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Die Frau am Jakobsbrunnen

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tricky:
Schalom Aisha!


--- Zitat von: Aisha ---Ich habe ehrlich gesagt große Probleme mit der Art der Kommunikation mit euch. Wenn wir über ein Gleichnis sprechen wollen, wird sofort auf ganz andere Themen ausgewichen. Wie sollte man dann aber das Gleichnis verstehen?
--- Ende Zitat ---

Wenn man sich nicht versteht, was der andere meint, dann fragen wir uns ja gegenseitig eh nach. Davon lebt ja die Kommunikation.

Ich spreche nicht vom Gleichnis, sondern der realen Begegnung. Der Bibeltext aus Johannes 4, den ich in meinem ersten Posting hier zitiert habe, spricht von einer realen Begegnung. Das ist hier das Thema. Vielleicht sollten wir ganz vorab mal klären wie du darauf kommst, was du unter "Gleichnis" verstehst? Mein Verständnis von Gleichnis ist dann, wenn Jesus etwas erzählt, das er nicht selbst miterlebt. Beispiele: Der verlorene Sohn, Die anvertrauten Zentner (Gaben), oder immer wenn Jesus von "gleicht" spricht (das Himmelreich gleicht..., usw.). Ein Gleichnis ist immer eine ganze Begebenheit, die ganze Erzählung Jesus. Nicht nur ein einzelnes Wort oder ein Begriff.



--- Zitat von: Aisha ---Wenn du ganz anderer Meinung bist, dann erklär mir bitte, in einem eigenen Thema die von mir zitierten Worte Jesu. Weshalb sprach er oft in Gleichnissen und nicht immer Klartext?
--- Ende Zitat ---

Da ich jetzt (hoffentlich!-auf mich bezogen!) weiß, was du mit Gleichnis meinst (Erklärung unten), habe ich auch die richtige Antwort, von Jesus:

[natürlich aus dem Zusammenhang gerissen]
Joh 16/12 Noch vieles habe ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht tragen. 16/13 Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, gekommen ist, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was er hören wird, wird er reden, und das Kommende wird er euch verkündigen.


Der Geist der Wahrheit erklärt dem Gläubigen das, was er nicht versteht. Aber nur nach dem Maß, nachdem der Geist es auch will. Vieles können vielleicht auch wir jetzt nicht tragen, aber mit der Zeit, Schritt für Schritt.



--- Zitat von: Aisha ---Tricky, ich sprach von dem Gleichnis über das lebendige Wasser und zwar nur davon.
--- Ende Zitat ---

Vielleicht ist mir jetzt der Knopf aufgegangen... . Deine ganze Argumentation bezüglich Gleichnis bezieht sich NUR auf das "lebendige Wasser"? Das heißt, die ganze Begebenheit switcht du jetzt mal weg und versuchst nur das lebendige Wasser (das ja kein reales Wasser ist) zu erklären.
Nur für diesen Begriff gelten deine Aussagen.
Da hatte ich einen Knoten im Kopf, denn wenn ich von Gleichnis rede und höre, dann stelle ich mir immer eine ganze Geschichte vor (verlorener Sohn, ...). Wenn nur von einem Begriff als "Gleichnis" die Rede ist, dann spreche ich von einem Symbol. Für mich ist das "lebendige Wasser" also ein Symbol, das Jesus verwendet. Das Symbol zu deuten, das liegt jetzt an uns.
Nur zu Erklärung. Vielleicht habe ich dich jetzt richtig verstanden...


Bitte den Inhalt und generell die PNs nicht im Forum öffentlich besprechen. Was per PN gesagt wurde, das klären wir per PN, zwischen den Usern und den Moderatoren.


viele Grüße

Tricky

Aisha:
Hallo Tricky,

natürlich bezog ich mich auf die Bildersprache, die Jesus in seinem Dialog mit der Frau verwendete. Es ging doch im Eingangsposting genau um das.
Du fragtest nach den Bildern (=Symbolen) und andere auch.
Ich wollte nur darauf antworten, sowie Freily das tat.
In Sprüche 1 geht es um diese Bildersprache, die oft sehr rätselhaft ist.
Sie nicht zu verstehen ist keine Schande , dafür gibt es Lehrer, die einem das gut beibringen können. Sie wird von Generation zu Generation weitergegeben, wie G'tt das in der Torah gesagt hat:Lehrt eure Kinder...
Der Geist G'ttes hilft einem dabei natürlich.

Dass Gleichnisse etwas anderes sind, als diese Bildersprache....?
Ich kenne nur diese.

