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Christi Gleichnisse: Das Hochzeitsmal
ABA זאב ברנובסקי:
שלום טריקי
Schalom Tricky,
wenn du der Meinung bist:
--- Zitat ---Hier stimme ich nicht überein, da Jesus auch zu "richtigen" Heiden gegangen ist,
--- Ende Zitat ---
Also, wenn er überhaupt dorthin gegangen sein mag (siehe später), dann hat er jedoch keinesfalls
den HEIDEN die TORA, die PROPHETEN und das GESETZ gelehrt und ausgelegt!
Sollte dies so gemeint sein, widerspräche dies letztlich der Aussage Jeschuas im sog. "NT":
(MatitJahu 15,24)
--- Zitat ---> ουκ απεσταλην ει μη εις τα προβατα τα απολωλοτα οικου Ισραηλ <
> לא שלחתי כי אם-אל-הצאן האבדות לבית ישראל <
> Ich bin NUR gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses ISRAEL <
--- Ende Zitat ---
Und diese von dir angeführte Stelle in GERASA sehen wir JUDEN etwas anders: (wie immer)
-doch dazu etwas später-
deshalb VORAB zu ...
--- Zitat ---Grundsätzlich...verloren sind wir alle.
--- Ende Zitat ---
Diese christlich dogmatische Aussage gilt allerdings nur für die Gojim, also die HEIDEN!
WIR (als das erwählte BUNDESVOLK) die allerdings ihrer ERWÄHLUNG als LICHT für die HEIDEN
auch gerecht werden müssen, gehören nicht zu dem Status > verloren zu sein < .
Ansonsten wären WIR ja nicht als ERBTEIL und PRIESTER erwählt worden.
(wie gesagt: vorausgesetzt ist, dass wir auch danach leben und handeln)
Logischer Grundsatz:
Wer als RETTER erwählt wurde und darin ausgeübt ist, geht GRUNDSÄTZLICH nicht unter (verloren) !!!
Anders ist es mit dem/den zu RETTENDEN:
... denn mit recht schreibst du:
--- Zitat ---Damals wie heute sind alle Menschen verloren, weil man sich FÜR Gott erst entscheiden muss.
Erst wenn sie sich zu Gott bekehren und bekennen werden sie [zurück]kehren.
--- Ende Zitat ---
... und dass die Heiden dies erkennen und sich bekehren können, wurde mit ISRAEL dieser BUND
der RETTER geschlossen. Jeschua BenJosef war gesandt zu den Schafen des Hauses ISRAEL.
Diese mußten die eigentliche Frohe Botschaft des priesterlichen Messiases erkennen.
Und somit ausgesandt werden zu den Heiden, um zum HOCHZEITSMAL (dermaleinst) einzuladen.
Dass die Heiden, die sich dann Christen nannten, bzw. genannt wurden, diese Frohe Botschaft
leider wieder in heidnischen Götzendienst verwandelten, wäre wieder ein anderer Forums-Beitrag.
Bzw. schrieb ich hier schon einiges im > SYNKRETISMUS I < sowie > SYNKRETISMUS II <
sowie schon früher beim > POSEIDONISMUS < !
... jedoch zurückkehren sollen die Heiden nicht! ;)
das hieße nämlich zurückzukehren zu ihrem Götzendienst, Bildnisanbetung, rituelle Bräuche !
Ein besserer Ausdruck dafür wäre: > Sinnt um < !!!
שלום אבא
Schalom ABA
(es folgt gleich: > Die SCHWEINE von GERASA < )
tricky:
Schalom zusammen!
Seid ihr alle einverstanden, dass wir aus dem Thema: Die Heilung-Austreibung, was auch immer, des Geraseners in einem eigenen Thema behandeln?
ist das in eurem Sinne?
viele Grüße
Tricky
[Immer wenn sich ein neues Thema abspaltet gehört es in einen neuen Thread]
tricky:
Schalom zusammen!
--- Zitat ---[Immer wenn sich ein neues Thema abspaltet gehört es in einen neuen Thread]
--- Ende Zitat ---
Ich habe die Themen getrennt.
Antworten folgen in allen Themen...
vielen Dank für die Beiträge und Gedanken!
Tricky
tricky:
Schalom ABA!
Ein paar Antworten
--- Zitat von: ABA ---Also, wenn er überhaupt dorthin gegangen sein mag (siehe später), dann hat er jedoch keinesfalls
den HEIDEN die TORA, die PROPHETEN und das GESETZ gelehrt und ausgelegt!
Sollte dies so gemeint sein, widerspräche dies letztlich der Aussage Jeschuas im sog. "NT":
(MatitJahu 15,24)
Zitat
> ουκ απεσταλην ει μη εις τα προβατα τα απολωλοτα οικου Ισραηλ <
> לא שלחתי כי אם-אל-הצאן האבדות לבית ישראל <
> Ich bin NUR gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses ISRAEL <
Und diese von dir angeführte Stelle in GERASA sehen wir JUDEN etwas anders: (wie immer)
-doch dazu etwas später-
--- Ende Zitat ---
Ich sehe den Konnex zwischen Mt. 15,24 und dem "Problem", dass Jesus auch zu den Heiden gehen sollte, nicht ganz. Natürlich war Jesus zuerst und zuvorderst zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel gesandt. Auch Paulus ist ja in jeder Stadt in die er kam, zuerst zu den Juden in die Synagoge gegangen. Aber, und das muss man schon erwähnen, wenn diese nicht wollten bzw. was anderes für besser hielten, dann hat sich Jesus eben an die gewandt, die wollten. Das waren manchmal Römer, manchmal Heiden. Der Text aus Mt. 15,24 heißt für mich noch nicht, dass Jesus explizit KEINEN Auftrag hatte, auch mit den Heiden zu reden.
