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Ich würde gerne mehr über Jom Kippur erfahren.
Hallo Deria, Zitat von: DeriaIch würde gerne mehr über Jom Kippur erfahren. Das ist ein sehr umfangreiches Thema, Deria. Grundlagen kann man zur Zeit bei Hagalil nachlesen. http://www.hagalil.com/Es ist schwer eine Antwort zu geben, wenn man nicht weiß, was genau dich interessiert. Aisha
Liebe Deria, das weiße Gewand ist ein Ausdruck für eine Jesajastelle. Dort heißt es frei zitiert: wenn deine Sünden rot wie Scharlach sind, wirst du weiß wie Schnee. Oder so ähnlich Ich habe im Moment keine Zeit zum Nachsehen. Es ist ein Ausdruck der Reinheit, weil alle Sünden vergeben sind. Aisha
Was ich gerne wissen möchte sind die Symbole....Zb. Das weiße Gewand, diese Kopfbedeckung, warum Fasten, warum keine Körperpflege und vieles mehr.
und vieles mehr
Und dazu kommt noch die Haftara Jona
Jom Kippur ,so wie er heute ist wurde in den letzten 2000 Jahre das was er jetzt ist.Nimmt man den Tora Text dazu Levitikus Kapitel 16 ,da handelt es noch nicht von der heutigen Innerlichkeit.
Da geht es um ein Opfergottesdienst der ziemlich kompliziert war,und ließt von dem Hohepriester der diesen Opfergottesdienst für die Gemeinde ,durchgeführt wurde,das Volk blieb dabei Zuschauer.Erst ganz am Ende des Kapitels ,wie ein Nachtrag wird dem Volk geboten ,zu fasten,und an den heiligen Tag keine arbeit zu verrichten.Über Selbstdisziplin und Verhaltensregel und Reue fällt da kein Wort.
aus diesem Grund haben die Reformer dann einfach paar anderen Kapitel für Jom Kippur heraus gesucht.Deuto.29und 30.
Die Haftara wurde aber beibehalten Jes.57,14-58,14 ,dort heißt es auch nochmal das fasten und Gebete wertlos sind,wenn sie nicht mit einer Moralischen Erneuerung einher gehen.
Durch diese Predigt entwickelte sich dann der Versöhnungstag weiter zum dem was er heute ist.
34,18-23 , Dtn 16 auch Sachaja 3 kann die Symbolische Beschreibung des sich langsam entwickelnden Jom Kippur sein.
Sonst früher für den Hohen Priester war es ein überaus Gefährlicher Gottesdienst ,wegen dem Allerheiligen,vo man Buchstäblich glaubte das Haschem da anwesend ist ,oder anders ausgedrückt ,Gegenwertig Schechina oder durch das Memba ,wie groß die Gefahr ist steht Ex33,20 ,kein Mensch schaut mich und bleibt am Leben.Sonst gab es noch eine Gefahr in der tradition glaubte man das Satan auch anwesend war,um den Hohepriester und das Volk vor dem göttlichen Gerichtshof zu verklagen, geht aus Sachaja 3 und aus vielen Talmud Stellen hervor.Deswegen verweilte der Hohepriester nicht im Allerheiligsten und am Ende des Tages lud er zum essen seine Freunde noch ein und feierte der großen Gefahr entkommen zu sein.