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Der PROZESS Jeschuas (aus jüdischer Sicht) 1.) VORWORT 2.) EINLEITUNG 3.) Die RÖMER und PILATUS 4.) Der Sanhedrin 5.) Kapitalgerichtsbarkeit 6.) JESCHUA BarJosef - und seine vermeintlichen Gegner 7.) JUDAS oder Verrat ohne Verräter 8.) Die Gefangennahme 9.) Die Anhörung 10.) Der Rettungsversuch 11.) Die Zeugen 12.) Das Prätorium 13.) Wer Waren SIE ? 14.) Lama Sabachtani 15.) Der Durchbohrte 16.) … sein Blut komme über uns • FAQs -Teil 1- des Beitrages! • FAQs -Teil 1- des Beitrages!
... der Beitrag "Der PROZESS Jeschuas aus jüdischer Sicht". Dieses Thema habe ich schon vor längerer Zeit mit Interesse gelesen. Wobei die Darstellung, daß die Gefangennahme Jesu durch Römer, bzw. mit römischer Beteiligung erfolgte, eher einer Schutzbehauptung gleichkommt. Das mag "aus jüdischer Sicht" durchaus legitim sein, Belege dafür gibt es jedoch nicht. Daher sehe ich den Versuch, diese Darstellung als Fakt und/oder Wahrheit zu vekaufen, als gescheitert an.In den Evangelien ist nämlich nur von Soldaten (Tempelpolizei?), Männern, mit Schwertern und Knüppeln bewaffnet, dem Diener des Hohenpriesters (Malchus), den Hauptleuten der Tempelwache, oder den Soldaten und den Gerichtsdienern der Hohenpriester geschrieben Gruß ...
Schalom ABA, schönen Abend! (früh am Sabbat sozusagen ...)Der Vergleich mit Hollywood gefällt mir. Warum muß ich jetzt an "Ben Hur" denken? ... Nun, die Argumentation ist nicht schlecht, jedoch kann einiges als"Für" Vorgebrachtes auch als "Wider" verwendet werden. Man könntedurchaus meinen, es hätte keinen Grund gegeben, gegen Jesusvorzugehen, wenn da nicht die Divergenzen mit der religiösen Führungwegen seinen Messiasanspruch gewesen wären. "Als er eines Tages im Tempel das Volk lehrte und das Evangeliumverkündete, kamen die Hohenpriester und die Schriftgelehrten mit denÄltesten hinzu und fragten ihn: Sag uns: Mit welchem Recht tust du dasalles? Wer hat dir dazu die Vollmacht gegeben?" (Lk 20,1-2)Das mag auch der Grund für folgende Überlegung gewesen sein: "Da beriefen die Hohenpriester und die Pharisäer eine Versammlungdes Hohen Rates ein. Sie sagten: Was sollen wir tun? Dieser Mensch tutviele Zeichen. Wenn wir ihn gewähren lassen, werden alle an ihnglauben. Dann werden die Römer kommen und uns die heilige Stätte unddas Volk nehmen." (Joh 11,47-48)Hierbei ist mir durchaus bewußt, daß hier dem Hohen Rat gleich eineTötungsabsicht unterstellt wird. Das bringt uns aber nicht weiter.Nehmen wir deshalb einmal an, die Festnahme hatte dazu gedient, dasJesus seinen Anspruch als Messias vor dem Hohepriester entwederwiderrufen oder bekräftigt/bestätigt hätte. Das würde vorerst auch dieBeteiligung römischer Soldaten in dieser Angelegenheit mal außen vorlassen (eben kein Grund dazu). Und die Gefangennahme als "Teamwork" mit den Römern kann ich mir sowieso nicht vorstellen ... Zum Zeitpunkt der Gefangennahme: "Und die Hohenpriester und die Schriftgelehrten suchten nach einerMöglichkeit, Jesus (unauffällig) zu beseitigen; denn sie fürchtetensich vor dem Volk." (Lk 22,2) Da bietet sich eigentlich ein Abend, wo ganz Jerusalem mit denVorbereitungen für das Paschafest beschäftigt ist, förmlich an. Auchder Umstand, daß Jesus nicht in ein römisches Gefängnis (Burg Antonia?)abgeführt wurde, spricht gegen eine Verhaftung durch die Römer wegenMajestätsbeleidigung. Mit dieser Anklage hat man Jesus erst am nächsten Tag vor Pilatus gebracht ... Wie dem auch sei, das sind nun mal "Grundsatzfragen", dabei geht esauch bestimmt nicht um eine Kollektivschuld. An der Historik und an denschicksalhaften Vorgängen jener Zeit kann (leider oder gut so?) sowiesonichts geändert werden. Eine andere Frage zur biblischen Zeiteinteilung: Wenn von "früh am Tage" oder "bei Tagesanbruch" gesprochen wird, welche Zeit ist damit gemeint? Gruß F.