Dass zur Zeit Jesu die tieferen Lehren in einem Jüngerkreis stattfanden und nicht öffentlich , hatte historische Gründe. Zur Zeit des 2.Tempels wurde Vieles missbraucht, von gewissen Leuten, deren Benennung ich nur auf hebräisch kenne. Die Propheten Jesaja, Jeremia, berichten davon.

Sorry, war gut gemeint.

Aisha

freily:
Schalom tricky,
--- Zitat von: tricky am Do., 10. Juni 2010, 11:47 ---Vielleicht ist mir jetzt der Knopf aufgegangen... . Deine ganze Argumentation bezüglich Gleichnis bezieht sich NUR auf das "lebendige Wasser"? Das heißt, die ganze Begebenheit switcht du jetzt mal weg und versuchst nur das lebendige Wasser (das ja kein reales Wasser ist) zu erklären.
Nur für diesen Begriff gelten deine Aussagen.
Da hatte ich einen Knoten im Kopf, denn wenn ich von Gleichnis rede und höre, dann stelle ich mir immer eine ganze Geschichte vor (verlorener Sohn, ...). Wenn nur von einem Begriff als "Gleichnis" die Rede ist, dann spreche ich von einem Symbol. Für mich ist das "lebendige Wasser" also ein Symbol, das Jesus verwendet. Das Symbol zu deuten, das liegt jetzt an uns.
--- Ende Zitat ---
warum soll es Dir besser ergehen mit dem "Knopf", als mir?  ;D
Aber wenn Du mal verstanden hast, was der "Jesus" im JOh. 8,43 meinte, dann wird es lichter.  ;)
Bei diesem Knopf hilft auch kein Schwert wie beim Alexander, dem weißt schon wer!

Liebe Grüße

Aisha:
Schalom zusammen,


--- Zitat von: Tricky ---
Zitat von: Aisha

    Wenn du ganz anderer Meinung bist, dann erklär mir bitte, in einem eigenen Thema die von mir zitierten Worte Jesu. Weshalb sprach er oft in Gleichnissen und nicht immer Klartext?


Tricky; Da ich jetzt (hoffentlich!-auf mich bezogen!) weiß, was du mit Gleichnis meinst (Erklärung unten), habe ich auch die richtige Antwort, von Jesus:

[natürlich aus dem Zusammenhang gerissen]
Joh 16/12 Noch vieles habe ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht tragen. 16/13 Wenn aber jener, der Geist der Wahrheit, gekommen ist, wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was er hören wird, wird er reden, und das Kommende wird er euch verkündigen.


Der Geist der Wahrheit erklärt dem Gläubigen das, was er nicht versteht. Aber nur nach dem Maß, nachdem der Geist es auch will. Vieles können vielleicht auch wir jetzt nicht tragen, aber mit der Zeit, Schritt für Schritt.
--- Ende Zitat ---

Wenn ich das richtig verstanden habe, ersetzt der Geist  bei Christen das Lernen nicht (?)
Adventisten sind Menschen , die sich treffen und  lernen, wie uns die Überschrift "aus der SabbatSCHULE" beweist.

Von Christen anderer Denominationen weiß ich, dass alle lernen.

So groß kann der Unterschied zwischen jüdischer Art in Torahschulen zu lernen oder vom Rabbi eine Lehre zu bekommen und den Christen nicht sein.

schalom

Aisha

 

tricky:
Schalom Aisha!

Der Geist ersetzt aus meiner Sicht natürlich nicht das Lernen. Bei uns (in den meisten adventistischen Gemeinden) gibt es eine Sabbatschule für jede Altersgruppe. Jede Altersgruppe bespricht dann (bei den Kindern sind es mehr plastische, handwerkliche Darstellungen) ihr jeweiliges Wochenthema.

Die Aufgabe des Geistes ist es, jedem persönlich (oder auch in der Gruppe) zu erklären was mit einem Bibeltext gemeint ist, der nicht so klar und deutlich ist, oder wo Jesus in einem Gleichnis oder mit Symbolen (mir fällt kein besseres Wort ein dafür, ich bin mit "Symbol" nicht 100%ig glücklich) gesprochen hat.
Der Geist lehrt jeden persönlich, wenn ihn der Mensch darum bittet. Aus meiner Erfahrung: Die Stimme des Geistes ist sehr leise, sie zwingt sich niemals auf. Meistens werden die Gedanken in eine Richtung gelenkt, die man vorher noch nicht in Betracht gezogen hat.

Bei den Torahschulen kenne ich mich nicht so gut aus, ich kann den Vergleich daher weder bestätigen noch verneinen. Die Sabbatschule ist jedenfalls etwas, das unter der Woche ein persönliches Bibelstudium voraussetzt und sich dann am Sabbat über das Gelesene austauscht.

viele Grüße

Tricky

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