Schalom Schrat,
Doch der Kontext in Jesja 53 zeigt, dass diese Verse auf eine Einzelperson und nicht auf Israel anwendbar sind.
Weil der Ausdruck serah zu Recht in einem bildlichen Sinn verwendet werden kann, darum sind mit dem „Samen" der leidenden Person in Jesaja 53,10 eher geistliche Nachkommen oder Jünger gemeint als ein leiblicher Nachkomme.
Sowohl geistige wie auch leibliche, lieber Schrat.
Lass dich nicht von jüdischen Christen in dem Glauben bestärken, der ewige JHWH hätte hier von Einzelpersonen gesprochen, denn es wurden sowohl einzelne als auch die gesamte Volksgruppe angesprochen.
Es ist nun mal eine Tatsache, daß ein Volk aus Individuen besteht.
Außerdem läßt sich der Jesaja 53 nicht auslegen ohne das Kapitel 52, weil dort der Beginn und die Adresse der angeschriebenen zu lesen ist.
Daß das Israel einst aus Juden und Nichtjuden bestehen wird ist die einhellige Meinung vieler Bibelforscher, egal aus welcher Denomination.
Im Falle Jesus ereignete sich das Ungewöhnliche. Er opferte sich selbst als Schuldopfer.
Da er Rabbiner war und in der jüdischen Lehre groß wurde und zudem nach Joh. 8,43 die "Sprache der Zweige" kannte, wußte er sehr wohl, daß er sich selber nicht für andere opfern konnte.
Bedenke, daß das NT erst 100 Jahre nach "Jesu" zur Niederschrift kam, also durchaus auch Philosophien hinein kamen, die "Jesus" so nicht lehrte.
Denn sonst müßte ich den jüdischen Talmud und den Sohar, sowie die Sepher Jezira in der vollen Größe als "Heilige Schriften" akzeptieren.
Da die Wurzel hebräisch war, kann die Lehre nur jüdisch sein, verstehst. Alles andere ist ein hinzufügen und somit bei G*TT eine Zauberei!
Jesaja 52 und 53 sprechen von derselben messianischen Person.
Richtig, und zwar von dieser Person hier!:
2.Mo. 4,22 Und du sollst zu ihm sagen: So spricht der HERR: Israel ist mein erstgeborener Sohn; Und was Freily anbelangt, ich betrachte Freily nicht als einen Antichristen, wenn er auch teilweise antichristliche Ansichten hat, denen ich nicht folgen kann.
Danke für dein Engagement, aber im Grundprinzip schreibe ich hier nur die Sichtweise eines Jeschua-Jüngers, die sich aus der Grundlehre des Judentums ergibt, wenn man ALLE Bibelstellen betrachtet und nicht nur diejenigen, die einem zum Argument gerade passen.
Deswegen wird auch ständig versucht, die Bibelstellen auszuhebeln, wie sie im Hes.34 stehen.
Sagten nicht die ZJ's früher, wenn nur 1 Bibelvers der Lehre widersprechen würde, so wären sie verpflichtet, alles nochmals genau zu prüfen. Ich hielt mich daran und wußte, da komme ich nur weiter, wenn ich Judaistik studiere, sonst bleibe ich das ganze Leben ein Sklave Rom's und deren Lehre verpflichtet.
Mögen da die Kommentare noch zu lang und breit sein, der ewige JHWH läßt sich keinen noch so bedeutenden "Messias" von Rom aufschwatzen, denn ER hat schon lange seinen Messias vorher genannt!
Wenn allein diese Tatsache "antichristlich" ist, dann bedenkt, daß es eine solche negative Klassifizierung nur das Chritentum und der Islam pflegt.
Die jüdische Lehre dagegen ist jedem offen!
Denkt mal darüber nach, wer es nötig hat, Andersdenkende per "Schrift" von G*TT wegzureden, was ein "Jesus" zu so einem Verhalten sagen würde?
"Wer frei von Sünde ist...." - Der Schreiber aus dem 4.Jahrhundert vom 1.-3. Johannes wäre gut beraten gewesen, hätte er seinem "Herrn" Gehorsamkeit erwiesen!
Liebe Grüße
Die Quelle wurde vom Admin des dortigen Forums gelöscht,
denn seltsame Ansichten sind unserem Cherkaphael lieber, als die wahre Auslegung der Worte Jeschua, besser bekannt unter dem griechisch-lateinischen Namen Jesus!
Aber wie will man ruhigen Gewissens jemanden zu "Jesus" führen, wenn man dessen Worte nicht vertsteht, weil man seine Sprache nicht hören kann?