Und hey, dieser Text kommt ja genau aus dem Konnex:
Mt. 15/21 Und Jesus ging von dort weg und zog sich in die Gegenden von Tyrus und Sidon zurück; 15/22 und siehe, eine kanaanäische Frau, die aus jenem Gebiet herkam, schrie und sprach: Erbarme dich meiner, Herr, Sohn Davids! Meine Tochter ist schlimm besessen. 15/23 Er aber antwortete ihr nicht ein Wort. Und seine Jünger traten hinzu und baten ihn und sprachen: Entlaß sie, denn sie schreit hinter uns her. 15/24 Er aber antwortete und sprach: Ich bin nur gesandt zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel. 15/25 Sie aber kam und warf sich vor ihm nieder und sprach: Herr, hilf mir! 15/26 Er antwortete und sprach: Es ist nicht schön, das Brot der Kinder zu nehmen und den Hunden hinzuwerfen. 15/27 Sie aber sprach: Ja, Herr; doch es essen ja auch die Hunde von den Krumen, die von dem Tisch ihrer Herren fallen. 15/28 Da antwortete Jesus und sprach zu ihr: O Frau, dein Glaube ist groß. Dir geschehe, wie du willst! Und ihre Tochter war geheilt von jener Stunde an.
Er hat also sehr wohl mit dieser Frau geredet und ihr geholfen. Diese Geschichte ist dann sowieso eine Sache für sich, die müssten wir uns nochmal genauer ansehen. Passt zu dem Gerasa Thema.
--- Zitat von: ABA ---Diese christlich dogmatische Aussage gilt allerdings nur für die Gojim, also die HEIDEN!WIR (als das erwählte BUNDESVOLK) die allerdings ihrer ERWÄHLUNG als LICHT für die HEIDENauch gerecht werden müssen, gehören nicht zu dem Status > verloren zu sein < .Ansonsten wären WIR ja nicht als ERBTEIL und PRIESTER erwählt worden.
(wie gesagt: vorausgesetzt ist, dass wir auch danach leben und handeln)
Logischer Grundsatz:
Wer als RETTER erwählt wurde und darin ausgeübt ist, geht GRUNDSÄTZLICH nicht unter (verloren) !!!
Anders ist es mit dem/den zu RETTENDEN:
--- Ende Zitat ---
Ich sehe nach wie vor zwischen denen, die du als:
-) die allerdings ihrer ERWÄHLUNG als LICHT für die HEIDENauch gerecht werden müssen
-) vorausgesetzt ist, dass wir auch danach leben und handeln
und denen, die von Haus aus Verloren sind, also den klassischen "Heiden" keinen großen Unterschied. Sie leben ja auch nicht danach, bloß mit dem Unterschied, dass eben Juden es wissen und tun müssten. Eben aufgrund ihrer Herkunft und ihrer Erziehung (so sie denn jüdisch ist).
Die einen müssten es wissen, die anderen wissen es halt gar nicht. Worauf es aber ankommt ist, ob man es auslebt, ob man seinem Glauben oder dem was man vorgibt zu sein, auch entspricht. Darauf kommt es an.
Einfache Zusammenfassung also meinerseits: VERLOREN ist jeder, der seiner ERWÄHLUNG nicht gerecht wird. Von Haus aus sind wir erstmal Feinde Gottes, weil wir unserem Ego mehr Bedeutung geben als dem Willen Gottes.
und hier:
--- Zitat von: ABA ---... jedoch zurückkehren sollen die Heiden nicht! ;)
das hieße nämlich zurückzukehren zu ihrem Götzendienst, Bildnisanbetung, rituelle Bräuche !
Ein besserer Ausdruck dafür wäre: > Sinnt um < !!!
--- Ende Zitat ---
bin ich wieder ganz deiner Meinung :-)
Das mit dem priesterlichen, dem politischen, dem .... Messias, das müssten wir nochmal genauer aufklären. Wie hier die jüdische Sicht von der christlichen auseinanderdriftet und warum. Wäre sicher ein Thema wert...
viele Grüße
Tricky
freily:
Schalom tricky,
--- Zitat von: tricky am Mi., 05. Mai 2010, 10:58 --- Der Text aus Mt. 15,24 heißt für mich noch nicht, dass Jesus explizit KEINEN Auftrag hatte, auch mit den Heiden zu reden.
--- Ende Zitat ---
auch wenn es für unsere "christlichen" Ohren unglaubwürdig klingt, weil nicht sein kann, was nicht sein darf.
Der "Jesus" hatte tatsächlich keinen Auftrag zu den Heiden zu gehen und aller Kreatur zu predigen.
Warum sollte er auch? Als jüdischer Rabbi hatte er sein Volk im Sinn, daß es die Besatzung der Römer überlebt und aus Daniel wußte er um die anstehende Zerstörung und Zerstreuung.
Warum sollte er dann den Heiden predigen, wenn seine Brüder da sowieso hingehen würden?
In diesem Sinn habe ich das Ganze Szenario betrachtet und die Verknüpfung aller Schriften zueinander gefunden, denn der Plan GOTTes betrifft zunächst sein VOLK, daß ER wie einen Sohn erziehen wollte um aus ihnen ein VOLK von Priestern zu machen.
Nur das war zunächst SEIN PLAN und zur Belehrung der Heiden (Nationen) um denen aufzuzeigen, welche Anforderungen ER an uns Menschen stellt.
Deshalb ließ ER auch viel fremdes Volk aus Ägypten mit ausziehen, damit diese sehen konnten, wie ER seinen "erstgeborenen SOHN" als VOLK erzieht in seinen Geboten!
Dieser Gedanke ist für Christen fremd, deshalb wird er auch nicht beachtet.
Liebe Grüße
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