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Bi-smi llâh ar-Rahmân ar-Rahîm (im Namen des barmherzigen und gnädigen Gottes) - diese arabische Formel leitet nicht allein jedes islamische Buch ein, gläubige Muslime verwenden sie vor allen bedeutsamen Handlungen, auch vor dem Essen. Sie drücken damit aus, daß ihr Tun sich ableitet aus ihrer Hingabe an Gott - nichts anderes bedeutet der Begriff islâm.Muslim ist also jemand, der sich Gott hingibt, und Allâh (arab. >der Gott<) begleitet ihn in allen Phasen seines Lebens.Pläne für die Zukunft können nur verwirklicht werden, >wenn Gott es will< (in shâ'a llâh), wie eine oft gebrauchte Formel lautet.Gelingt ein Vorhaben, so sagt man: >Preis sei Gott< (al-hamduli-llâh. Denn: > Es gibt keine Macht und keine Kraft außer bei Gott< (lâ haula wa-lâ quwwa illâ bi-llâh).Daß nichts Gott gleich kommt, betont die Formel (Allâhu akbar (Allâh ist überaus groß, größer als alles andere).Nicht durch das Bekenntnis zum Monotheismus unterscheidet sich der Islam vom Judentum und Christentum, sondern durch den zweiten Teil der shahâhda; wa-Muhammad rasûl Allâh > und Mohammad ist sein Prophet.Muhammad, Sohn des Abd Allâhs (Knecht Gottes), wurde nach den Angaben der muslimischen Prophetenbiographie um 570 n.Z. in Mekka auf der arabischen Halbinsel geboren.Seine Eltern starben schon früh. Er wuchs bei seinem Onkel Abû Talîb auf.Im Alter von 40 Jahren hatte Muhammad erste Visionen, die er nach anfänglichen Zweifeln als göttliche Offenbarung erkannte. Es waren Erklärungen der Allmacht des EINEN GOTTES und Aufrufe gegen den in Arabien dominierenden Polytheismus und Warnungen, daß diejenigen, welche sich Gott nicht unterwerfen im bevorstehenden "Jüngsten Gericht", harte Strafen erleiden werden.Quelle: Aus dem Taschenbuch: Islam, von Ralf Elger, ab Seite 3.
Bis auf das Wort ->Jüngstes Gericht<, stimmmt die Glaubensrichtung der Muslime mit dem Judentum überein.
Warum diese aber darauf beharren, allein den richtigen Glauben zu haben, bleibt für uns bis hierher Rätselhaft.
Zitat von: freilyBis auf das Wort ->Jüngstes Gericht<, stimmmt die Glaubensrichtung der Muslime mit dem Judentum überein.Ich war auch sehr überrascht, dass die islamischen Gebete fast identisch mit den jüdischen sind. (hab ein kleines Gebetsbuch bekommen) Es gibt dieselben schönen Segenssprüche auf den Schöpfer . Zitat von: freilyWarum diese aber darauf beharren, allein den richtigen Glauben zu haben, bleibt für uns bis hierher Rätselhaft.Nein für mich ist es nicht rätselhaft, weil es gar nicht islamisch ist. Der Islam ist von den drei Richtungen die am weitesten toleranteste oder besser gesagt sie wäre es gemäß ihrer Schrift. Dass was du als rätselhaft erlebst , ist islamischer Fanatismus und hat mit deren Grund-Lehre gar nix zu tun. Aber ist es nicht in allen Religionen so?
Sure 3,48. Und Er wird ihn das Buch lehren und die Weisheit und die Thora und das Evangelium;
da sehe ich jetzt, wie sehr man sich hüten muß die Vorurteile weiter zu bedienen, deshalb lese ich gelegentlich auch den Koran in deutscher Sprache bzw. deren Auslegungen in diversen Foren.
Das traurige was ich da sehe ist, daß jede Religion ihre Fanatiker haben, die das Leben vergällen, anstatt sich der Liebe und Barmherzigkeit des EWIGEN zu nähern und sich zu korrigieren.
Was ihn wohl bewegt hat, zu konvertieren?
Zudem hat er sein Verständnis der Torah so niedergeschrieben, daß es auch für das einfache Volk zugänglich war. Er eröffnete somit einen Blickwinkel für das einfache Volk, daß ihnen von den Lehrern der christl. wie auch der jüdischen Exegetie vorenthalten wurde bis dahin.