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Die Schlange und das Staub fressen

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freily:
Viele Menschen behaupten von sich, sie würden nach der Bibel leben.
Ehrlich gesagt, zu diesen Unwissenden gehörte ich auch einmal und deswegen bekomme ich Schmetterlinge im Bauch, wenn ich an diese dunkle Zeit zurück denke, wo ich keine Ahnung hatte, wovon ich redete.

Was ich diesmal erkennen darf ist die Tatsache, daß man keine Ahnung hat, wann die innere Schlange in einem denn Staub frißt und wann nicht.

Denn GOTT JHWH hat vorsorglich SEINEN Weg bekannt gegeben, nur der Mensch ist zu bequem sich die richtigen Gedanken darüber zu machen, denn viel lieber fressen sie den alltäglichen Staub, als sich Gedanken zu machen, was für eine Bedeutung in diesen Versen steckt.
Und so lesen wir (El):

--- Zitat ---1. Mo 3,14 Und Gott, der HERR, sprach zur Schlange: Weil du das getan hast, sollst du verflucht sein unter allem Vieh und unter allen Tieren des Feldes! Auf deinem Bauch sollst du kriechen, und Staub sollst du fressen alle Tage deines Lebens!
--- Ende Zitat ---
Wir wissen zumindest, daß dies ein Satz aus der "Sprache der Zweige" ist. Heute würden wir "Metapher" dazu sagen!

GOTT redet hier zu der tiergleichen Seele der Eva, die einem ständig versucht, die eigenen Fehler schön zu reden.
Die tierische Seele in einem ist das klügste Tier und diese Verdrehtheit (Schlange)  in einem, läßt einen in hohe "Augen" verfallen.
Das Ergebnis daraus ist, daß man bei allen Erfolgen nur "Staub" erntet.
Trotz allem Reichtum erkennen dann viele, daß sie sich der Sinnlosigkeit des Materialismus hingegeben haben und ihr Innerstes eigentlich leer ist um nicht zu sagen verstaubt wurde.

Diese Schlüsselsprache der Metapher muß man lernen zu verstehen, dann erst versteht man die "Bibel" und man kann sich danach korrigieren.
Aber das bedarf ein an sich selbst ständiges arbeiten.
Erst nach diesen Schmerzen und Leiden des "Staub fressens" erkennen wir, daß dieser Weg deshalb so hart ist, weil wir die tierische Seele in uns von unserem Egoismus der Belanglosigkeiten befreien müssen. Dazu gehört auch, sich seines Hab und Gutes zu brüsten, denn es wird einem alles gegeben von einer höheren Warte aus. Und wenn dieser Mensch nicht GUT ist und auch nicht Gutes tut, dann wird er merken, daß alles nur ein Haschen nach dem Winde ist, so wie es in dem Buch Prediger geschrieben steht!

freily:

--- Zitat von: freily am Di., 22. Juli 2014, 09:22 ---Und so lesen wir (El):

--- Zitat ---1. Mo 3,14 Und Gott, der HERR, sprach zur Schlange: Weil du das getan hast, sollst du verflucht sein unter allem Vieh und unter allen Tieren des Feldes! Auf deinem Bauch sollst du kriechen, und Staub sollst du fressen alle Tage deines Lebens!
--- Ende Zitat ---
Wir wissen zumindest, daß dies ein Satz aus der "Sprache der Zweige" ist. Heute würden wir "Metapher" dazu sagen!
--- Ende Zitat ---
Was uns wirklichen Kabbalisten bei diesem Vers auffällt, das GOTT die tiergleiche Seele der Eva mit den Tieren des Feldes verglichen hat. Warum aber?

Die Lehre Abraham geht dahin, daß Adam und Eva wie die Tiere des Feldes lebten. Nur durch den "Sündenfall" erlangten sie höheres Wissen.
Dieses Wissen war aber von dem Schöpfer noch nicht freigegeben bzw. mit einem Bann belegt. Deshalb auch die Anweisung:
--- Zitat ---1. Mo 2,17 aber vom Baum der Erkenntnis des Guten und Bösen, davon darfst du nicht essen; denn an dem Tag, da du davon isst, musst du sterben!
--- Ende Zitat ---
Es war nicht eine Willkür, dieses Gebot zu geben, denn der Mensch war wirklich noch nicht so weit, diese Erkenntnis auch folgerichtig zu verarbeiten.

Heute wissen wir, welche Katastrophen über die Menschheit kamen, nur weil sie dem Schöpfer nicht vertrauten und meinten selbst klug sein zu müssen.
Selbst im 21.-Jahrhundert meinen noch viele, ihren "Staub" der Erkenntnis mit Waffengewalt "verteidigen" zu müssen und schwätzen von einem "hl. Krieg", damit sie ihre Fehler schön reden können und so ihr Gewissen durch Vergewaltigung "beruhigen".

Aber irgendwann bricht der Damm der Verschmähung des Guten, dann kommt das Elend als "Staub" der Verzweiflung und im schlimmsten Fall wird dann Suizid verübt.

Was solche "Seelen" nicht wissen, sie werden ihr Leben wiederholen müssen, ob sie wollen oder nicht, denn GOTT der Schöpfer gibt nicht auf, uns retten (erlösen) zu wollen von unserer Dummheit.