Man könnte durchaus meinen, es hätte keinen Grund gegeben, gegen Jesus vorzugehen, wenn da nicht die Divergenzen mit der religiösen Führung wegen seinen Messiasanspruch gewesen wären.
Nehmen wir deshalb einmal an, die Festnahme hatte dazu gedient, das Jesus seinen Anspruch als Messias vor dem Hohepriester entweder widerrufen oder bekräftigt/bestätigt hätte.
Und die Gefangennahme als "Teamwork" mit den Römern kann ich mir sowieso nicht vorstellen ...
Da bietet sich eigentlich ein Abend, wo ganz Jerusalem mit den Vorbereitungen für das Paschafest beschäftigt ist, förmlich an.
Mit dieser Anklage hat man Jesus erst am nächsten Tag vor Pilatus gebracht ...
Wenn von "früh am Tage" oder "bei Tagesanbruch" gesprochen wird, welche Zeit ist damit gemeint?
Ebenso kann ich mit dem griechischen "Speiro" wie auch mit dem "Chiliarchos" wenig anfangen. Darf man Deine Quellen erfahren? Codex Bezae?
Archiv: BL Folio: 258 Schreiber: A Lage: 81 Blatt 4 r12ρξβ ___ ε ω αυτο ˙ η ουν ϲπι________ ρα και ο χιλιαρχοϲ · ________ και οι ϋπηρεται ________ των ϊουδαιων[/size]
Daher sehe ich den Versuch, diese Darstellung als Fakt und/oder Wahrheit zu vekaufen, als gescheitert an!
Hallo Aba,bevor du dir langwierige eigene "jüdische" Gedanken über einen angeblichen Prozess Jesu machst - lies bitte Josequs Flavius und andere historische Zeitzeugen. Dann bring mir das - bitte - mit der Bibel in Einklang. Mehr haben wir nämlich nicht.Nicht dass du mit dem Talmud daherkommst, nachdem der Vater Jesu ein römischer Bogenschütze war, beerdigt in Köln, vom Kaiser ausgezeichnet. Während ein anderer, Josef, in Ägypten war. Das passt nicht zusammen. Auch den Talmud sollte man auslegen! Nicht die Unsinnigkeiten verbreiten. (nichts wird lieber nachgemacht als Unsinn ...) Manche Infos aus dem Talmud sind ziemlich wahr, aber es wird zu dem größten Unfug - mit falschen Zusammenhängen - zu einer nicht gelösten Bibel gestellt.Mit deinem Prozessbericht bist du noch verdrehter und denkst, der Gaul läuft rückwärts. Esoteriker sehen Jesus in Indien, in Rumänien und Freunde Jesu noch tiefer in Afrika. Der echte Vater, der Hl.Geist, ist dabei überhaupt nicht da, aber er ist in der ganz strikten Regelung zu finden, dass die Katholiken an die Jungfraugeburt Marias glauben. Jawohl - und du hast nie überlegt warum, gelle.Ute Rancke-Heinemann verlor wegen ihrer diesbezüglichen Glaubensschwäche vor etlichen Jahren ihren Lehrstuhl. Und das, mein lieber Freund Aba, geht nicht zuletzt auf die Unfähigkeit der Juden zurück, ihre eigene Geschichte zu "glauben" und sie fehlerfrei erklären zu können.Ja, das trifft auch dich. Da hilft dir keine "unfaire" Methode, deine Meinung als FAQ (Frequently Asked Questions, kurz FAQ, englisch für häufig gestellte Fragen) zu deklarieren, wenn du deine Behauptungen unter "Antwortschutz" stellst, und dich somit als Nabel der Welt siehst.LG