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Zitat von: ChiaraDas würde bedeuten, dass Jesus der leibliche Sohn von Josef sein muss. Dies wiederum würde bedeuten, dass er mit Maria vorehelichen Verkehr gehabt haben muss, oder nicht?Ich weiß, darum geht es jetzt nicht, aber eine kleine Randbemerkung: "vorehelichen Verkehr" gibt es biblisch ausgedrückt nicht. Mag es auch heute in Religionen, die die Bibel als Grundlage haben, üblich sein eine Hochzeitsfeier in Form eines Ritus abzuhalten, so schreibt die Torah nichts dergleichen vor. Und Adam erkannte Eva , damit war der Bund der Ehe geschlossen und ein sogenannter "vorehelicher Verkehr" damit gar nicht möglich. Sexueller Verkehr ohne Absicht einen Bund mit dem Partner einzugehen, ist in der biblischen Begrifflichkeit weder ehelich noch vorehelich, sondern einfach etwas, dass mit dem Wort "Ehe" nichts zu tun hat.
Das würde bedeuten, dass Jesus der leibliche Sohn von Josef sein muss. Dies wiederum würde bedeuten, dass er mit Maria vorehelichen Verkehr gehabt haben muss, oder nicht?
PS: sind wir nun irgendwie ins falsche Thema geraten? Gehört das nicht eher in die "Jungfrauen-Geburt" -Sache?
nur noch diese eine Frage. Heißt das, wenn ein Mann sich eine Frau nahm also sie erkannte – ich gehe davon aus das „erkannte“, mit ihr schlafen gemeint ist – ihr Mann war? Ich weiß nicht wie ich es formulieren kann. Hoffe, dass du mich verstehst!
vermutlich will die liebe Petpfeff nur wissen, ob die alten Könige, wie zB. der David auch daran glaubten, daß der EWIGE es einfach tut, wie es IHN in den Sinn kommt, sich ein neues Volk zu bauen.
Sagt der Text, dass sich der EWIGE ein neues Volk baut?hier zum Vergleich die jüdische Übersetzung (Zunz)31 die Nachkommen dienen ihm, erzählt wird von dem Herrn dem späteren Geschlecht. 32 Sie kommen und melden sein Heil dem nachgeborenen Geschlechte, dass er es vollbracht.
Der deutsche Text läßt sich natürlich auf den "Jesus" münzen, was beim Zunz-Text mir nicht als möglich erscheint, oder?
9. November:Ich will deinen Namen kundtun meinen Brüdern. Psalm 22,23Paulus sprach: So sei euch nun kundgetan, liebe Brüder, daß euch durch Jesus Vergebung der Sünden verkündigt wird; und in all dem, worin ihr durch das Gesetz des Mose nicht gerecht werden konntet, ist der gerecht gemacht, der an ihn glaubt. Apostelgeschichte 13,38-39Psalm 22 lobt Gott, der über den Lobgesängen Israels thront. Er hört den Elenden, der zu ihm schreit, und er reißt ihn heraus. Der Psalmvers ist über das Stichwort „kundtun" mit dem Zitat aus der Apostelgeschichte verbunden. Der Gegensatz „Gesetz des Mose" und „Vergebung durch Jesus" hat mit Psalm 22 nicht zu tun. Die Bearbeiter des Lehrtextes mögen an die Bedeutung des Psalms für die Passionsgeschichte Jesu gedacht haben. Sie haben dabei aber den zweiten Teil des Psalms übersehen, der von Vers 23 bis Vers 32 reicht und Gottes rettendes Handeln lobt, das keiner ergänzenden Überhöhung bedarf. Antithetische Aussagen ohne Anhalt am alttestamentlichen Text.(Anm. d. Red:: Die christliche Tradition geht davon aus, daß Jesus am Kreuz Psalm 22 gebetet hat)Quelle: http://www.hagalil.com/archiv/2001/06/losungen.htm
Freily, hier ein gutes Beispiel wie man Texte beliebig zusammendrehen kann, bis sie aussagen, was man möchte. Ich habe das Beispiel aus Psalm 22 hierherkopiert, im angegebenen Link sind noch weitere zu finden. http://www.hagalil.com/archiv/2001/06/losungen.htm
(Und irgendwie hat das auch damit zu tun, dass dies in der Schlüsselstelle beim Schma Israel ausdrücklich gesagt wird : Lehrt es euren Kindern.... , was wiederum nur jemand versteht, der nicht nur in der theoretischen Torah, sondern auch in ihrem vermittelten soziokulturellen Kontext erfahren ist ).
Fazit:Und willst du nicht meiner Ansicht sein, so schlag ich dir den Schädel ein.
Fazit:Und willst du nicht meiner Ansicht sein, so schlag ich dir den Schädel ein