Sarah:
Hallo Freily,

man kann natürlich eine Menge Mystisches in die Genesisgeschichte hineinlegen, sich mit Gefühl (unbewusstem Wissen) den uralten Zusammenhängen nähern. Da jedoch eine Anzahl Sagen nicht gekannt sind, zündet die Geschichte dann doch eher einige Nebelwerfer mit Windgestalten, die andere so nicht erkennen können.

Vorab, die Geschichte hat historische Hintergründe.
Die Sagen waren Nebelwerfer. In jedem Land gab es andere und andere Namen für die frühere Welt.

Fangen wir also bei dem an was wir haben - und wie der Text in den verschiedenen Ländern wirkte.
"Die Schlange war klüger als die anderen Tiere des Feldes ..."
Aha, sagt ein Deutscher bei dem Satz aus Genesis 3: "ich wusste nicht, dass die am klügsten sind".
Metapher seien dies, meint der andere. Schon ziehen sie sich an den Haaren und haben dann sofort haarsträubende Argumente.

Hebräisch ist נחש nicht nur "Schlange" sondern auch getriebenes Kupfer, eine Kette aus Gliedern und vor allem ein ganz anderes Wort: Ahnung, Gefühl haben. Das passt auch zu den sinngebenden anderen Worten, führt aber schon mal in andere Richtungen, wenn gedacht wird, dass Feinstes aufnehmen mit Gefühl als "die Schlange fraß Staub" übersetzt werden kann.

Anders rum gesehen weisen  die Wortbedeutungen doch auf schreckliche, sagenhafte Geschehnisse hin und dass (mit Hilfe weiterer Brücken) dann sowohl beste Gesetze als auch historische Daten gefunden werden. Die begründen dann wiederum die schreckliche Predigt:
Der Teufel hat die verführt! Seid bloß achtsam und bekreuzigt euch!

"Was soll ich machen", schaut kopfschüttelnd der Jude ... "- kommt nicht in Frage! Bekehren lasse ich mich nicht ..." Nur, der Spruch beseitigt nicht die paar Lücken zwischen Frühgeschichte und Spätfolgen. Eigentlich war da schon geebnet worden. Aber aller guten Dinge sind halt drei.

Dafür kämpfen sie in Syrien und keiner weiß warum ..
Hauptsache Lärm und Staub sind da - nicht wahr?

freily:
Schalom Sarah,
--- Zitat von: Sarah am Di., 18. November 2014, 11:14 ---Hallo Freily,

man kann natürlich eine Menge Mystisches in die Genesisgeschichte hineinlegen, sich mit Gefühl (unbewusstem Wissen) den uralten Zusammenhängen nähern. Da jedoch eine Anzahl Sagen nicht gekannt sind, zündet die Geschichte dann doch eher einige Nebelwerfer mit Windgestalten, die andere so nicht erkennen können.

X...-----------..........X

Dafür kämpfen sie in Syrien und keiner weiß warum ..
Hauptsache Lärm und Staub sind da - nicht wahr?

--- Ende Zitat ---
Ja, Lärm und Staub fressen sie in Syrien, die "Gotteskrieger" Allahs aus eigenen Gnaden.

Also was willst Du mir jetzt mit deinem Beitrag sagen? Daß ich nicht richtig liege mit meiner kabbalistischen Auslegung der "Sprache der Zweige"? Und daß ich das mit der Schlange nicht verstehe?

Bis jetzt habe ich außer nebulösen Andeutungen nichts verwertbares gelesen!

Liebe Grüße

Sarah:
Hallo Freily,

ich will darauf hinweisen, dass vor einer Besprechung die Information über ein Thema gehört. Durch das Fehlen der Informationen entstanden Folgen, wie die vielen Auseinandersetzungen, auf die ich nebelhaft hinwies.
Genau sollten Gesetze, wie z.B. Mathematik sein.
Man erkannte das nicht in der Bibel, betrieb "Mystik".   

Du machst es gut mit erfühlen,
aber dadurch erschließt sich nicht's Genaues.
Mit einem "gefühlten" Einmaleins gehen weitere Berechnungen nicht.
Obgleich jeder, der die Situation "gefühlt" hat, sich überaus klug vorkommt. Die Belohnung im Hirn signalisiert: "ich hab's gefunden".
Ist es auch das Wahre?

Ich finde es im Augenblick besser, auf die vorhandenen, schon geschriebenen Vorstellungen einzugehen, statt  als "Zambalo" alle links liegen zu lassen. Denn Jahrhunderte Ungenauigkeiten müssen irgendwann verdaut werden. Ich mache nicht persönliche Angriffe.

Klar hast du nichts "Verwertbares" gelesen, weil deine Linie auf etwas Anderes eingeschossen ist. "Komisches Gekritzel auf den Blättern, aber sie eigenen sich ganz gut für Einlagsohlen", meinte der Eine. "Leg das wieder hin", brüllte der Ingenieur. Es ging im Beitrag um Überblicke der Geschichte, die du in all deinen Beiträgen nie berücksichtigst. 

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