße
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« Antwort #12 am: So., 08. November 2009, 14:44 »
Schalom liebe Aisha,
Liebe Aviel,

Zitat von: Aviel
ja hab paar Jahre terror hinter mir aufs fieseste und anschließend ist man für alles selber Schuld,und bekommt eines nie auch nur das geringste Verständis,man soll immer tun ,aber darf nicht mal die allerkleinste Hilfe erwarten,nicht die kleinste unterstützung und soll mit allen allein fertig werden.Und immer bekommt man oben noch eins drauf gehauen,und anschließen wird man als Sensibelchen verlacht,

Ich habe dieselben Erfahrungen gemacht und folgende Lektion daraus gelernt:

1. Vertraue keinem Menschen, bei dem es keine Hilfe gibt (aus den Psalmen)

2. Folglich erwarte dir von Menschen gar nichts. Du wirst nur enttäuscht.

3. Richte dich auf HaSCHeM aus. Er wird dich nicht enttäuschen.

4. Arbeite mit Menschen zusammen, die dasselbe Ziel haben (HaSCHeM zu erreichen) , ohne Erwartungen an sie, aber mit der Bereitschaft umgekehrt ihnen alles zu geben.
Jepp, genau das sind die Prämissen !!!

Schawua tov und liebe Grüße
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« Antwort #13 am: So., 08. November 2009, 15:10 »
Schalom Aviel,
ja hab paar Jahre terror hinter mir aufs fieseste und anschließend ist man für alles selber Schuld,und bekommt eines nie auch nur das geringste Verständis,man soll immer tun ,aber darf nicht mal die allerkleinste Hilfe erwarten,nicht die kleinste unterstützung und soll mit allen allein fertig werden.Und immer bekommt man oben noch eins drauf gehauen,und anschließen wird man als Sensibelchen verlacht,
nun sind wir schon etwas weiter auf dem Weg des Verstehens, denn jetzt weißt Du zumindest aus der eigenen Erfahrung, wie man sich fühlt, wenn einer nicht verstanden wird.

Verzeih mir also, wenn ich dich hart anfassen mußte, denn das hat Dir zumindest den Blick auf dein eigenes Leiden geöffnet, um daraus zu lernen, daß es deinen Nächsten ebenso gehen kann.

Dein Nächster ist vielleicht auch nicht ganz so kalt, wie es einem erscheinen könnte, denn was uns hier zusammenführt, ist der EWIGE der uns allen aufzeigt, daß die Schmerzen uns zur Korrektur bewegen - sollten .!!!

ER hat DIR die Hilfe geschaffen, - aber? - Nimmst Du sie auch unkritisch an, oder stellst Du vielleicht selbst unerfüllbare Bedingungen?

Diesen Satz stelle ich mir tagtäglich, wenn ich auf jemanden treffe, dessen "fremde Sprache" ich glaube nicht zu verstehen.

Aber was ist der eigentliche Grund? Diese Frage erfolgt dann zwangsläufig.

Man bekommt vom HaSchem in kleinen Dosen die Erkenntnis zugeteilt um daran zu wachsen.
Benutzt man aber diese Erkenntnis als Stein, dann kann es passieren, daß sich der andere verletzt fühlt, aber in der Kehrtfolge kann es aber auch sein, daß sich der andere nur daran stößt, weil sein Egoismus sagt, er ist nicht vom VOLK, also kann er diese Erkennis nicht haben.
So schafft man sich selber einen Stein über den man stolpert!

Ich hoffe liebe Aviel, Du verstehst meine Beiträge in Zukunft nicht mehr so fremd, denn die Aisha hat Dir meinen Weg schon erklärt, hoffe ich.

Liebe Grüße
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« Antwort #14 am: So., 08. November 2009, 15:49 »
Schalom Aviel,

Das Verstehen bezog sich nicht aus Zwischenmenschlich,sondern deine Gedankegänge wie du die Bibel siehst kommt mir wie eine völlige Fremdsprache vor die ich nicht nachvollziehen kann,obwohl ich mir Mühe gebe.Hat aber nichts pers.gemeint.
glaube mir bitte wenn ich sage, persönlich fasse ich es meistens nur sehr kurz auf, dann setze ich mich ganz still in die Ecke zum Meditieren mit dem HaSchem und warte bis der egoistische Anfall vorbei ist.  :-*

Nun zu deinem Problem:
Zitat
sondern deine Gedankegänge wie du die Bibel siehst kommt mir wie eine völlige Fremdsprache
Das glaube ich Dir sogar aufs Wort genau, denn es war auch eine abstruse geistige Reise, bis ich die Bibel verstehen durfte.!

Denn wie ich Dir bereits erklärte, wurde ich christlich katholisch erzogen und studiere seit ca. 6 Jahren privat Judaistik und da waren mir sehr viele Juden eine ganz große Hilfe die ich in diesem Forum etwas reflektieren will, denn ohne Lehrer (Rabbi's) ist die jüdische Auslegung nicht zu verstehen, weil sie für christlich Geschulte viel zu verzweigt erscheint, wie zB. die "Sprache der Zweige"!

Aber ist es auch unbedingt notwendig, daß Du verstehst, wie ich die Bibel verstehe?

Ich glaube in diesem Punkt solltest Du mal die Aisha selbst fragen, denn manchmal versteht sie mich auch nicht.  :D
Wichtiger finde ich, ist es doch, daß wir die selbe Auslegung der Torah benutzen, die die Weisen in der Kabbalah und dem Talmud hinterliesen um Verständnis für das Wort zu erlangen, oder?

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