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Thema: Ein Gedanke (Gelesen 61828 mal)
0 Mitglieder und 3 Gäste betrachten dieses Thema.
freily
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Fahrt zum Hermon
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Antwort #45 am:
Do., 25. August 2011, 23:28 »
Wenn man beginnt, Kabbala zu studieren..
Wenn ein Mensch damit beginnt, die Kabbala zu studieren, kann es sein, dass er keine spirituellen Gefühle entdeckt, und dass sich sein Verstand folglich während des Lernprozesses als Hilfsmittel einschleicht. Wir sind jedoch dazu angehalten, unser Innerstes, unser Herz, durch unseren Verstand zu öffnen. Erst wenn unser Herz sich entwickelt, fühlen wir, was Richtig und was Falsch ist. Wir werden ganz natürlich zu den richtigen Entscheidungen und Taten geführt.
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Antwort #46 am:
Di., 06. September 2011, 18:07 »
Wahrnehmung
..dass wir kein Recht dazu haben, etwas zu vernichten oder auszurotten.
Wir müssen nur Korrekturen durchführen, indem wir alles zur Ähnlichkeit mit der Quelle führen. Wenn wir uns irgendeine Eigenschaft ansehen, schätzen wir sie im Bezug auf die eigenen berichtigten oder unberichtigten Eigenschaften ein, und das macht unsere Wahrnehmung vollkommen subjektiv.
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Antwort #47 am:
Sa., 10. September 2011, 16:46 »
Die Bücher, die von Kabbalisten verfasst wurden, sind auf der Stufe der Erkenntnis der spirituellen Welt geschrieben worden. Auch gibt es darunter Bücher, die dem Menschen, der spirituell fortschreiten möchte, eine größere Kraft vermitteln.
Baal HaSulam schreibt in seiner Einführung zu der Lehre der Zehn Sfirot (P.155):
"..und auch wenn sie noch nicht verstehen, was sie lernen – dank dem starken Willen und dem Streben, das Studierte zu verstehen - erwecken sie Lichter, die ihre Seelen umgeben".
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Antwort #48 am:
So., 18. September 2011, 08:44 »
..Und es fragte ihn jener Mensch und sprach: "Was suchst du?" (levakesh). Das Wort levakesh hat im Hebräischen zwei Bedeutungen: suchen und bitten. Folglich kann man die Frage des Menschen auch so verstehen: "Worum bittest du?" anstatt "Was suchst du?"; das heißt: "Wie kann ich dir helfen?". Und Josef antwortet ihm: "Ich bitte (suche) meine Brüder", das heißt: Ich will in einer Gruppe sein, wo es Liebe zu Freunden gibt, und dann werde ich den Weg zum Schöpfer erklimmen können.
Rabash, Liebe zu Freunden
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Antwort #49 am:
Mi., 05. Oktober 2011, 20:05 »
Der Prozess, den ich durchlebe, ist immer die Bekämpfung meiner Selbstsucht. Wenn ich mich entfremde, dann empfinde ich die Dunkelheit und den Abstieg. Gerade hier soll ich den Stolz heranziehen und sagen, dass ich mich gerade deshalb so fremd fühle, weil ich die Unabhängigkeit bekommen habe.
Wenn es mir schlecht geht und ich verwirrt bin, dann ist dies ein Zeichen dafür, dass ich einen neuen Wunsch erwerben werde.
Auszug aus dem Unterricht nach dem Artikel aus dem Buch “Shamati”
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Antwort #50 am:
Mi., 05. Oktober 2011, 20:06 »
Von oben wird nichts mühelos fallen. Es gibt in Wirklichkeit kein “oben”, weil sich alles in dir befindet. Alle oberen Parzufim werden in deinem Inneren offenbart.
Der Mensch befindet sich von vornherein in der Unendlichkeit. Aber nur dann, wenn er mit ihr die Verbindung aufbauen will, werden in seinem Inneren die Stufen der Treppe enthüllt. Alle Welten existieren nur in der Wahrnehmung des Menschen, und nur dann, wenn er sie sich selbst vorstellt.
Auszug aus dem Unterricht nach der Zeitung “das Volk”, 27.09.2011
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Antwort #51 am:
Fr., 07. Oktober 2011, 07:34 »
Es existiert in der Welt eine Vielzahl von Meinungen, eine Vielzahl von Menschen, die einen beeinflussen. Man muss jedoch einen strengen Richter über sich selbst stellen und sich fortwährend in dem Maße seines Verständnisses für das Geschriebene mit den Quellen vergleichen - unabhängig von seinem Ego sondern indem man wünscht, die Kraft des Gebens zu erlangen.
Auszug aus dem Unterricht nach einem Artikel von Rabash, 26.09.2011
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Antwort #52 am:
Sa., 15. Oktober 2011, 20:19 »
Das ist die Bedeutung dessen, was der Mensch sagte: "Meinetwegen ist die ganze Welt erschaffen worden und ich, um meinem Erschaffer zu dienen." Aus diesem Grund muss ich sämtliche Stufen der Welt annehmen, um dadurch dem Schöpfer alles geben zu können, was "um meinem Erschaffer zu dienen" heißt.
Shamati 17
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Antwort #53 am:
Sa., 15. Oktober 2011, 20:21 »
Und als in Seinem einfachen Willen der Wunsch wach wurde,
Die Welten zu erschaffen
Und die Emanationen zu emanieren,
Und dabei die Perfektion Seiner Taten,
Seiner Namen, Seiner Bezeichnungen erleuchten zu lassen,
Wurde das zum Grund der Erschaffung der Welten.
Unsere heutige Generation zeichnet sich dadurch aus, dass das Ego eines jeden Einzelnen zu solch einer Größe, zu solch einem Monster herangewachsen ist, dass wir nicht mehr dazu in der Lage sind, es richtig zu nutzen.
Frage: Wie kann man nachprüfen, ob man ausreichende Bemühung unternimmt?
Meine Antwort: Prüfe nach, ob du die Energie, die Eingebung, den Drang und jedesmal einen neuen starken Wunsch empfindest. Ob du die Notwendigkeit fühlst, dich mit der Umgebung zu verbinden, um mit ihr zusammen voranzukommen.
Die Sprache der Übersetzung ist der heiligen Sprache nahe, doch die Engel brauchen sie nicht und kennen sie nicht; hingegen brauchen sie die Sprachen der Völker der Welt. Die Sprache der Übersetzung ist Achoraim (Kehrseite), WaK der heiligen Zunge, da WaK Achoraim genannt werden und ohne Mochin, die GaR sind, schlafen.
Wegen der Krise muss heute jeder an dem Spiel "einander zu geben" teilnehmen. Du kannst es auch "einander gut behandeln" nennen, gemäß der Regel „tue anderen nichts, was dir selbst verhasst ist”.
Dies ist eine der Stufen der Entwicklung: Nimm Rücksicht auf andere Menschen, weil wir alle im gleichen Boot sitzen; verbinde dich mit ihnen in wohlwollenden Beziehungen, wie zum Beispiel mit Nachbarn.
Der Mensch kann mit Leichtigkeit diesen Weg beschreiten, denn „der Mensch“ ist ein Punkt von Bina, der Punkt im Herzen. Wenn der Punkt sich nicht im Ego befindet, hat sie kein Problem aufzusteigen, denn Bina stieg herab, um das gesamte Ego - „den Esel“, Malchut, das Verlangen zu geniessen, auf sich zu nehmen und nach Oben zu erheben.
Unser kleiner Punkt im Herzen beginnt sich zu entwickeln, erringt die Eigenschaft der Gnade, Abraham, und kann so Babylon entfliehen. Dann kommen weitere Zustände, Isaak, welchen er fast opfern muss, gefolgt von den Auseinandersetzungen zwischen Jakob und Esau. Dies ist nur eine Beschreibung der Entwicklung der drei Linien, und alles liegt daran, diese in uns selbst richtig anzuordnen. Die richtige Anordnung zwischen rechts (Abraham - Chessed) und links (Isaak - Gwura), wird dann als Mittlere Linie (Jakob - Tiferet) bezeichnet.
Alles was man tun kann, ist seine Gefäße (Wünsche) vorzubereiten, um von Ihm in allen möglichen Formen Genuss zu empfangen.
Diejenigen, die den Tag des Schöpfers erwarten, erwarten, dass sie des Glaubens über dem Wissen würdig werden, dass dieser Glaube so stark sein wird, als würden sie sehen, im Sehen und vollständiger Erkenntnis, dass es so ist! Also dass der Schöpfer die Welt nur im Aspekt des Guten und Gutes Tuenden lenkt.
Es kann keinen unausgefüllten Raum (Vakuum) in der Welt geben. Und da der Kern des Menschen der Wille ist und dadurch die Größe des Menschen gemessen wird, muss er folglich über irgendeinen Willen verfügen, entweder nach dem Physischen oder nach dem Spirituellen. Und wer frei von diesen Verlangen ist, gilt als tot, da die ganze Schöpfung nur im Willen besteht. Und da ihm dieses Material fehlt, welches das ganze Material der Schöpfung darstellt, ist klar, dass er als tot gilt, und über keine Existenz verfügt.
Die Frau in der Spiritualität ist eine Kraft, eine noch größere Kraft als der Mann. Der Mann ist einfach die Kraft, der Schirm, und die Frau ist ein Ort, an dem alle möglichen Veränderungen stattfinden. Sie bringt eine neue Stufe zur Welt und kümmert sich um sie. Die Befruchtung, das Stillen, der Zustand des Erwachsenen – all das befindet sich im weiblichen Teil der gemeinsamen bzw. der persönlichen Seele.
Wenn jemand die Liebe zu den Menschen erreicht, befindet er sich genau in der Form von Dvekut (Anheftung), welche Gleichheit der Form mit dem Schöpfer bedeutet. Dadurch kann man sein enges, schmerzvolles, hürdenreiches Leben überwinden und zu einer überwältigenden ewigen Welt des Gebens gegenüber dem Schöpfer und den Geschöpfen gelangen.
Man kann sich beugen und sich versklaven lassen und Dinge befolgen, doch die Liebe kann man durch Versklavung und Unterjochung nicht erreichen.
Wenn jemand die Liebe zu den Menschen erreicht, befindet er sich genau in der Form von Dvekut (Anheftung), welche Gleichheit der Form mit dem Schöpfer bedeutet. Dadurch kann man sein enges, schmerzvolles, hürdenreiches Leben überwinden und zu einer überwältigenden ewigen Welt des Gebens gegenüber dem Schöpfer und den Geschöpfen gelangen.
Baal HaSulam,
“The Essence of Religion and Its Purpose”
Der große Weise Rabbi Akiwa war bis zu seinem vierzigsten Lebensjahr Schäfer und Analphabet. Einmal betrachtete er fasziniert einen Stein, auf den seit langer Zeit Wasser tropfte, so daß eine Mulde entstanden war.
“Wenn Wasser in harten Stein eindringen kann”, dachte er, “dann kann die Torah bestimmt in mein Herz eindringen.”
ARI - Baum des Lebens
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